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Die Kundenentscheidung am Beispiel von Supermärkten

AutorMichael Nimpsch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl28 Seiten
ISBN9783640766680
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Berlin früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Große Konkurrenz zwischen den einzelnen Supermarktketten im Einzelhandel, eine zunehmende Marktsättigung sowie immer anspruchsvollere Verbraucher führen zu einer Wettbewerbsverschärfung im Einzelhandel. Die Evolution weg vom alt bekannten Tante-Emma-Laden hin zum Kunden und Marketing orientierten Supermarkt machte seinen Anfang in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts in Amerika und schwappte Ende der dreißiger Jahre nach Deutschland über. Das Prinzip war genauso simpel wie innovativ. Ziel war es weg zukommen vom Warenausgeber hin zum Selbstbedienungsgeschäft, in dem die Kundschaft ihre Waren selbst aus den Regalen wählt und sie am Ende ihres Einkaufs am Ausgang bezahlt. Diese Geschäftsidee griffen amerikanische Kaufleute aus zwei Gründen auf. Erstens sparte dies Personalkosten weil weniger Verkäufer benötigt wurden, und zweitens, was ökonomisch bedeutsamer ist, wurde beobachtet, dass Kunden Waren gerne in die Hand nehmen und sie letztendlich dann auch oftmals kaufen. Die Erkenntnisse, die aus diesem Geschäftsmodell gewonnen wurden, decken sich mit den heutigen Anwendungsprinzipien. Ist die Ware geschickt aufgestellt, gut aus den Regalen zu greifen und ohne Hilfe eines Verkäufers zu finden, sinkt die Befangenheit des Kunden. Dies führt heute wie damals zu einem impulsiven Einkaufverhalten des Kunden und steigert ebenfalls heute wie damals den Absatz der Waren. Eine weitere Entwicklung zum Supermarkt war die Aufgabe der kleinen Läden. Man investierte jetzt lieber in größere Verkaufsflächen von 400 bis 500 qm und eine Ladeninfrastruktur, die eine ausreichende Parkfläche für die Kundschaft bot. Mit dieser Entscheidung wurdeendgültig die Abschaffung der klassischen Verkaufsform beschlossen. Man ging über in die Selbstbedienungsabteilungen, die nun mehr als 80 Prozent des Ladens bestimmten(Schwedt 2006, S.40 f.). iese Entwicklung vom Tante-Emma-Laden zum Supermarkt macht deutlich, dass schon vor knapp 100 Jahren Gedanken untersucht wurde, wie die Kundschaft zu beeinflussen ist und wie sie in den jeweiligen Supermarkt gelockt werden kann. Handelsunternehmen versuchen sich mithilfe von Marketingstrategien von Konkurrenten abzugrenzen und ein einzigartiges Markenimage aufzubauen, welches die Supermarkttreue der Kunden und die Kauflust erhöht. In den folgenden Punkten wird näher erläutert werden, nach welchen Kriterien sich die Kunden für einen Supermarkt entscheiden und wie die Supermärkte das Kaufverhalten des Kunden am Point of Sale beeinflussen.

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