Die Kunst der Gabe
Theater zwischen Autonomie und sozialer Praxis
Verlag | transcript Verlag |
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Erscheinungsjahr | 2019 |
Reihe | Theater 104 |
Seitenanzahl | 310 Seiten |
ISBN | 9783839440216 |
Format | |
Kopierschutz | Wasserzeichen |
Geräte | PC/MAC/eReader/Tablet |
Preis | 67,47 EUR |
»Die Kunst der Gabe« kombiniert aktuelle Theaterformate mit der interdisziplinären Diskussion um Theorien der Gabe und des Gabentauschs. Dabei steht die paradoxe Spannung zwischen Freiheit und sozialer Verpflichtung in Gaben- wie Theaterpraxis im Zentrum. Werden Theateraufführungen als immaterielle Gaben an die Zuschauer und Mitwirkenden verstanden, entfällt die Frontstellung von performativem und Schauspieltheater: Theater ist beides - soziale Praxis und ästhetische Autonomie, Spiel und Realität.
Die deutsch- und teilweise englischsprachigen Beiträge u.a. von Frank Adloff, Marcel Hénaff, Ortrud Gutjahr, Dirk Pilz, Jens Roselt und Ilana F. Silber geben Einblick in internationale Entwicklungen des Gabe-Diskurses aus Sozialwissenschaft, Philosophie und Anthropologie und präsentieren aktuelle kunst- und theaterwissenschaftliche Positionen.
Ingrid Hentschel (Prof. Dr.) lehrt Theater- und Kulturtheorie sowie Praxis des Szenischen Spiels an der Fachhochschule Bielefeld. In ihren Veröffentlichungen zum Gegenwartstheater verbindet sie zeitdiagnostische mit kunst- und theaterwissenschaftlichen Perspektiven. Erschienen u.a.: »Scena - Beiträge zu Theater und Religion«, »Im Modus der Gabe« oder »Dionysos kann nicht sterben«.