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Die moderne Paarbeziehung aus konstruktivistischer Sicht

AutorAnna-Cathrin Esser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638000901
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 2,0, Universität Augsburg (Philosophisch-Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Epistemologische Fragestellung und Probleme der konstruktivistischen Philosophie II, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Den Traumpartner zu finden ist heutzutage das erklärte Ziel der Menschheit. Längst wählen nicht mehr die Verwandten den Partner fürs Leben, die Eltern müssen einem Partner nicht mehr wohl gesonnen sein und die eigene Prioritätenliste ist besonders wichtig geworden. Einfacher gemacht hat diese Veränderung die Paarbeziehung nicht. Schließlich ist es das Ziel eines jeden Paares, bis an das Lebensende, glücklich, miteinander zu leben. Um dieses Ziel zu erreichen, bedarf es jedoch den richtigen Partner. Und so wachsen Singlebörsen im Internet, Kontaktbüros und Singlepartys heute förmlich aus dem Boden. Nach Jahren der eingeschränkten Partnerwahl und Zusammenlebens ohne gegenseitig empfundene Liebe, sind die Menschen heute frei, sich einen Partner zu suchen, der ihnen Erfüllung und all das verspricht, von dem sie immer geträumt haben. Die patriarchaischen Jahre der Paarbeziehung sind vorbei und jeder hat heute die freie Wahl. So kommt es vor, das man zu weilen mehr Partner auf seinem Lebensweg anhäuft, als man es sich gewünscht hatte. Eine gemeinsame Wirklichkeit mit dem Partner zu konstruieren wird scheinbar immer schwerer, weil die eigenen Vorstellungen befriedigt werden müssen. Doch was, wenn wir den Partner gar nicht als Traumpartner wahrnehmen können, weil wir ihn uns im denken bereits konstruiert haben und dadurch jeder Mensch, der nicht in diese Konstruktion passt, nicht erkannt wird. So könnte man den richtigen Partner bereits vor sich haben, aber die eigene, abweichende Konstruktion macht es unmöglich, diesen als solchen zu erkennen, weil wir ihn nicht erkennen. Weil er nicht so ist, wie unsere Konstruktion ihn sucht.

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