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Die Musik des Jiddischen Theaters

AutorFriederike v. Moellendorff
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl120 Seiten
ISBN9783640128228
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis20,99 EUR
Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,70, Universität der Künste Berlin, 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Musik spielt im jiddischen Theater eine sehr große Rolle. Schon von Beginn an waren jiddische Theaterstücke mit viel Musik angereichert, wenn nicht gar die Handlung von der Musik getragen wurde. Als Vater des jiddischen Theaters gilt Abraham Goldfaden, der inspiriert aus den Vorläufern des jiddischen Theaters wie den Purimspielen, Broder-Sängern, Badchn und anderen, die ersten jiddischen Theaterstücke entwarf. In dieser Arbeit soll die Entwicklung des jiddischen Theaters von seinen Anfängen in Rumänien und anderen Ländern Osteuropas bis hin nach New York aufgezeichnet werden. Dabei möchte ich im Besonderen die Musik in den Theaterstücken betrachten und versuchen, die Entwicklung der Musik mit ihrem Entstehungsort in Beziehung zu setzen. Während sich Abraham Goldfaden sehr von der europäischen Operette beeinflussen lässt und bekannte Melodien aus Volksliedern, Opern und Operetten kopiert, so wandelt sich die Musik und Form des jiddischen Theaters in Amerika immer mehr in Richtung Musical und Jazz. Die Aufgaben waren im Theater in den Anfängen nie klar umrissen. Ein Künstler erfüllte oft mehrere Aufgaben. Goldfaden war nicht nur der Autor von jiddischer Literatur und Theaterstücken, sondern auch der Gründer der ersten Theatertruppe in Rumänien und Regisseur, Komponist und Hauptdarsteller in diesem Ensemble. In Amerika wandelte sich die Aufgabenverteilung und nahm klassische Formen an. Hier kann man die Komponisten des jiddischen Theaters ganz klar von seinen Darstellern und Regisseuren unterscheiden.

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