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Die Oktobristen und die konstitutionelle Monarchie 1905-1907

AutorWolfram Baier
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783638209816
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Neue und Neueste Geschichte), Veranstaltung: Die Russische Revolution von 1905, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Seminararbeit hat sich zur Aufgabe gemacht, ein Resultat der russischen Revolution von 1905 zu beleuchten: den Bund vom 17. Oktober bzw. die Partei des Oktober-Verbandes, kurz Oktobristen im Zeitraum von der Gründung des Bundes im November 1905 bis zur Wahlrechtsänderung im Juni 1907. Der Verband verstand sich als Sammelbecken aller gemäßigt-konservativen Kräfte (rechts von der Mitte), sein Fundament war die liberale Zemstvo-Bewegung. Seine Anführer und Gründer waren Shipov und Guhkov. Zwei Schwierigkeiten tauchen nun bei näherem Betrachten der Partei auf. Erstens stand sie in der konstitutionellen Anfangsperiode auf einer sehr weitläufigen Basis. Es gab zum einen Befürworter weitreichender sozialer Reformen, zum anderen zarentreue, das Alte bewahrende Kräfte. Zweitens und daraus folgernd ist bei den Historikern keine fest umrissene Charakterisierung zu finden. Die Ansichten, Meinungen und Forderungen des Verbandes waren so breit gefächert, daß in der Rückschau keine bestimmte Linie in Einzelfragen erkennbar ist. Aus diesem Grund wurde zwar ein Parteiprogramm formuliert (Frühjahr 1906), aber nie auf einem Parteitag verabschiedet. Alle Anhänger hatten aber zwei Dinge gemeinsam: Abwehr einer sozialistischen Revolution und politische Arbeit im Rahmen der vom Zar gegebenen Rechte.

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