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Die Problematik der sozialwissenschaftlichen Methode des verstehenden Interpretierens

AutorAnne Missbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783638002943
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 'keine', Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung in die Arbeit Was erwartet den Leser in dieser Arbeit? Sozialwissenschaften sind per se von einigen methodischen Schwierigkeiten begleitet, die im Folgenden Raum finden sollen. Vielleicht sind sie auch deshalb 'in aller Munde', gerade wenn sie sich einer Prüfung ihrer 'Wirtschaftlichkeit' stellen und begründen müssen, was sie untersuchen und welche Ergebnisse dabei hervorgebracht werden. Die Sozialwissenschaften leisten einen wichtigen Beitrag zur Heranführung an die soziale Welt, in der wir ein Teil sind. Dabei leistet sie, bezieht man sich auf die Ausführungen von Peter Winch, vor allem philosophische Reflexionsarbeit. Das zentrale Problem ist wohl der Zugang zum sozialen Feld, das verstehende interpretieren, was eine Kontexteinbettung voraussetzt. Nicht nur Peter Winch, sondern auch Jürgen Habermas äußern sich zur Verstehensproblematik, was unter den Punkten 2. und 3. zu finden ist. Der Fokus liegt auf einer Teilnahme am zu untersuchenden sozialen Leben, welche verstehen lässt, aber auch eine Veränderung des sozialen Umfeldes mit sich bringt, beinahe ein Dilemma: verstehen ohne Kontextsinn oder verstehen eines veränderten Kontextes? Die Leistung des Wissenschaftlers liegt ja hierbei gerade in der Unterscheidungskompetenz dessen, was vor seinem eingreifen das originale Realgeschehen war, wobei sich kein Mensch von jeglicher Beurteilung und Bewertung frei machen kann, zumal unsere Orientierungs- und Handlungsfähigkeit in einem komplexen sozialen Gefüge auf Beurteilungskompetenz basiert. Dennoch ist die Sozialwissenschaft nicht verloren, weiss man ihre Ergebnisse einzuordnen, sprich mit dem Kontext, in dem sie entstanden sind, zu betrachten respektive Voraussagen nicht als einen Ausblick auf ein sicheres Ereignis zu werten. Die Erziehungswissenschaft wird zum Ende der Arbeit angeschnitten, die sich mit den beschriebenen Problemlagen im Bereich der Bildung und Erziehung, ein per se dynamisches Forschungsfeld, findet. Die leitende Frage der Arbeit könnte sein, ob die Sozialwissenschaften tatsächlich Philosophie sind und welche Rolle dabei das verstehen einnimmt.

Ausbildung: exam. Krankenschwester und Rettungssanitäterin Studium: Erziehungswissenschaft/Psychologie/Philosophie (Magister, 2007) Weiterbildungen/Ehrenamt: psychosoziale Online-Beratung, Moderatorin (Plattform für Jugendliche) und Mentorin (Anleitung/Begleitung Studierender der Sozialpädagogik) Berufstätigkeiten: Berufsschullehrerin (Fachrichtungen: Krankenschwester/Erzieher und jeweils Praxisanleiter); Koordination Graduiertenschule der MPG; Korrekturleserin und wiss. Tutorin für Fernstudierende sowie Assistenz im Projektmanagement/Controlling Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Leipzig, Fakultät für Erziehungswissenschaft, Professur für Allgemeine Pädagogik Promovendin an der FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Empirische Bildungsforschung Gutachterin (peer-review)

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