Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Mythos 1945, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Debatten sind keine Mahnmale, [!] und ein Mahnmal ist kein Diskurs. Wer künftige Generationen an die Ermordung von Millionen europäischer Juden durch Deutsche erinnern will, setzt auf die physische Präsenz und materielle Provokation eines Mahn- oder Denkmals, das den Diskurs eine zeitlang zum Schweigen bringt, um ihn vielleicht gerade dadurch am Leben zu halten.' (Leggewie/Meyer 2005, S. 9)
Nach einer über zehnjährigen Planungs- und Bauzeit, wurde 2005 das umstrittene und bis zuletzt umkämpfte 'Denkmal für die ermordeten europäischen Juden Europas'(vgl. ebd.) in der Bundeshauptstadt Berlin, zwischen Brandenburger Tor und Potsdamer Platz, fertig gestellt (vgl. Haardt 2001, S. 9). Bevor es dazu kam, das Mahnmal physisch präsent machen zu können, sprich, dass man hindurchwandeln oder es berühren kann (vgl. Leggewie/Meyer 2005, S. 9), gab es viele Diskussionen. Diese beschäftigten sich unter anderen damit, ob ein zentrales Denkmal angemessen ist, wem es gewidmet werden soll, welcher Standort als optimal erscheint und welche Gestaltung sinnvoll ist (vgl. Haardt 2001, S. 9). Genau diese Punkte sollen umfangreich in unserer Hausarbeit aufgegriffen werden. Somit ist das zentrale Thema die Realisierungsproblematik und die damit verbundenen Debatten.
In dieser Arbeit soll zunächst ein Denkmal von einem Mahnmal abgegrenzt werden, weil oft die Frage auftaucht, ob die Erinnerung an die ermordeten Juden Europas in Berlin Mitte ein Denkmal oder ein Mahnmal ist. Ein größerer, nächster Gliederungspunkt soll explizit um die Problematik der Realisierung des Mahnmals gehen. Insbesondere wollen wir die Fragen um die Widmung, den Standort und die Gestaltung aufgreifen. Um diese genauer zu betrachten, möchten wir uns den Wettbewerben widmen, wobei das Hauptaugenmerk auf den unterschiedlichen Entwürfen liegt. Weiterhin wird das Interesse auf die Monumentalität des Denkmals gerichtet und auf die Ungewissheit, ob das Mahnmal einen Schlussstrich unter die nationalsozialistische Vergangenheit zieht. Ein nächster Punkt soll von den Argumenten für und gegen das Mahnmal handeln. Hierbei wird der Frage nachgegangen, ob das Holocaust-Mahnmal überhaupt brauchbar ist. Um dies aufzeigen zu können, werden Standpunkte verschiedener Personen aufgegriffen. In einem letzten Gliederungspunkt soll die endgültige Entscheidung des Bundestages dargestellt werden. Hier geht es im Besonderen um die Entscheidung für eine bestimmte Gestaltungsform sowie um den Sinn und Zweck des Mahnmals.
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