Sie sind hier
E-Book

Die Rolle der Transzendentalen Ideen in Kants 'Kritik der Reinen Vernunft'

AutorAdam Galamaga
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl6 Seiten
ISBN9783656358473
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis2,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Kants Ansichten zu metaphysischen Fragen, die er in seinem Hauptwerk entfaltet, können unmöglich losgelöst von philosophiegeschichtlichem Hintergrund angemessen verstanden werden. Das 18. Jahrhundert wird durch den Streit zwischen Rationalisten und Empiristen dominiert, Kant lässt sich mit seiner 'Kritik der reinen Vernunft' auf diesen Streit ein und glaubt die beiden Positionen versöhnen zu können. Bevor es dazu kam, vertrat Kant in der so genannten 'vorkritischen Phase' einen dogmatischen Rationalismus nach Wolff. Kant war außerdem stark durch Leibniz beeinflusst, der von im menschlichen Verstand angelegten Axiomen bzw. Prinzipien ausging. Mit seiner Monadenlehre entwarf Leibniz ein perspektivloses Weltbild, das er 'prästabilierte Harmonie' nannte. Die Monaden dachte er als ewige, selbstgenügsame und unzerstörbare Substanzen, die der intelligiblen Welt angehören und somit nicht durch Erfahrungswissen gestiftet sind. Es ist die Frage nach der Möglichkeit objektiven Wissens, die der Rationalismus durch Annahme apriorischer Wahrheiten positiv beantworten will. Auf der anderen Seite verneint der Empirismus bzw. Sensualismus eine solche Möglichkeit. Bei Hume beispielsweise ist das Wissen, über welches wir verfügen, lediglich ein 'Bündel von Vorstellungen', die allein aus den Sinnen kommen. Bei der Verstandestätigkeit kann lediglich von 'relations of ideas' und 'matters of fact' gesprochen werden, die sich auf Vorstellungen beziehen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Wissenschaft, die notwendige und allgemeingültige Aussagen anstrebt. So ist etwa bei Hume das Kausalprinzip nicht mit diesen Kriterien begründbar: Kausalbeziehungen in der Welt können nach Hume nur angenommen werden. Mit anderen Worten: man darf sie lediglich dank der Gewohnheit (engl. 'custom') erwarten, aber notwendig sind sie nicht. [...]

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Philosophiegeschichte - Ethik

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Konflikt

E-Book Konflikt
Format: PDF

Ziel des vorliegenden Bandes ist es, das Thema Konflikt umfassend und in seiner ganzen Breite aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zu behandeln. Wie gehen Primaten, Menschen wie Tiere,…

Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles

E-Book Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles
Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes Format: PDF

Aristotle uses the concept of catharsis at various points in his writings – in his works on reproduction, on zoology, on physics, and on politics. In his Poetics, the concept is…

Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles

E-Book Katharsiskonzeptionen vor Aristoteles
Zum kulturellen Hintergrund des Tragödiensatzes Format: PDF

Aristotle uses the concept of catharsis at various points in his writings – in his works on reproduction, on zoology, on physics, and on politics. In his Poetics, the concept is…

Der Begriff des Skeptizismus

E-Book Der Begriff des Skeptizismus
Seine systematischen Formen, die pyrrhonische Skepsis und Hegels Herausforderung - Quellen und Studien zur PhilosophieISSN 78 Format: PDF

Must we acknowledge scepticism as an uncontrollable threat to our claims to knowledge?  Using the differences of its systematic forms in theoretical and practical philosophy, the author makes…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

EineWelt

EineWelt

Lebendige Reportagen, spannende Interviews, interessante Meldungen, informative Hintergrundberichte. Lesen Sie in der Zeitschrift „EineWelt“, was Menschen in Mission und Kirche bewegt Man kann ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...