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Die Rückkehr der Zwölf und die Speisung der 5000

Zur Perikope Mk 6,30-44

AutorMatthias Kaiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783640285723
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: gut, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Methoden und Grundfragen neutestamentlicher Exegese , 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor die Perikope im Gesamtzusammenhang des Markusevangeliums gedeutet werden kann, ist es wichtig über die Entstehung des Evangeliums Bescheid zu wissen. Die Frage nach dem ursprünglichen Verfasser sowie Abfassungsort und -zeit des Markusevangeliums ist bis heute noch umstritten, nach theologischer Forschung und kirchengeschichtlicher Tradition verfasste aber wahrscheinlich der 'Dolmetscher des Petrus' - Johannes Markus um 70 n.Chr. dieses Evangelium. Mit großer Sicherheit kann man aber insgesamt formulieren, dass ein griechischer Heidenchrist namens Markus einen Bericht über das öffentliche Auftreten und Wirken Jesu geschrieben hat, der besonders von inhaltlicher Genauigkeit geprägt worden ist. Sicher ist hingegen die Frage nach den Adressaten - Markus schrieb nämlich für eine mehrheitlich heidenchristliche Gemeinde. Vor allem die Erläuterungen jüdischer Bräuche, Fachbegriffe sowie Redewendungen stellen diese Erkenntnis sicher. Der Autor zeigt seinen Adressaten, dass nicht mehr das Kultgesetz, sondern vielmehr das Moralgesetz besonders relevant für den Glauben ist. Markus stellt sogar das Doppelgebot der Liebe weit über das 'alte Kultgesetz'. Zuerst wendet sich Jesus - nach dem Markusevangelium - an die Juden und anschließend lehrt er die Heiden, dies wird besonders an den beiden Speisungsperikopen deutlich. Daher ist sicher festzuhalten, dass sowohl Juden, als auch Heidenchristen zu den Adressaten zählen. Im weiteren Verlauf wird die Perikope unter verschiedene Analysekategorien ausführlich interpretiert, damit die sie in all ihren kontextuellen Zusammenhängen erfasst werden kann. Das Ziel der Analyse ist gegen Ende der Analyse die Formulierung einer Intention bzw. Funktion der Perikope.

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