Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Universität Duisburg-Essen (Institut für europäische Wirtschafts- und Sozialpolitik), Veranstaltung: Seminar 'Geld und Währung', Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Aufsatz befasst sich mit der Theorie der realen Konjunkturzyklen. In modernen Volkswirtschaften lassen sich ständig relativ starke, kurzfristige Schwankungen in Output und Beschäftigung messen. Bevor man die Frage nach geeigneter Geld- bzw. Fiskalpolitik als Reaktion auf solche Schwankungen beantworten kann, muss man zunächst deren Ursachen identifizieren. Das hier behandelte Modell realer Konjunkturzyklen geht von neoklassischen Grundannahmen aus. Alle Individuen einer Volkswirtschaft optimieren ihren Nutzen vor einem unendlichen Zeithorizont. Durch das Auftreten verschiedener Schocks kommt es zu Schwankungen bei Lohnsatz sowie Realzins. Die Individuen reagieren auf diese Schocks mit einer intertemporalen Substitution von Arbeitszeit und Freizeit. Diese wird, neben Technologie- bzw. Staatsausgabenschocks, als Grund für die Fluktuationen in Output und Beschäftigung angesehen.
Teil III geht auf die Probleme ein, welche bei der Überprüfung der Realitätsnähe des Modells auftreten. Dabei werden die Ergebnisse von Mankiw und Campbell beschrieben.
Geld spielt in diesem Modell keine Rolle, es werden lediglich reale Größen betrachtet. Inwieweit diese und andere Annahmen plausibel sind, ist sehr umstritten und wird in Teil IV kurz diskutiert.
Die Instabilität der Finanzmärkte im letzten Jahrzehnt hat in der Wissenschaft das Interesse am Phänomen der Währungs-, Banken- und Finanzkrise erneut geweckt, nachdem die ersten Erklärungsansätze…
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