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Die Transformationsprozesse in Ostdeutschland, Polen und in der Tschechischen Republik seit 1989

Theoretische Analyse und empirischer Befund der regionalökonomischen Entwicklung.

AutorMatthias Brendlein
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl271 Seiten
ISBN9783640715473
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis19,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich VWL - Konjunktur und Wachstum, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Volkswirtschaftliches Institut), Veranstaltung: Konjunktur und Wachstum, Sprache: Deutsch, Abstract: Im vergangenen Jahr 2009 jährte sich der Beginn der politischen und wirtschaftlichen Umwälzungen in den ehemaligen Staaten des kommunistischen Ostblocks zum zwanzigsten Mal. In Berlin, Warschau und Prag wurde dieses Jubiläum als der Sieg der Macht des Volkes über die undemokratische, repressive sowie durch Mangelwirtschaft und persönliche Entbehrungen gekennzeichnete Staats- und Wirtschaftsform der sozialistischen Planwirtschaft gefeiert. Erst das Auflehnen der Bevölkerung gegen diese hatte dazu geführt, dass in der DDR, in Polen und in der Tschechischen Republik Ende der 1980er Jahre die Grenzen zum Westen hin geöffnet wurden. Dort hatten sich erfolgreich, in Form von wirtschaftlichem und persönlichem Wohlstand, demokratisch freie Marktwirtschaften etabliert. Deren politischen und ökonomischen Strukturen und Gegebenheiten stellten den Referenzpunkt, das anzustrebende Ziel, aller einzuleitenden Reformmaßnahmen dar. Gegenstand dieser Arbeit ist es, speziell die wirtschaftlichen Entwicklungen in der DDR, in Polen und in der Tschechischen Republik seit 1989 darzustellen. Zu Beginn sollen theoretische Grundlagen aus der Politikwissenschaft bezüglich verschiedener Staatsformen erörtert werden. Das sozialistische Politiksystem des Sowjettyps konnte nur mittels einer repressiven und undemokratischen Machtausübung gegenüber der Bevölkerung bestehen. Dies zeigt sich beispielsweise in der Niederschlagung der Aufstände in Polen im Juni 1956 oder in der ?SSR im August 1986. Es stellt sich also die Frage, ob eine autokratische Staatsform auch ohne Gewalt überlebensfähig ist. Da die Geschichte gezeigt hat, dass dies im Falle der drei Länder nicht möglich war, wird in dieser Arbeit zudem erläutert, welche Elemente ein Übergang zu einer demokratischen Staatsform und einem freien Wirtschaftssystem beinhalten muss, um eine erfolgreiche Transformation durchlaufen zu können. Trotz eines eventuell zufriedenstellenden gesamtwirtschaftlichen Wachstumspfades, wie im 3. Kapitel ausführlich für die einzelnen Länder dargestellt, können auf der Regionalebene erhebliche Unterschiede bestehen Wie diese sich in den Regionen in Ostdeutschland, Polen und der Tschechischen Republik bezüglich des Bruttoinlandsproduktes pro Kopf und der Arbeitslosenquoten darstellen, wird dann abschließend in Kapitel 4 im Rahmen einer Clusteranalyse näher untersucht.

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