Vorwort | 6 |
Inhaltsverzeichnis | 8 |
Erster Teil: Einführung |
14 |
A. Ausgangslage | 14 |
B. Die Veränderungsgenehmigung als Frage des „Bestandsschutzes“ |
16 |
C. Kategorien von Veränderungsmaßnahmen | 18 |
D. Gang der Untersuchung | 20 |
Zweiter Teil: Die Durchführung eines Genehmigungsverfahrens für wesentliche Veränderungen |
21 |
A. Veränderung | 21 |
I. Die Anlage und ihr Betrieb als Gegenstand der Veränderung | 21 |
1. Unterscheidung | 21 |
2. Der Anlagenbegriff als Bezugspunkt | 22 |
a) Allgemeines | 22 |
b) Insbesondere: Um- oder Zubauten zur Brennelementlagerung | 23 |
II. Vergleichsmaßstab: die Genehmigung | 27 |
III. Insbesondere: Rahmenbestimmungen der Genehmigung | 30 |
1. Allgemeines | 30 |
2. Festlegung von Parametern | 32 |
B. Wesentlichkeit der Veränderung | 34 |
I. Der Wesentlichkeitsbegriff nach der Rechtsprechung | 34 |
II. „Wesentlichkeit“ als „Eignung“, das Sicherheitsniveau zu berühren | 36 |
III. Maßstab der Wesentlichkeit: jede Auswirkung | 37 |
IV. Anwendung | 40 |
1. Maßnahmen, die offenkundig keine Auswirkungen auf das Sicherheitsniveau haben |
40 |
2. Aufeinanderfolgen unwesentlicher Veränderungen | 42 |
3. Der Katalog des § 4 II 3 AtVfV | 42 |
C. Beteiligung der Öffentlichkeit | 43 |
I. Allgemeines | 43 |
II. § 4 IV 1 i.V.m. § 4 II AtVfV | 44 |
1. Satz 1 und 2 des § 4 II AtVfV | 44 |
a) Besorgnis von nachteiligen Auswirkungen für Dritte | 45 |
b) Ergänzung durch die Regelbeispiele des Satzes 2 | 47 |
c) Bezugnahme auf den Sicherheitsbericht | 48 |
d) Zusammenfassung: der Tatbestand des § 4 II 1 AtVfV | 49 |
e) Das Rechtsfolgeermessen im Rahmen des § 4 II 1 AtVfV | 49 |
2. Satz 3 des § 4 II AtVfV |
50 |
3. Satz 4 des § 4 II AtVfV | 51 |
III. § 4 IV 2 AtVfV | 51 |
D. Fallgruppen für wesentliche Veränderungen und Öffentlichkeitsbeteiligung |
52 |
I. Fälle des § 4 II 3 AtVfV | 52 |
1. Erhöhung der Aktivitätsabgaben und Immissionen (§ 4 II 3 Nr. 1 AtVfV) | 52 |
2. Änderung der Konzeption der Anlage oder der räumlichen Anordnung von Bauwerken, die sich auf die Störfallsicherheit auswirkt (§ 4 II 3 Nr. 2 AtVfV) |
53 |
3. Änderungen an Sicherheitssystemen, die zu einer nicht unwesentlichen Minderung der Zuverlässigkeit führen können (§ 4 II 3 Nr. 3 AtVfV) |
54 |
4. Erhöhung der thermischen Leistung oder des maximalen Spaltproduktinventars um mehr als 10% (§ 4 II 3 Nr. 4 AtVfV) |
54 |
5. Erhöhung der Lagerkapazität für bestrahlte Brennelemente um mehr als 10% (§ 4 II 3 Nr. 5 AtVfV) |
55 |
II. Sonstige Maßnahmen | 56 |
1. Einsatz andersartiger Brennelemente | 56 |
2. Maßnahmen des anlageninternen Notfallschutzes | 58 |
E. Rechtsfolgen und Rechtsbehelfe im Hinblick auf Entscheidungen der Behörde zum Veränderungsgenehmigungsverfahren | 59 |
I. Entscheidung über die Durchführung eines Genehmigungsverfahrens |
59 |
II. Verzicht auf Öffentlichkeitsbeteiligung | 60 |
Dritter Teil: Genehmigungsfähigkeit |
62 |
A. Prüfungs- und Regelungsumfang | 62 |
I. Allgemeine Abgrenzung | 63 |
II. Beschränkung des Regelungsgehalts durch die bestandskräftige Erstgenehmigung |
66 |
1. Allgemeines | 66 |
2. Insbesondere: Rahmenbestimmungen der Genehmigung | 67 |
III. Abgrenzung zu § 17 AtG | 70 |
IV. Kriterien für die Festlegung des Regelungsumfangs bei Veränderungsgenehmigungen |
72 |
1. „Qualitative“ und „quantitative“ Veränderungen: eine ungeeignete Unterscheidung |
72 |
2. Ursache-Wirkungs-Zusammenhang | 73 |
3. Keine Anforderungen „anläßlich“ des Veränderungsgenehmigungsverfahrens |
75 |
4. Unmaßgeblichkeit des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit als Grenze des Prüfungs- und Regelungsumfangs |
77 |
B. Materiellrechtliche Voraussetzungen | 78 |
I. Struktur des § 7 II 1 Nr. 3 AtG | 79 |
1. Der Risikobegriff | 79 |
2. Darstellung des Streitstandes | 80 |
a) Die Rechtsprechung des BVerfG | 80 |
b) Die Rechtsprechung des BVerwG | 82 |
aa) Das Wyhl-Urteil | 83 |
bb) Die weitere Rechtsprechung des BVerwG und der Instanzgerichte | 89 |
c) Literatur | 92 |
3. Eigene Auffassung | 97 |
a) Die tatbestandliche Schadensvorsorge | 97 |
aa) Keine Pflicht zur unbeschränkten Schadensvorsorge im Sinne einer „Optimierung“ |
98 |
bb) Die Wahrscheinlichkeit als Grenze der tatbestandlichen Schadensvorsorge |
100 |
cc) Schadensvorsorge als einheitliche Gefahrenabwehr | 105 |
dd) Kriterien zur Bestimmung der Grenze der tatbestandlichen Schadensvorsorge |
111 |
b) Ermessensabhängige Restrisikominimierung | 112 |
c) Drittschutzfragen | 115 |
II. Einordnung von Anforderungen | 119 |
1. Anforderungen aus normativen Grenzwerten | 119 |
a) Dosisgrenzwerte nach § 45 StrlSchV | 119 |
aa) Objektiv-rechtliche Geltung | 119 |
bb) Drittschutz | 121 |
b) Störfallplanungsdosen, § 28 III StrlSchV | 122 |
aa) Objektiv-rechtliche Geltung | 122 |
bb) Drittschutz | 124 |
c) Strahlenminimierungsgrundsatz, § 28 I Nr. 2 StrlSchV | 124 |
aa) Objektiv-rechtliche Geltung | 124 |
bb) Drittschutz | 127 |
2. Generelle Anforderungen an die Anlagenauslegung | 128 |
a) Das kerntechnische Regelwerk | 128 |
b) Merkmale der sicherheitstechnischen Auslegung eines Kernkraftwerks | 130 |
c) Vorsorge gegen auslegungsüberschreitende Ereignisse | 132 |
3. Konkrete Anforderungen auf der Grundlage tatsächlicher Wahrscheinlichkeiten |
137 |
III. Zusammenfassung | 138 |
C. Anforderungen an Altanlagen | 140 |
I. Rechtliche Anforderungen im Wandel der Zeit | 141 |
1. Einführung | 141 |
2. Veränderungsgenehmigung und Bestandsschutz | 142 |
3. Anlässe für eine Änderung der tatbestandlichen Anforderungen | 146 |
II. Grundlagen des Bestandsschutzes | 148 |
1. Einführung | 149 |
2. Bestandsschutz aus Art. 14 GG? | 150 |
3. Bestandsschutz aufgrund der Bindungswirkung der Ausgangsgenehmigung? |
157 |
4. Eigener Ansatz: Der verfassungsrechtlich gebotene Vertrauensschutz als Auslegungskriterium |
159 |
a) Die Auslegung der einfachgesetzlichen Regelung als Ausgangspunkt | 159 |
b) Vertrauensschutz | 162 |
III. Die Fortentwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik als Grundlage und Bedingung einer veränderten Risikobeurteilung |
164 |
1. Ausgangspunkt: Grundsätzliche Maßgeblichkeit der nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik erforderlichen Schadensvorsorge |
164 |
2. Einschränkungen | 169 |
a) Keine völlige Dynamisierung | 169 |
b) Ausprägungen des Bestandsschutzes gegenüber einer neuen Risikobeurteilung |
173 |
aa) Keine über das Bestehende hinausgehende ermessensabhängige Restrisikominimierung bei Altanlagen |
173 |
bb) Wandel der Sicherheitsphilosophie nicht maßgeblich | 176 |
(1) Allgemeines | 176 |
(2) Fallgruppen | 178 |
(3) Änderung des Regelwerkes | 180 |
(4) Ergebnis | 181 |
c) Entschädigung nach § 18 AtG? | 182 |
IV. Mäßigung der Anforderungen: der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit |
184 |
1. Einführung | 184 |
2. Geltung | 186 |
a) Verfassungsrechtliche Geltung | 186 |
b) Einfachrechtliche Geltung: § 7 II 2 AtG | 190 |
3. Ansatzpunkt der Anwendung | 190 |
4. Anwendungsbereich | 191 |
a) Bereich der tatbestandlichen Schadensvorsorge | 191 |
aa) Kategorisch gebotene Schutzmaßnahmen gegen Gefahren i. e. S. | 191 |
bb) Bereich der sonstigen tatbestandlichen Vorsorge | 193 |
b) Bereich der Restrisikominimierung | 194 |
5. Anwendung im Einzelnen | 195 |
a) Geeignetheit | 195 |
b) Erforderlichkeit | 197 |
c) Verhältnismäßigkeit in engerem Sinne | 197 |
aa) Technische Unmöglichkeit | 197 |
bb) Sonstige Unverhältnismäßigkeit in engerem Sinne | 199 |
(1) Gewicht der Sicherheitsverbesserung bei der Abwägung | 199 |
(a) Erkenntnisfortschritt | 200 |
(b) Wissenschaftlich-technische Neuentwicklungen | 201 |
(2) Berücksichtigung von Betreiberinteressen | 202 |
V. Anforderungen während der Restlaufzeiten | 204 |
VI. Das Versagungsermessen bei der Veränderungsgenehmigung | 206 |
D. Kriterien für Nachrüstungsmaßnahmen | 207 |
I. Einleitung | 207 |
II. Sicherheitsverbessernde Maßnahmen bei Altanlagen: die schutzzielorientierte Anwendung des kerntechnischen Regelwerks |
209 |
III. Wege zur Bestimmung der Schadensvorsorge: Deterministik und Probabilistik |
212 |
1. Deterministik und Probabilistik allgemein | 213 |
2. Grundsätzliches Verhältnis beider Methoden | 214 |
3. Besonderheiten von Deterministik und Probabilistik bei Altanlagen | 216 |
a) Die Funktion der Probabilistik bei Altanlagen | 217 |
b) Keine „Unfehlbarkeit“ der Deterministik | 219 |
c) Voraussetzungen für die Anwendung der Probabilistik | 220 |
IV. Die Periodische Sicherheitsüberprüfung (PSÜ) | 221 |
1. Allgemeines | 221 |
2. Die deterministische Sicherheitsstatusanalyse: Schutzzielorientierte Anwendung des kerntechnischen Regelwerkes |
223 |
3. Probabilistische Sicherheitsanalyse | 225 |
4. Umsetzung der Ergebnisse | 227 |
E. Genehmigungsfähigkeit einzelner Veränderungsmaßnahmen |
228 |
I. Kompaktlagerung von Brennelementen | 228 |
II. Leistungserhöhung | 229 |
III. Verwendung andersartiger Brennelemente | 230 |
IV. Maßnahmen des anlageninternen Notfallschutzes | 231 |
Vierter Teil: Veränderungsgenehmigung und nachträgliche Auflage |
232 |
A. Allgemeine Voraussetzungen der nachträglichen Auflage |
232 |
I. Maßgeblichkeit der nach dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik erforderlichen Vorsorge gegen Schäden |
233 |
II. Unzulässigkeit einer nachträglichen Auflage bei einem Wandel der Sicherheitsphilosophie |
234 |
III. Unzulässigkeit einer nachträglichen Auflage im Restrisikobereich |
236 |
IV. Verhältnismäßigkeit | 238 |
V. Entschädigung nach § 18 III AtG | 240 |
B. Die Verknüpfung von nachträglicher Auflage und Veränderungsgenehmigung |
241 |
I. Die Genehmigungsbedürftigkeit von Ausführungsmaßnahmen | 241 |
II. Besondere Anforderungen an die nachträgliche Auflage | 244 |
1. Bestimmtheit der nachträglichen Auflage | 244 |
2. Frist | 245 |
3. Inhalt der nachträglichen Auflage | 246 |
III. Genehmigungsfähigkeit der Ausführungsmaßnahme | 247 |
IV. Ergebnis: Gleichlauf und Zusammenspiel von nachträglicher Auflage und Veränderungsgenehmigung |
249 |
1. Gemeinsamkeiten | 249 |
2. Unterschiede | 250 |
Fünfter Teil: Zusammenfassung der Ergebnisse |
252 |
Literaturverzeichnis | 255 |
Stichwortverzeichnis | 268 |