Die vergessene Klugkeit | 1 |
Inhaltsverzeichnis | 6 |
Vorwort | 14 |
Kapitel I: Klugheit: Vom Mut, Dinge anders zu sehen, als man denkt | 16 |
Zivilisierte Rebellen | 21 |
Die Illusion der Selbststeuerung | 24 |
Trügerische Gewissheiten | 27 |
Verborgene Zusammenhänge | 29 |
Abschied von Denkschablonen | 32 |
Kapitel II: Wissen als Machtmittel oder fixierte Weisheit? | 36 |
Von der Weisheit der Götter profitieren | 36 |
Das Ende des Staunens: Der Siegeszug der Schrift | 39 |
Die Entfesselung des Wissens durch den Buchdruck | 42 |
Die unheimliche Macht der Wissensverwalter | 44 |
Klug dank Klick: Wird das Wissen zur Ware? | 45 |
Kapitel III: Inszenierte Aufregung, hysterischer Tanz oder kollektives Einlullen? Der Einfuss des öffentlichen Diskurses auf das Denken | 48 |
Die Mechanismen des öffentlichen Diskurses | 50 |
Welche Themen schaffen es auf die Titelseite? | 55 |
Hysterien oder Aufklärung? | 58 |
Projektionsfläche für latente Ängste | 59 |
Empörungswellen als gesellschaftliche Notwendigkeit | 61 |
Unsere Freude an Skandalen | 62 |
Gesellschaftliches Palaver als kollektives Kraulen | 64 |
Entlastung von eigenem Fehlverhalten | 66 |
Die Inszenierung moralischer Debatten | 66 |
Bestätigung der eigenen Überlegenheit | 71 |
Denkverbote | 74 |
Ist selbstständiges Denken möglich oder wiederholen wir Gehörtes? | 76 |
Kapitel IV: Dank Normierung und Standardisierung zur perfekten Einheitsgesellschaft? | 84 |
Damit der Alltag runder läuft: Warum wir Normen und Standards brauchen | 87 |
Wie Normen und Standards entstehen | 91 |
Standards sind problematisch in der Arbeit mit Menschen | 96 |
Das Anpassungssyndrom | 98 |
Standardisierungswahn im Bildungssystem nach PISA – ein Fallbeispiel | 100 |
Fallstricke der PISA-Studie | 103 |
Der PISA-Schock und die Reaktionen | 106 |
Vom Sinn und Unsinn der erfolgten Maßnahmen | 111 |
Auf Kosten der Individualität: Standardisierte Lehrpraxis | 111 |
Aus Lehrkörpern werden Teams | 114 |
Ein problematischer Machtzuwachs? Die Position des Schulleiters | 116 |
Handbücher als Kontrollmittel? | 117 |
Gesteuerte Angestellte versus eigenständige Persönlichkeiten | 118 |
Standardisierungen werden der Komplexität der Schule nicht gerecht | 124 |
Die (geheimen) Versprechen | 126 |
Plädoyer für einen kreativen Umgang mit Normen | 128 |
Menschliche Interaktionen passen in kein Schema | 137 |
Kapitel V: Vorgetäuschte Rationalität: Fallbeispiel Wirtschafts- und Finanzwelt | 138 |
Mit Suggestion (Be-)Denken außer Kraft setzen | 141 |
Seriöse Inszenierungen | 141 |
Vertrauen aufbauen | 141 |
Die Kunst, Einfaches kompliziert darzustellen | 145 |
Die Magie der Zahlen | 147 |
Spiel und Spekulation hinter einem Schleier der Seriosität | 149 |
Kapitel VI: Die Verführbarkeit der Experten und Intellektuellen durch den Mainstream | 154 |
Versteckte Zwänge und Motive | 155 |
Narzissmus | 156 |
Gefangen im Denken des Berufsstands | 157 |
Intellektuelle Überheblichkeit | 158 |
Statussteigerung | 160 |
Der Kommunikationsstil als Distinktionsmerkmal | 161 |
Anpassungsdruck | 162 |
Mechanismen, die das Denken einengen | 164 |
Informationskaskaden | 164 |
Orientierung an anderen | 166 |
Selbstüberschätzung | 167 |
Sozialer Beweis | 167 |
Abhängigkeit führt zu Konsens | 168 |
Denke ich oder ein Archetyp in mir? | 170 |
Von der Notwendigkeit eines rebellischen Geistes | 172 |
Kapitel VII: Fallstricke der evidenzbasierten Forschung | 174 |
Kriterien für Objektivität? Die Grundlagen der evidenzbasierten Forschung | 177 |
Überprüfbarkeit | 177 |
Wiederholbarkeit | 179 |
Statistische Signifikanz | 179 |
Aus Konstruktionen werden Tatsachen | 185 |
Worte mutieren zu Fakten | 190 |
Unser Selbstbild als Propaganda | 192 |
Meinungseinfalt: die Gefahr, sich der Stimme der Öffentlichkeit zu fügen | 193 |
Wiederkehr des Gleichen | 195 |
Der Wiedererkennungseffekt | 196 |
Vermitteln Daten ultimative Wahrheiten? | 197 |
Qualität im Wissenschaftsbetrieb | 198 |
Mangel an geistiger Kreativität? | 199 |
Die Angst, als «akademische Leiche» zu enden | 201 |
Manipulationen, Datenfälschungen und Plagiate | 203 |
Wer liest Fachzeitschriften außer den Autoren? | 204 |
Selbstbeweihräucherungen | 206 |
Die Dummheit unserer Ahnen als Bestätigung unserer Überlegenheit? | 207 |
Umnebelt der Neuro-Hype unser Denken? | 208 |
Inszenierte Sensationen | 209 |
Wissenschaftler als Übermenschen? | 210 |
Blinde Flecken? | 211 |
Irritationen als Auslöser von Geistesblitzen | 212 |
Verifizierte Theorien statt Einzelbeobachtungen | 215 |
Die Fähigkeit zur Imagination unterscheidet uns von Eisbären! | 217 |
Die Notwendigkeit, außerhalb von Konventionen zu denken | 219 |
Schlussfolgerungen | 220 |
Einwände einzelner Personen ernst nehmen | 221 |
Harmonie verengt den Denkraum | 221 |
Entscheidet die lebenspraktische Intelligenz über Erfolg? | 222 |
Todesursache Wissenschaftlichkeit | 223 |
Die Entmündigung der Praktiker durch Standards | 225 |
Menschen leben von inneren Bildern | 225 |
Akademien als Originalitätsbremser | 226 |
Verflacht die Aus- und Weiterbildung? | 227 |
Kapitel VIII: Denkimpulse zur Klugheit | 234 |
Wer komplizierte Erklärungen abgibt, möchte täuschen | 234 |
Je größer eine Organisation, desto kleiner ihr Denkhorizont | 235 |
Auch aus einzelnen Ereignissen lassen sich Erkenntnisse ableiten | 236 |
Geschichte birgt viel Wissen | 236 |
Der Kluge lässt Irritationen zu | 238 |
Klugheit bedeutet, sich jenseits herrschender Denkcodes zu bewegen | 238 |
In unseren Träumen erschließt sich uns die Welt | 239 |
Slogans fördern einseitiges Denken | 240 |
Bei organisierter Kreativität droht geistige Öde | 240 |
Mit Diplomen sichern die Alten ihre Macht | 241 |
Im Spiel erschließen sich Weisheiten | 242 |
Wer loslässt, kommt weiter | 242 |
Unlösbare Probleme fördern den politischen Erfolg | 243 |
Ein Begriff ist noch keine Erklärung! | 243 |
Wer ganz Ohr ist, dem gehört die Welt | 244 |
Sich nur anzupassen, führt zur geistiger Ödnis | 244 |
Größe kommt vor dem Fall | 245 |
Sich nicht durch Ideologien völlig vereinnahmen lassen | 246 |
Den anderen verstehen heißt auch, seine irrationalen Seiten zu sehen | 247 |
Dissonanz bringt uns weiter, Übereinstimmungen blockieren | 247 |
Unser Zivilisationsschrott zeigt uns, wer wir sind | 248 |
Kluge Gedanken fallen vom Himmel | 249 |
Klugheit bedeutet, dass einem das «man» egal ist | 249 |
Der Macht des öffentlichen Diskurses entgegentreten | 250 |
Wer sich als Angehöriger der Elite besondere Fähigkeiten zuschreibt, outet sich als Banause | 250 |
Klugheit bedeutet, symbolische Aussage zu erkennen | 251 |
Wer seine Zukunftsfantasien nicht hinterfragt, landet in der Vergangenheit | 252 |
Die Vergangenheit hilft uns, die Zukunft zu entschlüsseln | 253 |
Einen Menschen zu verstehen heißt, ihm immer wieder neu und offen zu begegnen | 254 |
Kommunizieren heißt, Täuschungsmanöver zu erkennen | 255 |
Angst verweist auf verdrängte Themen | 255 |
Wer gelegentlich blöd sein kann, beweist seine Klugheit | 256 |
Klugheit braucht Freiräume | 257 |
Vielfalt ist besser als Einfalt | 257 |
Wer seine Vergangenheit nicht einbezieht, dem droht geistiger Stillstand | 258 |
Dem Zweifel eine Stimme geben | 258 |
Mit Imagination die Wirklichkeit verstehen | 259 |
Klugheit drückt sich nicht nur in Worten, sondern auch in Handlungen aus | 259 |
Vertrauen ermöglicht kluges Denken | 260 |
Nicht Methoden entscheiden über Erfolg, sondern Menschen | 260 |
Aus unseren Worten sprechen Archetypen | 261 |
Mit Klischees lassen sich manchmal ungeahnte Prägungen entdecken | 262 |
Wenn alle gleicher Meinung sind, dann stimmt etwas nicht | 262 |
Statistiken täuschen Objektivität vor, kritisches Nachfragen wird vergessen | 263 |
Literatur | 264 |
Der Autor | 272 |