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Die Wirtschaft der Perestroika

AutorLuca Bonsignore
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783638213776
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für Osteuropäische Geschichte), Veranstaltung: Wirtschaftsgeschichte des Russischen Reiches und der Sowjetunion, Sprache: Deutsch, Abstract: Perestroika und Glasnost sind Begriffe die fast jedem bekannt sind. Jeder verbindet sie direkt mit der ehemaligen Sowjetunion, mit Reformen aber auch vor allem mit Michail Gorbatschow. Dieser Sowjetpolitiker hat es geschafft Entspannung im politischen Mächteziehen zwischen den Ost- und Westmächten herzustellen. Darüber hinaus entwarf er eine Wirtschaftsreform die die Sowjetunion komplett verändern sollte. Jedoch ist diese Reform fast vollständig gescheitert und hat die wirtschaftliche Lage der Sowjetunion nicht verbessert sondern eher verschlechtert. In der folgenden Ausarbeitung wird die Reform als solches dargestellt, in Etappen untergliedert und das Phänomen Gorbatschow erörtert. Ein zentralen Schwerpunkt widmet diese Arbeit der Frage des Scheiterns. Zufolge der marxistisch-leninistischen Ideologie hat die zentralverwaltungswirtschaftliche Steuerung die Vorteile, dass wirtschaftliche und soziale Ausbeutung unmöglich werden, die Entfremdung des Menschen von sich selbst und seiner Arbeit beseitigt und eine langfristig perspektivische Planung der wirtschaftlichen Entwicklung möglich wird.1 Tatsächlich jedoch ist die Sowjetunion hauptsächlich an ihrem politischen und wirtschaftlichen System zerbrochen. Die gesamte Lenkung der Wirtschaftsprozesse, die in der Marktwirtschaft mittels Markt- Preis-Mechanismus 'wie von selbst' geregelt wird, wird im Sozialismus durch einen immensen Verwaltungsapparat geleistet. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieser nicht annährend so gut geeignet ist, im Sinne einer effizienten Wirtschaft die Fragen einer rationalen und zielorientierten Planung zu beantworten. Aufgrund der fehlenden freien Preise (Preise, die sich auf dem Markt entsprechend dem Gesetz von Angebot und Nachfrage verhalten) gibt es keinen Knappheitsanzeiger. Die mit der zentralen Lenkung beauftragte hierarchische Verwaltung ist kaum in der Lage, auf veränderte Bedingungen schnell und angemessen zu reagieren. Die Wirtschaftsordnung ignoriert in weiten Teilen die Konsumwünsche ihrer Gesellschaft. Zudem hat der fehlende Wettbewerb zur Folge, dass der technische Fortschritt sehr viel langsamer vollzogen wird und Produkte überdurchschnittlich viele Mängel aufweisen.2 1 Vgl. Lampert, Heinz: Die Wirtschafts- und Sozialordnung der Bundesrepublik Deutschland, 11.Aufl., München 1991. Seite: 36. 2 Vgl. hierzu: Ebd. S.37 u. 38

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