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E-Book

Diskussion um die Ausbildungsabgabe

AutorJohanna Jansen
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl32 Seiten
ISBN9783638622608
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,0, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg) (Institut für Politik und Wirtschaft und ihre Didaktik), Veranstaltung: Bildungsfinanzierung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wenn der Staat in Anerkennung dieser Aufgabenteilung den Arbeitgebern die praxisbezogene Berufsausbildung der Jugendlichen überläßt, so muß er erwarten, daß die gesellschaftliche Gruppe der Arbeitgeber diese Aufgabe nach Maßgabe ihrer objektiven Möglichkeiten und damit so erfüllt, daß grundsätzlich alle ausbildungswilligen Jugendlichen die Chance erhalten, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Das gilt auch dann, wenn das freie Spiel der Kräfte zur Erfüllung der übernommenen Aufgabe nicht mehr ausreichen sollte' (BVG 1980). Diese Passage stammt aus dem Urteil des BVGs zur Berufsausbildungsabgabe vom 10. Dezember 1980 und ist eines unter vielen Argumenten für die Intervention von Staat oder Politik zur Sicherung des Ausbildungsplatzangebotes seitens der Abgabe-Befürworter, das immer dann an Nachdruck gewinnt, wenn Statistiken belegen, dass sich Betriebe aus ihrer Verantwortung für die Bereitstellung einer ausreichenden Zahl qualifizierter betrieblicher Ausbildungsplätze für die junge Generation zurückziehen. Die Hausarbeit beschäftigt sich mit den zahlreichen Denkansätzen und konkreten Modellen in Form von Gesetzesentwürfen zur Ausbildungsabgabe, die seit den 70er Jahren entwickelt wurden um eine gerechtere und solidarischere Finanzierung der beruflichen Erstausbildung zu erreichen. Um jedoch auch die vielen Argumente gegen die Abgabe zu hören, werden Positionen aus Wirtschaft, Politik, Forschung und Wissenschaft einander gegenübergestellt. Die jahrzehntelangen Diskussionen führten jedoch hinsichtlich einer gesetzlichen Neuregelung der Berufsbildungsfinanzierung zu keiner Einigung. Stattdessen kam es zu einer freiwilligen Vereinbarung zwischen Wirtschaft und Staat, in dem sich beide Partner dazu verpflichten, in enger Zusammenarbeit allen ausbildungswilligen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu unterbreiten. Es wird untersucht, inwiefern dieser Pakt seine Versprechungen einhielt und gegenwärtig noch einhält. Ein abschließendes Fazit soll klären, ob eine Ausbildungsabgabe aktuell ein wünschenswertes Instrument zur Sicherung des Ausbildungsplatzangebotes darstellt und den Nationalen Pakt für Ausbildung ersetzen sollte.

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