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Ebbo Demant: Lagerstraße Auschwitz (1979)

Struktur und filmische Gestaltung

AutorMireille Murkowski
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783640151714
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 0,7, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Reportagen im deutschen Fernsehen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die 60minütige, im Herbst 1978 im Auftrag des Südwestfunks entstandene Fernseh- Reportage Lagerstraße Auschwitz des Autors Ebbo Demant, wurde als zweite Sendung der Sendereihe Menschen und Straßen am 22.April 1979 in der ARD ausgestrahlt. Sie thematisiert mit dem Anspruch einer subjektiven, durch die persönliche Sicht des Autors geprägten Reportage, anhand des Einzelbeispiels einer Straße im ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und den mit ihr verbundenen Schicksalen, die Ausmaße des Holocaus. Dabei wird eine gesellschaftspolitische Tendenz aufgezeigt, dieser Teil der deutschen Geschichte aus dem gesellschaftlichen Gedächtnis zu verschwinden droht, gar verleugnet wird. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, wird über die Darstellung von Geschichte anhand visueller Aufbereitung von historischen Dokumenten und Zeugenberichten an diese Taten erinnert und eine Verbindung zur Gegenwart geschaffen, dem Zuschauer die Vergangenheit vergegenwärtigt. Ziel dieser Hausarbeit ist es dabei, Struktur und filmische Gestaltung der Reportage Lagerstraße Auschwitz zu untersuchen und dabei im Hinblick auf die Darstellung von Zeitzeugen, den Aktualitätsbezug zur Gegenwart, die Verknüpfung von Geschichte und Gegenwart zu betrachten. Hierbei kann auf eine umfangreiche Magisterarbeit rekurriert werden, die zur Sendereihe Menschen und Straßen existiert und in ihrem Rahmen auch die Reportage Lagerstraße Auschwitz analysiert, sowohl deren subjektive Darstellung mit filmischen Mitteln, als auch deren Wirkung inhaltlich untersucht, jedoch die musikalische Tonebene nicht berücksichtigt. Eine weitere Analyse der Reportage liegt von Judith Keilbach vor, deren Untersuchung sich vor allem auf die Inszenierung von Zeitzeugen in bundesdeutschen Fernsehdokumentationen richtet. Weitere Veröffentlichungen, die die Darstellung von Geschichte, insbesondere des Holocaust, innerhalb von Film und Fernsehen thematisieren, beschäftigen sich jedoch nicht mit der zu untersuchenden Reportage.

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