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Edmund Husserl: Die Phänomenologie des inneren Zeitbewußtseins

AutorRamona Lenz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783638211758
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Vergleichende Religionswissenschaft und Religionsgeschichte), Veranstaltung: Was ist Zeit?, Sprache: Deutsch, Abstract: Edmund Husserl wird am 8. April 1859 als zweiter Sohn einer jüdischen Familie in Proßnitz/Mähren geboren. Nach dem Besuch des k.u.k. Gymnasiums in Olmütz studiert er von 1876 bis 1878 in Leipzig Astronomie, Mathematik und Philosophie. Dort hört er auch Vorlesungen des Philosophen Wilhelm Wundt, der in Leipzig das erste Institut für experimentelle Psychologie gegründet hatte. Von 1878 bis 1881 studiert Husserl Mathematik und Philosophie in Berlin. 1882 promoviert er in Wien und wird anschließend Assistent des Mathematikers Carl Weierstraß in Berlin. Von 1884 bis 1886 studiert Husserl Philosophie in Wien. 1887 habilitiert er sich bei Carl Stumpf in Halle, wo er die nächsten vierzehn Jahre als Privatdozent bleibt. 1901 erhält er einen Ruf nach Göttingen, wo er 1906 zum ordentlichen Professor ernannt wird. Von 1916 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1928 hat er den Lehrstuhl für Philosophie in Freiburg i. Br. inne. Heidegger, der dort von 1919 bis 1923 sein Assistent war, wird 1928 sein Nachfolger. Nach seiner Emeritierung unternimmt Husserl Reisen nach Amsterdam, Straßburg, Paris, Frankfurt, Berlin. 1933 beginnen die Demütigungen der Nationalsozialisten und Husserl tritt als Senator der Deutschen Akademie zurück. Einen Ruf nach Los Angeles lehnt er ab. 1937 verbieten die Nationalsozialisten dem fast Achtzigjährigen das Betreten seiner Universität Freiburg. Husserl setzt auf der Rückseite des Verbotsschreibens seine philosophischen Aufzeichnungen fort. Am 27. April 1938 stirbt er in Freiburg i.Br. Die Gesamtentwicklung von Husserls Denken läßt sich entlang seiner Werke in verschiedene Phasen unterteilen. In seiner Habilitationsschrift Über den Begriff der Zahl von 1887, die er 1891 unter dem Titel Philosophie der Arithmetik veröffentlicht, neigt Husserl noch dem gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Philosophie bestimmenden Psychologismus zu. Man hielt auch die objektiv gültigen Regeln oder Inhalte des Denkens von Mathematik und Logik für psychische Fakten, die in konkret subjektiven Vollzügen bewußt würden und wies ihre Erklärung der Psychologie zu. [...] 1 vgl. Held 1981

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