Masterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2, Universität Siegen (Wirtschaftswissenschaft), Veranstaltung: europäische Wirtschaftspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit den 1980er Jahren leiden die Entwicklungsländer an makroökonomischen Problemen. Bis zum Anfang der 1960er Jahren hatten sie ähnliche ökonomische Strukturen. Chronisch hohe Inflationsraten waren für sie charakteristisch. Die meisten Entwicklungsländer haben ab den 1990er Jahren bestimmte Maßnahmen ergriffen, ihre makroökonomischen Probleme zu lösen. Damit die Wirtschaft gesunden konnte, wurden die Handelsbeschränkungen aufgehoben. Weiterhin wurde der Kapitalverkehr geöffnet, um den privaten Kapitalfluss zu ermöglichen. Aufgrund der hohen Staatsausgaben und der hohen Unternehmensverluste war die Notenpresse die einzige Möglichkeit für diese Länder sich zu finanzieren. Dies führte jedoch dazu, dass sich die Inflation in diesen Ländern weiter erhöhte. Die Banken dieser Entwicklungsländer haben die finanzielle Liberalisierung als ein notwendiges Ziel für die ökonomische Stabilität angesehen. Sie hatten Kredite während der schlechten Finanzierungs-situation an risikoreiche Projekte vergeben. Das Problem war, dass sie diese Kredite selbst in der Auslandswährung aufgenommen hatten und die Inlandswährung durch die spekulative Attacke abgewertet wurde. Diese Abwertung verursachte, dass sich die Schulden und die Zinszahlungen in inländischer Währung erhöhten, weil die Inlandswährung gegenüber der Auslandswährung ihren Wert verlor. Jedoch musste die Regierung zunächst die abgewertete Inlandswährung gegen die Auslandswährung tauschen.
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