Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,3, Universität Potsdam (Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Einführung in die Konfliktsoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es stellt sich mir in der Tat so dar, daß [sic!] [...] die häusliche Einheit einer der Orte ist, wo die männliche Herrschaft auf die sichtbarste und unbestreitbarste Weise zum Ausdruck kommt'1 Pierre Bourdieu 1. Einleitung Auch wenn sich in den letzten Jahren die Anzahl der Frauen erhöht hat, die durch Erwerbsarbeit zum Familieneinkommen beitragen, hat dies jedoch keine entsprechende Auswirkung auf die Beteiligung der Männer an der Haus- und Familienarbeit nach sich gezogen. Jedoch hat sich zumindest die Einstellung zur familialen Arbeitsteilung in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. War es früher normal, dass die Hausarbeit komplett von der Frau übernommen wurde, so wird heutzutage gerade bei jungen Frauen und Männern mit höherem Bildungsniveau eine Gleichverteilung der häuslichen Pflichten begrüßt und angestrebt. Nach diesem Geschlechtsrollenansatz2 wird die Arbeitsteilung im Haushalt als Ergebnis einer normativen Geschlechtsrollenorientierungen der Partner angesehen. Die Einstellungen bewegen sich zwischen einer traditionalen und nontraditionalen Ausrichtung und hängen vom Bildungsgrad und der Sozialisation ab. So nimmt man an, dass in Partnerschaften mit nontraditionalen Orientierungen, Männer mehr Hausarbeit und Frauen weniger Hausarbeit leisten. Es wird also Egalität bei der häuslichen Arbeitsteilung angestrebt. Im Widerspruch dazu steht, dass dennoch nach wie vor in der deutschen Durchschnittsfamilie3 die klassische Rollenverteilung gelebt wird: Der Mann bleibt erwerbstätiger Ernährer, die Frau die häuslich Sorgende mit Verantwortung für Haushalt und Kinder. Konflikte zwischen Männern und Frauen sind vorprogrammiert, wenn sich die modernen Ansichten nicht mit den traditionellen verbinden lassen. Ein Blick in gleichgeschlechtliche Partnerschaften würde sich hier lohnen.verbinden lassen. Haben sich auch - oder gerade - im partnerschaftlichen Bereich patriarchale Strukturen und standardisierte Geschlechterrollen so sehr im Verhalten manifestiert, dass zwangsläufig immer wieder alte Muster bedient werden müssen? Der französische Soziologe Pierre Bourdieu stellt sich in seinem Buch 'Die männliche Herrschaft' genau diese Frage: Wie konnte und kann die Herrschaft der Männer über die Frauen konstant die Jahrhunderte überdauern? Liegt auch in unserer heutigen Gesellschaft eine Herrschaft der Männer über die Frauen vor, die so dominant ist, dass Sie sich auf alle Lebensbereiche aus- gedehnt hat?
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