Dieses Buch basiert auf der Vorlesung 'Grundfragen ökumenischer Theologie aus evangelischer Sicht', die der Autor im Herbst 2010 an der Universität Luzern gehalten hat. Im Mittelpunkt des Interesses steht neben dem aktuellen Stand der Ökumene auch die theologische Frage nach dem Verhältnis der christlichen Konfessionen. Angeregt durch die Siebte Vollversammlung der Gemeinschaft evangelischer Kirchen in Europa im September 2012 geht es nicht zuletzt darum, sich mit dem ökumenischen Modell von 'Einheit in versöhnter Verschiedenheit' näher zu befassen. Dabei soll insbesondere deutlich werden, dass die Leuenberger Konkordiengemeinschaft auch 40 Jahre nach ihrer Gründung (1973-2013) ihren Auftrag in und für Europa behalten wird. Eine wesentliche Intention des Autors ist es, über konfessionelle Gräben hinweg einen Beitrag zur ökumenischen Arbeit zu leisten. Die gegenwärtige Lage der Ökumene macht es schließlich notwendig, sich zu vergewissern, was im zwischenkirchlichen Dialog bereits erreicht worden ist - und was eben noch nicht.
André Ritter, Dr. theol., ist Direktor des Europäischen Instituts für interkulturelle und interreligiöse Forschung. Seit 2002 ist er Lehrbeauftragter für Ökumenische Theologie an der Universität Luzern, 2007 Fellowship an der Harvard Divinity School in Boston-Cambridge (USA) und seit 2012 Lehrbeauftragter am Heidelberger Zentrum für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik.
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