Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 13 |
Erster Teil: Erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Grundlagen der Rechtstheorie |
20 |
Rechtserkenntnis und erkenntniskritische Rechtswissenschaft |
22 |
I. Die Interpretation von Gesetzen: Notwendigkeit einer Neuorientierung? | 24 |
1. Empirisierungstendenzen versus Absolutheitsanspruch | 24 |
2. Der Normtextbegriff: Überwindung hermeneutischer Enge | 26 |
3. Zielkriterien empirischer Wissenschaft: Geltungsprüfung in der Rechtswissenschaft? |
29 |
4. Konsequenzen | 32 |
II. Kritische Überprüfung von praktischen Sätzen | 34 |
1. Erkenntniskritik im Bereich der Normen? | 34 |
2. Die Methode der kritischen Prüfung im Bereich rechtlicher Normen | 37 |
3. Verfahren zur kritischen Prüfung von Handlungsalternativen? | 50 |
III. Ausblick | 51 |
Zur Theoriebildung in der Rechtswissenschaft |
52 |
I. Wissenschaftstheorie und Rechtswissenschaft – ein funktionaler Aktionsverbund? | 52 |
II. Das Aussagensystem der Wissenschaftstheorie und die Rechtswissenschaft |
56 |
1. Wissenschaftliche Zielkonzeptionen | 56 |
2. Deskriptive und präskriptive Sätze |
58 |
3. Satzsysteme und Verwendungszusammenhang | 59 |
4. Wahrheitsgehalt und methodische Theorieprüfung | 61 |
III. Wissenschaftstheoretische Anforderungen an die Rechtstheorie | 63 |
1. Modelle rechtswissenschaftlicher Zielkonzeptionen | 63 |
2. Plädoyer für Hypothesenorientierung | 65 |
3. Abkehr vom Falsifikationskriterium? | 67 |
Explikative oder normative Rechtstheorie? | 69 |
I. Rechtstheorie zwischen juristischer Dogmatik und Rechtsphilosophie |
69 |
II. Zum „Sinn“ von Wertfreiheit als Wissenschaftsideal der Rechtstheorie | 72 |
III. Wertfreiheit als Problem metawissenschaftlicher Entscheidung | 76 |
1. Wertungen und Normen im kognitiven Bezugsbereich der Rechtstheorie | 77 |
2. Das Basiswertproblem in den Rechtswissenschaften | 79 |
IV. Wertfreiheit als Grundlage explikativer Rechtstheorie | 82 |
V. Praxisrelevanz, Rechtstechnologie und normative Rechtstheorie |
83 |
VI. Argumente gegen das Wertfreiheitsprinzip? | 86 |
Umrisse eines Qualitätsentwicklungs-Modells der juristischen Entscheidung |
89 |
I. Rechtssystem, Informationssuche, Entscheiden | 89 |
II. „Juristischer Wahrheit“ auf der Spur | 91 |
III. Zwischen Subjektivität und Objektivität: Zur „Richtigkeit“ der Entscheidung |
93 |
IV. Intersubjektive Überprüfbarkeit und Deduktion | 94 |
V. Konsensgenerierung | 97 |
VI. Konsensbildung durch Argumentation? | 98 |
VII. Konkretisierung von Normhypothesen | 100 |
VIII. Legitimation durch Begründung? | 101 |
IX. Weitere Forschung | 103 |
Eine rechts- und wissenschaftstheoretische Problematisierung: Was ist Wirtschaftsrecht? |
105 |
I. Begriff des Wirtschaftsrechts und Abgrenzungsversuche | 105 |
II. Systemüberlegungen | 110 |
Zweiter Teil: Wandlungen des Erkenntnisinteresses |
116 |
Reine Rechtslehre und Theoriefortschritt. Überlegungen zur Fortentwicklung der Theorie des Rechts |
118 |
I. Der Theoriecharakter der Reinen Rechtslehre | 118 |
II. Zur Kritik der theoretischen Perspektive Kelsens | 120 |
III. Die Rechtswissenschaft und das Elend ihres Objektfeldes | 121 |
IV. Die Suche nach der „Identität“ eines rechtswissenschaftlichen Theorieprogramms |
123 |
V. Ist die Bestimmung eines „Einheitsgegenstandes“ der Rechtswissenschaft möglich? |
125 |
VI. Ausblick | 129 |
Die Erneuerung des rechtswissenschaftlichen Erkenntnisinteresses im ökonomisch-ökologischen Zeitalter |
131 |
I. Wissenschaftsentwicklung und Rechtswissenschaft | 132 |
II. Strukturinterne und umstrukturierende Programmreformen | 134 |
III. Wissensvermehrung – kein Ziel der Rechtswissenschaft? | 135 |
IV. Ökonomisch-ökologisch informierte Theorie des Rechts: Einstieg in die Zukunft schon jetzt? |
137 |
V. Konsequenzen für die Wissenschaftspraxis: Schritte über Grenzen |
140 |
Ökonomisch-ökologische Jurisprudenz – der nächste Schritt? |
142 |
I. Ziele der ökonomisch-ökologischen Rechtslehre | 143 |
1. Der Austausch von Rechten | 143 |
2. Das Problem der Transaktionskosten | 144 |
3. Der Weg zum ökonomisch-ökologischen Wohlfahrtsoptimum | 144 |
II. Zur Frage der ökonomisch-ökologischen Effizienz | 145 |
1. Das Effizienzkriterium | 145 |
2. Effizienz bei der Umweltproblematik? | 146 |
3. Die gesamtgesellschaftliche Effizienz | 147 |
III. Ökonomie und Ökologie – Widerspruch? | 148 |
1. Zur Legitimation von Beeinträchtigungen | 148 |
2. Die Datensammlung | 149 |
3. Umweltplanung durch staatliche Aktivitäten | 150 |
IV. Möglichkeiten der Rechtsprechung | 151 |
1. Fragen der Beweislast | 151 |
2. Die „billigsten Kostenvermeider“ | 152 |
3. Der Ansatz von Calabresi/Michelman | 153 |
4. Folgen für die Rechtslehre | 156 |
V. Zur Erforschung der ökonomisch-ökologischen Rechtstatsachen | 157 |
1. Zum Verhältnis „Recht – Wirtschaft – Umwelt“ | 157 |
2. Ökonomische Analyse des Rechts – ein Schritt zur Problembewältigung? | 158 |
VI. Ausblick: Zur Notwendigkeit interdisziplinärer Forschung | 159 |
Ecology versus Economy in Law. Study of a Basic Problem |
161 |
I. Aspects of the Interrelations between Ecology and Economics in Jurisprudence |
161 |
1. The Exchange of Rights | 161 |
2. The Problem of Costs of Transaction | 162 |
3. The Approach to Maximum Welfare with Respect to the Relations between Ecology and Economics | 163 |
II. Interlacing of Economics and Ecology: A Point of Efficiency |
163 |
1. The Criteria of Efficiency | 163 |
2. Efficiency in the Case of Environmental Problems | 164 |
3. Efficiency of an Overall-Welfare Nature | 165 |
III. The Necessity of Scientific Cooperation at Various Levels | 165 |
Rechtsökologie – Ethik oder Sozialtechnologie? | 167 |
I. Umweltpolitik – Ein Zentralbereich der Rechtsökologie | 167 |
1. Regelungsfunktion der Umweltgesetzgebung | 168 |
2. Umweltstaatlichkeit: Gesetzliche und administrative Umweltvorsorge | 169 |
II. Rechtsökologie als ökonomisch-ökologische Orientierung im Rechtsdenken | 170 |
III. Möglichkeiten und Grenzen rechtsökologischer Theoriebildung |
171 |
1. Das Problem der kollidierenden Politikziele | 171 |
2. Erweiterung der klassischen rechtswissenschaftlichen Perspektive | 172 |
IV. Rechtsökologie zwischen Wertethik und Sozialtechnologie | 174 |
1. Das Problem des wissenschaftlichen Zielhorizonts | 174 |
2. Abschied vom Wertfreiheitsprinzip? | 177 |
Natur und Mensch. Zur Ambivalenz rationaler Ressourcensteuerung im Rechtssystem |
180 |
A. Die verfassungsrechtliche Legitimation des Ressourcenrechts: Ressourcensteuerung als Staatsaufgabe? |
181 |
I. Regelungen im Grundgesetz | 181 |
1. Konkurrierende Gesetzgebung | 182 |
2. Rahmengesetzgebung | 183 |
3. Achtung und Schutz der Menschenwürde | 183 |
4. Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit | 184 |
a) Schutzgüter | 184 |
b) Funktionen | 184 |
5. Das Eigentum | 185 |
II. Die verfassungsrechtliche Absicherung der Staatsaufgabe „Ressourcensteuerung“ |
186 |
1. Historische Entwicklung der Sozialstaatlichkeit | 186 |
2. Inhalt und Wirkung des Sozialstaatsprinzips | 187 |
3. Folgerungen für die Ressourcensteuerung als öffentliche Aufgabe | 189 |
III. Verfassungsrechtliche Schranken der Ressourcengesetzgebung |
190 |
1. Formale Schranken | 190 |
2. Materielle Schranken | 190 |
IV. Verfassungsrechtliche Festschreibung der Ressourcensteuerung? |
192 |
1. Gründe für eine Verankerung in der Verfassung | 192 |
2. Die grundrechtliche Lösung | 193 |
a) Vorteile der Einführung eines neuen Ressourcengrundrechts | 193 |
b) Nachteile der Einführung eines neuen Ressourcengrundrechts | 194 |
3. Einführung einer Staatszielbestimmung? | 194 |
a) Normative Wirkungen | 195 |
b) Politische Wirkungen | 196 |
B. Das Ressourcenrecht und seine Gesetzgebung | 197 |
I. Probleme inhaltlicher Gestaltung | 197 |
II. Ressourcensteuerung – nicht nur eine nationale Aufgabe | 199 |
1. Grenzüberschreitende und globale Ressourcensteuerung | 199 |
2. Ausblick: Gegenwärtiger internationaler Stand | 200 |
Dritter Teil: Der Umgang mit dem Gesetz – Konturen postmoderner Methodologie und Neodogmatik |
202 |
Der Bedeutungswandel des Gesetzes | 204 |
I. Rechtsnormwandel: Gegenstand oder Fremdelement der Rechtstheorie? |
204 |
II. Gesellschaftlicher Wandel, richterliche Normanpassung und Rechtstheorie |
206 |
III. Normenwandel zwischen Auslegung und Fortschreibung des Rechts |
209 |
IV. Stabilität oder Flexibilität der Rechtsdogmatik? | 214 |
V. Normbereich und Normkonkretisierung | 215 |
VI. Normenwandel und das Elend des Rechtsbegriffs | 217 |
VII. Richterliches Innovationsinteresse: Ein Diskurs über den Gesellschaftstyp? |
218 |
Von der Gesetzesanwendung zur Rechtsfortschreibung |
222 |
l. Gesetz und Entscheidung | 223 |
II. Die Konditionalprogramm-These: Zweifel an der legislativen Programmschärfe |
225 |
III. Die Unbegrenztheit des Justizsyllogismus | 228 |
IV. Das so genannte Lückenproblem: Bruch mit der Anwendungsdoktrin? |
230 |
V. „Fortsetzung der Auslegung“? | 231 |
VI. Konsequenzen | 234 |
Überlegungen zur wissenschaftstheoretischen Basis der Rechtsdogmatik und praktischen Vernunft |
237 |
I. Zum Status der Rechtsdogmatik | 237 |
II. Objektivität der Rechtsgewinnung? | 240 |
III. Identifizierung des maßgeblichen Rechtsstoffes | 242 |
IV. Normative Falsifikation? | 243 |
V. Verwissenschaftlichung der praktischen Vernunft | 245 |
VI. Fazit | 246 |
Europarechtsbasierte Auslegungsrhythmen | 248 |
I. Der effet utile als Auslegungs- und Argumentationsinstrument zur Rechtsangleichung und Integrationssteuerung |
248 |
1. Die Rechtssache „Kommission / Bundesrepublik“ | 248 |
2. Die Rechtssache „Broekmeulen“ | 248 |
3. Die Rechtssache „Kommission /Großbritannien“ | 249 |
4. Die Rechtssache „Nimz“ | 250 |
II. Direktwirkung von Richtlinien – Auslegungs- oder Richterrechtsdoktrin? |
252 |
III. Richtlinienkonforme Auslegung | 252 |
IV. Implied powers | 255 |
V. Rechtsvergleichung als Rechtsfindungsweg im Gemeinschaftsinteresse |
255 |
VI. Zur „richtigen“ Auslegung im Prozess der Europäisierung des Privatrechts |
257 |
1. Zweifel an der Verbindlichkeit methodischer Vorgehensweise bei der Auslegung? |
257 |
2. Das Nebeneinander mehrerer Auslegungsmethoden | 258 |
3. Rangordnung der Auslegungsmethoden | 259 |
VII. Notwendigkeit einer gemeinschaftsrechtlichen Auslegungstheorie in der Methodologie des Europarechts |
260 |
VIII. Ausblick | 262 |
Integrations- und angleichungsorientierte Interpretationskonzepte im Europäischen Privatrecht |
263 |
I. Methodische Auslegung und Leitaspekte bei kodifiziertem Gemeinschaftsrecht |
263 |
II. Funktionelle Integration oder kulturgeschichtlich-integrative Wirkungseinheit Europas als Basis und Ziel interpretativer Harmonisierungsbestrebungen? |
266 |
1. Die funktionelle Integration | 266 |
2. Das kulturelle Erbe: Einheit und Vielfalt | 266 |
III. Harmonisierung im Auslegungsprozess als Mittel von Integrationssicherung und Integrationsförderung |
272 |
1. Harmonisierung | 272 |
2. Integration, Zentralisierung | 273 |
3. Einheit des Gemeinschaftsrechts | 274 |
IV. Auslegungsmethodik bei Schließung von Regelungslücken | 275 |
1. Regelungslücken in Richtlinien | 275 |
2. Lücken im uneigentlichen Sinne | 276 |
3. Lücken im eigentlichen Sinne | 278 |
4. Ergebnis | 279 |
Vierter Teil: Zur Konstruktion der Rechtswirklichkeit |
280 |
Grundlagen einer „Einheit“ materialer Rechtsbegründung im Naturrechtsdenken und Positivismus |
282 |
I. Naturrecht versus Rechtspositivismus | 282 |
II. Naturrecht und Rechtspositivismus: Ontologische und erkenntnistheoretische Aspekte |
284 |
III. „Naturrecht“ im Positivismus? | 292 |
IV. „Natur der Sache“ zwischen naturrechtlicher und institutionell-positivistischer Deutung |
295 |
V. Methodologische und funktionale Gemeinsamkeiten naturrechtlichen und rechtspositivistischen Denkens |
296 |
Die Rekonstruktion von Rechtsvernunft | 302 |
I. Konstruktion oder Rekonstruktion? | 302 |
II. Das halbierte Praxisverständnis | 302 |
III. Rechtsvernunft durch kritische Argumentation? | 303 |
IV. Rechtsvernunft – politische Fähigkeit oder oberster Grundwert? |
304 |
V. Ungewissheit und Unvollständigkeit der Rechtsvernunft | 305 |
VI. Rechtsvernunft als Wertungsrationalität? | 307 |
Staatsakt und Unrecht bei Hans Kelsen | 309 |
I. Ausgangspunkte und Grundlagen | 309 |
II. Zum Problem der gegen den Staat gerichteten Exekution | 315 |
III. Staatsunrecht und Organunrecht | 317 |
IV. Diskussion der Lehre Kelsens | 318 |
1. Immanente Kritik | 319 |
2. Kritik aus methodologischer Sicht | 322 |
a) Die Methode | 323 |
b) Staat und Recht | 325 |
V. Das Problem der Zurechnung individuellen Handelns zum Staat | 327 |
1. Subjekte der Zurechnung | 328 |
a) Der Staat | 328 |
b) Die Organwalter | 333 |
2. Objekt der Zurechnung | 337 |
3. Grund der Zurechnung | 342 |
VI. Ergebnis | 343 |
Rechtswissenschaft als Weltbild | 344 |
I. Wissenschaft und Weltbild | 344 |
II. Grundmerkmale des „juristischen Weltbildes“ | 346 |
III. Der Aufbruch in die „Logik des Allgemeinen“ | 349 |
1. Formalismus der Prinzipien und Kontingenz des Rechts | 349 |
2. Bedingungen erfolgreicher Kritik des Begründungsdenkens | 352 |
IV. Juristisches Weltbild und Wirklichkeit | 355 |
V. Konstruktion und Kritik | 359 |
Fünfter Teil: Rechtsprechung – Verwaltung – Politik – Beratung: Rechtstheoretische Perspektiven |
362 |
Rechtstheoretische und methodologische Aspekte zur richterlichen Entscheidung |
364 |
I. Die richterliche Entscheidung zwischen Regel und Ungewissheit | 364 |
II. Richterliches Entscheidungsverhalten: Tabu oder Terrain der Rechtstheorie? |
368 |
III. Entscheidungs- und Wertungsrationalität im richterlichen Entscheidungsprozess | 379 |
Wie ist Rechtsprechungslehre als Wissenschaft möglich? |
382 |
I. Rechtsprechungslehre: Begriff, Gegenstand, Funktion | 383 |
1. Einheit oder Konzeptionenpluralismus der Rechtsprechungslehre? | 383 |
2. Was eigentlich ist Rechtsprechung? | 385 |
3. Wissenschaftstheoretische Anforderungen an die Gegenstandsbestimmung | 387 |
4. Flexible Grenzbereiche durch erkenntnistheoretische Offenheit | 389 |
5. Problemzuordnung qua „Rechtsprechungsspezifität“? | 389 |
II. Zur Möglichkeit eines „Einheitsgegenstandes“ der Rechtsprechungslehre |
392 |
III. Überlegungen zum wissenschaftstheoretischen Rahmen einer Rechtsprechungslehre |
393 |
1. Hermeneutische Wissenschaftsauffassung und Rechtsprechungslehre | 394 |
2. Wissenschaftstheoretische Anforderungen an eine theoretisch-empirische Rechtsprechungslehre | 396 |
3. Rechtsprechungslehre aus Sicht des Hempel-Oppenheim-Schemas | 398 |
IV. Ausblick | 400 |
Thesen | 401 |
Das Rechtsgespräch | 403 |
I. Einführung | 403 |
II. Das Rechtsgespräch als Konfliktregelungsstrategie | 405 |
1. Streitschlichtung durch Rechtsgespräch? | 405 |
2. Rechtsgespräch und Streitentscheidung | 407 |
III. Das Rechtsgespräch im Dienst der Wahrheits- und Rechtsfindung |
410 |
1. Abhängigkeit von Sachverhaltsermittlung und Rechtsanwendung | 410 |
2. Rechtsgespräch und Rechtsschöpfung | 411 |
3. Rechtsfindung als Gemeinschaftswerk der Beteiligten? | 413 |
IV. Rechtsgespräche: Ein Mittel der Prozessökonomie? | 415 |
V. Chancengleichheit im Rechtsgespräch? | 416 |
VI. Schutz vor Überraschungsentscheidungen | 418 |
VII. Vom Rechtsgespräch zur Rechtsfortbildung? | 419 |
VIII. Rechtskommunikation und Rechtsbegriff | 420 |
Verwaltungsentscheider – die „neuen“ Rechtsmacher: Strukturierung des Normbereichs durch agency-made law |
422 |
I. Gesetzesbindung als Entscheidungsdeterminante | 422 |
II. Juristisch-administratives Gestalten versus Gesetzesgehorsam | 424 |
1. Programmierte und/oder programmierende Normsätze – eine Fiktion? | 425 |
2. Präjudizienorientierung in der Verwaltungspraxis | 428 |
3. Finale Vorstellungen im juristisch-administrativen Entscheidungsprozess |
429 |
4. Sozialethische und politische Momente | 432 |
5. Abweichen vom Gesetz, Lückenfüllung, Entscheiden praeter legem, Praxisänderung |
435 |
III. Metadogmatische Daten als Richtwerte der Verwaltungsentscheidung |
437 |
1. Agency-made law und Folgenberücksichtigung | 438 |
2. Diskussion einzelner Bedenken | 442 |
IV. Orientierung an der Wünschbarkeit sozialer Zustände | 444 |
1. Werten und Wünschbarkeit | 445 |
2. Normsatz, Normzielhypothese, empirische Information | 446 |
3. Werte abwägen als Metabewertung gesellschaftlicher Zustände | 447 |
V. Agency-made law-adäquater Normbegriff | 448 |
VI. Agency-made law als „sachbestimmtes“ Ordnungsmodell | 450 |
VII. Das Agency-made law zwischen Normbereich und Wirklichkeit | 453 |
VIII. Verwaltungsjurisprudenz – unpolitisch oder neodogmatisch? | 454 |
Juristische Rationalität als politischer Diskurs? | 456 |
Zur Funktionalität der Umweltgesetzgebung im industriellen Wachstumsprozess |
468 |
I. Umweltgestaltung als Anforderung und Zielorientierung legislativen Handelns |
468 |
II. Instrumente in der Theorie der Umweltgesetzgebung | 471 |
III. Umweltpolitische Zielvorstellungen und problemorientierte Zielbildungsprozesse |
473 |
IV. Verursacherprinzip und Umweltgesetzgebung | 475 |
V. Wertsetzung bei kollidierenden Politikzielen | 477 |
VI. Gesetzliche Umweltstandards | 480 |
VII. Ausblick | 481 |
Überregulierung in der Gesetzgebung | 483 |
I. Allgemeine Orientierung | 483 |
II. Motor des Regulierungsanstiegs: Dynaxität | 484 |
III. Zentrale Grundsätze für die Gesetzgebung | 486 |
IV. OECD Referenz-Checkliste für die Entscheidungsfindung auf dem Gebiet der Rechtsetzung |
488 |
V. Optionen für die Umsetzung politischer Absichten | 490 |
VI. Flankierende Instrumente | 494 |
1. Folgenabschätzung | 494 |
2. Konsultationen | 494 |
3. Vereinfachung | 494 |
VII. Zugänglichkeit der Rechtsvorschriften | 496 |
VIII. Schlussbetrachtung | 497 |
Rechtsberatungslehre – ein neuer Zweig der Wissenschaft |
499 |
I. Notwendigkeit einer Rechtsberatungslehre | 499 |
II. Charakteristika der Beratung | 500 |
1. Zum Wesen des Beratungsverhältnisses |
500 |
2. Ziele der Rechtsberatung | 501 |
III. Die Rolle des Anwalts im Beratungsprozess | 502 |
IV. Perspektive und Funktion der Rechtsberatungslehre | 503 |
V. Blickpunkt lawyer-made law: Schlagwort oder Realität? |
504 |
VI. Wissenschaftstheoretischer Status der Rechtsberatungslehre |
506 |
VII. Ausblick | 507 |
Sechster Teil: Rechtspsychologie als Rechtstheorie |
508 |
Rechtsgefühl und Ordnungsbedürfnis | 510 |
I. Das Verhältnis von Denken und Gefühl: Trennbarkeitsproblem |
510 |
II. Zur Entstehung des Rechtsgefühls: Angeborenes oder erworbenes Gefühl? |
511 |
III. Das Rechtsgefühl als „Judiz“? | 515 |
IV. Gefühlskontrolle durch das Rechtsgewissen? | 517 |
V. Rationalität und Rechtsgefühl: „Reinheit“ des Gefühls? | 518 |
VI. Ein kognitives Modell: Rechtsgefühl und richterliches Ordnungsbedürfnis unter Entscheidungsbedingungen |
519 |
VII. Der regeltheoretische Ansatz: Erklärung Ordnung stiftenden Rechtsgefühls? |
523 |
Psychologische Dimensionen juristischen Subsumierens |
527 |
I. Gesetzesanwendung als Subsumtion | 527 |
II. Zweifel an der legislativen Determination | 529 |
III. Unbegrenztheit des Anwendersyllogismus? | 530 |
IV. Überwindung des herkömmlichen juristischen Subsumtionsmodells |
532 |
V. Normsuche und Sachverhaltsermittlung: Wechselwirkungen | 533 |
VI. Subsumtionsdruck als Konflikt- und Entscheidungssituation | 534 |
VII. Ermitteln von Lücken im Gesetz: Bruch mit der Subsumtionsideologie? |
536 |
VIII. „Fortsetzung der Auslegung“ als Rechtsfortbildung | 536 |
IX. Ausblick | 538 |
Literatur | 538 |
Predominant Ecological Conditions as the Basis of Human Happiness |
540 |
1. Preliminary Considerations | 540 |
2. Environmental Policy as Legal Policy: Securing Conditions for Happiness |
540 |
3. Happiness and Way of Life: The Ecologically Oriented Individual of the Future | 542 |
4. How Happiness Originates in the Brain | 544 |
5. Does this clarify everything? | 547 |
6. Happiness as the Positive Experience of Personal Wholeness: Flow Experiences and Predominate Ecological Conditions |
549 |
7. Epilog | 550 |
References | 551 |
Reziprozität im Umweltrecht als rechtspsychologisches Phänomen |
553 |
I. Einleitung | 553 |
II. Sicherheit – ein rechtspsychologisches Paradigma? | 553 |
III. Die „Do ut des“-Beziehung in rechtspsychologischer Perspektive |
554 |
IV. Umweltrechtliche Normen als Elemente sozialer Austauschbeziehungen |
556 |
V. Gleichgewichtsbeziehungen der umweltrechtlichen Handlungsorganisation |
558 |
VI. Systemelemente umweltrechtlicher Handlungsorganisation | 559 |
VII. Verursacherprinzip und Reziprozität: Rechtspsychologisch inspirierter Zurechnungsgrund? |
561 |
VIII. Ausblick | 561 |
Literatur | 562 |
Kreativität: Psychischer Prozess und Merkmal geistigen Schaffens |
563 |
I. Einführung | 563 |
II. Definitorische Orientierungen | 563 |
III. Prozessorientierte Modelle | 566 |
IV. Der chaostheoretische Ansatz | 570 |
V. Sozioökologische Sichtweise |
570 |
VI. Investmenttheorie und Komponentenmodelle | 571 |
VII. Kreativität, Persönlichkeit und Umweltfaktoren | 572 |
VIII. Ausblick | 573 |
Literatur | 574 |
Psychology meets Legal Theory. Aspekte wechselseitiger Neuorientierungschancen |
576 |
I. Erweiterung der Rechtspsychologie durch Analyse juristischen Entscheidungsverhaltens |
576 |
II. Denken und Emotion? | 577 |
III. Beendigungs-Mechanismen bei juristischen Problemlöseprozessen |
579 |
IV. „Models of the Mind“ und „Models in the Mind“ – Zusammenarbeit von Neuroethnologie, Psychologie und Rechtstheorie |
580 |
Literatur | 582 |
Siebter Teil: Entgrenzung versus Disziplinierung der Rechtstheorie |
584 |
Technokratie und Rechtssystem. Zur Frage nach der Zukunft des Rechts |
586 |
I. Vorbemerkung | 586 |
II. Rationalität des Rechts in der technisierten Welt | 587 |
III. Ein Technokratie-Modell: Utopie des Sachzwanges? | 588 |
IV. Technokratie des Rechts – ein neues Paradigma? | 589 |
V. Technokratie als Ideologiekritik des Rechts | 591 |
VI. Technische Herrschaft und Planung | 594 |
VII. Plädoyer für ein technikbezogenes Recht – am Beispiel umweltpolitischer Planung |
595 |
Ansatzpunkte einer Theorie der Sozialresonanz | 599 |
I. Rechtssysteme als Zeitkreise | 599 |
II. Soziale Schwingungen und Sozialresonanz | 600 |
III. Wie entsteht das „Neue“? | 601 |
IV. Chaos-Vermeidungsstrategie versus aufgeschobenes Ende | 602 |
Neuroscience Before the Gates of Jurisprudence | 603 |
I. Introduction | 603 |
II. The Neurobiological Approach: Consciousness and the Brain | 605 |
III. Consciousness and the Limitations of Cognition | 606 |
IV. Decision-making as a Plan for Action | 607 |
V. Juridical Problem-solving | 608 |
VI. Reduction of Complexity | 609 |
VII. Monism versus Dualism: Effects on Jurisprudence and its Self-Conception? |
610 |
VIII. Deneke’s Structural Model of the Human Mind: A Basis for the Establishment of Neurojurisprudence? |
611 |
IX. The Brain as an Interpreting System | 612 |
X. Concluding Remarks | 614 |
References | 614 |
Zur Wissenschaftstheorie der Rechtswissenschaft – Aspekte einer Wende? |
616 |
I. Einführung | 616 |
II. Wege zur Neurojurisprudenz | 617 |
III. Diskussion der Experimente von Libet | 620 |
IV. Restzweifel – überwindbar? | 621 |
V. Die „stille“ Revolution – wo stehen wir? | 621 |
VI. Wollen, Nichtwollen, Anderswollen – ein Freiraum? | 623 |
VII. Mehrdimensionalität | 624 |
VIII. Ausblick | 624 |
Literatur | 625 |
Determinismusstreit heute und die Methodologie der juristischen Entscheidung |
627 |
I. Determinismus vor den Toren der Jurisprudenz | 627 |
II. Das „Wie“ von Informationsverarbeitung: Emotionen und das Limbische System |
629 |
III. Konstruktion der Wirklichkeit | 632 |
IV. Bewusstsein als Epiphänomen? | 632 |
V. Natur- oder Kulturbedingtheit juristischer Entscheidungsprozesse oder beides? |
633 |
VI. Neuronale Prozesse und Kausalität | 635 |
VII. Gehirn und enterales Neurosystem | 636 |
VIII. Vom autonomen zum integrierten Entscheider-Subjekt | 637 |
IX. Transzendenz geistiger Phänomene? | 637 |
X. Ausblick | 638 |
Literatur | 639 |
Interdisziplinarität: Was darf die Rechtswissenschaft wissen? |
640 |
I. Stellung der Einzelwissenschaft | 640 |
II. Wissenschaftliche Kooperation: Motive und Funktionen | 642 |
III. Notwendigkeit interdisziplinärer Kooperation | 646 |
IV. Interdisziplinäre Kooperation aus gesellschaftlicher Sicht | 648 |
V. Gesellschaftsinduzierte Forschung | 651 |
VI. Blick in die Zukunft | 655 |
Methodik rechtsinterdisziplinärer Kooperation | 657 |
I. Natur- und Geisteswissenschaften – ein gestörtes Verhältnis? | 657 |
II. Kooperationsmöglichkeiten zwischen Geistes- und Naturwissenschaften |
662 |
III. Stellung der Rechtswissenschaft – wissenschaftstheoretisches Neuland |
663 |
IV. Methodenprobleme rechtsinterdisziplinärer Forschung | 667 |
1. Zusammenführen von Fachsprachen auf transdisziplinärer Ebene | 667 |
2. Überwinden verfestigter Schemata | 670 |
3. Zur Einheit der Forschungslogik | 671 |
V. Entscheidungen im Metabereich der Wissenschaft | 673 |
1. Festlegung auf ein Wissenschaftsideal | 673 |
2. Erkenntnisleitendes Interesse und Forschungsebenen interdisziplinärer Zusammenarbeit |
675 |
VI. Interdisziplinforschung als Systemforschung | 676 |
1. Forschungsziele | 676 |
2. Allgemeine Systemtheorie | 676 |
3. Allgemeine Systemtheorie und rechtsinterdisziplinäre Forschung | 678 |
VII. Ausblick | 680 |
Bibliografie Robert Weimar | 682 |
Autorenverzeichnis | 718 |
Sachverzeichnis | 726 |