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England und das deutsch-britische Flottenabkommen vom 18. Juni 1935 - Intentionen und Entscheidungsprozesse

Intentionen und Entscheidungsprozesse

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783638267076
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, University of Sheffield (FB Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Abschluss des deutsch-britischen Flottenabkommens löste bei der deutschen Regierung grenzenlose Euphorie aus. 'Für Adolf Hitler', so schreibt Joachim von Ribbentrop in seinem Buch 'Zwischen London und Moskau', 'war dieser Tag der glücklichste seines Lebens.' Hitler ließ sich gar zu der Aussage hinreißen, Ribbentrop, der Unterhändler bei den Verhandlungen in London, sei der größte Diplomat seit Bismarck. In der Retrospektive scheint die Begeisterung Hitlers über die Übereinkunft in der Frage der Flottenrüstung mit Großbritannien durchaus verständlich. Er hoffte zum einen auf ein dauerhaftes Bündnis, ein weiterer wichtiger Punkt war für ihn die Überwindung der außenpolitischen Isolation, die seit der Bildung der 'Stresa-Front' unübersehbar war. Hitler konnte endlich die deutsche Aufrüstung legalisieren, da die Marinebestimmungen des Versailler Vertrages nun auch offiziell ungültig wurden. Nicht zuletzt sicherte ihm das Abkommen einen enormen Prestigegewinn gegenüber dem Regierungsapparat und der Bevölkerung. Nicht ungelegen war für ihn dabei, dass die französische Regierung erklärte, das Abkommen habe auf sie 'wie ein kalter Wasserstrahl gewirkt'. Das Verhältnis zwischen Frankreich und England verschlechterte sich drastisch, eine wochenlange 'Eiszeit' sowie eine monatelange Pressekampagne setzten ein. Betrachtet man diese enormen Vorteile für die Hitlerregierung, so erscheint das Verhalten der britischen Politiker, die ihm diese Triumphe verschafften, unverständlich. Die Arbeit möchte deshalb der Frage nachgehen, welche Motive die britische Führung bewog, das deutsch-britische Flottenabkommen, das in der historischen Forschung durchweg negativ beurteilt wird, abzuschließen. Um aufzuzeigen, dass die britische Administration akuten Handlungsbedarf gegenüber Hitlers Angebot sah, werden die direkten Verhandlungsprozesse in London ausführlich eruiert, um den besonderen Zeitdruck zu verdeutlichen.

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