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Entfremdung als selbstgewähltes Motiv bei Immanuel Kant, Jean-Jacques Rousseau und Pico della Mirandola

Philosophisch-psychologische Untersuchung in Form einer Ich-Bilanz

AutorSarah Jungnitz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl9 Seiten
ISBN9783668623798
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: Als junger Mensch profitiere ich davon, daß ich mich mit dem Thema Entfremdung auseinandersetze. Gerade in der heutigen Gesellschaft, in der sich fast jeder Mensch dem Ideal verschreibt und allein schon deswegen als ein Schauspieler oder Repräsentant nach Kant gelten kann, ist es wichtig, seinen eigenen Weg zu finden und zu gehen. An dem Seminar 'Zum Zusammenhang von Wahrnehmen und Erkennen von Pico della Mirandola bis zu Kant's Terminus Fortschritt' ist mir besonders dieses Thema, der Entfremdung, als wertvoll erschienen um darüber weiter nachzudenken. Obwohl Kant in seiner 'Anthropologie in pragmatischer Hinsicht' Entfremdung als solche keine explizite Erwähnung schenkt, ist es genau jene, die er mit vielen verschiedenen Ansätzen versucht einzufangen. Die Maske in dem oben angeführten Zitat von Rousseau, bedarf, hinsichtlich aus der ihr entfalteten Entfremdungsthematik, eine genauere Betrachtung. Kant führt Beispiele dazu auf. Zunächst einmal steht die Maske für die Unehrlichkeit zu sich selbst, sowie zu Anderen. Woher kommt Unehrlichkeit? Sie kommt von Angst, oft von Scham. Bei Kant ist Scham 'Angst aus der besorgten Verachtung einer gegenwärtigen Person und, als solche, ein Affekt' (S. 197). Für sich allein betrachtet, seien Affekte jederzeit unklug (S. 195).2 Sie stehen im scharfen Kontrast zu jedweder Vernunft und bedienen daher eher die Begierden, als den besonnen Charakter eines Menschen. [...]

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