Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Hochschule Pforzheim, Veranstaltung: Wirtschaftpolitisches Semniar, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Formen von Entwicklungshilfe wurden kurz nach dem 2. Weltkrieg vergeben. Zu dieser Zeit litt ganz Europa unter den Folgen des Krieges. Nahrung sowie Kohle waren äußerst knapp, woraufhin die USA beschlossen Europa mittels Entwicklungshilfe zu unterstützen. Sie stellten durch den Marshallplan Mittel zur Verfügung, die in Europa für den Wiederaufbau der zerbombten Produktionsanlagen und die Beseitigung anderer Kriegsfolgen verwendet wurde. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Vereinigten Staaten dies nicht aus reiner Nächstenliebe taten. Sie vertraten hierbei auch eigene politische, wirtschaftliche und militärische Interessen. In den darauffolgenden Jahrzehnten wurden andere Länder ebenfalls durch Entwicklungsprogramme gefördert. Allerdings lagen nun die Haupt-prioritäten nicht mehr im Aufbau zerstörter Industrienationen, vielmehr wurde nun versucht die Entwicklung rückständiger Länder zu fördern. Zuerst wurden ehemalige Kolonien durch ihre früheren Besatzer unterstützt, da diese hofften, dass die Kolonien eine ähnlich positive Entwicklung wie die europäischen Staaten nehmen würden. Schließlich erkannten die Industriestaaten, dass auch Länder ohne kolonialen Hintergrund Entwicklungshilfe nötig hatten. Internationale Organisationen wie die OECD nahmen sich dieser Aufgabe an, wodurch auch an unterdurchschnittlich entwickelte Länder Entwicklungshilfe vergeben wurde. Diese Arbeit stellt die Grundzüge der Entwicklungshilfe dar. Desweitern wird ein Überblick über die aktuelle Bedeutung von Entwicklungshilfe geboten. Darüber hinaus wird auf verschiedene volkswirtschaftliche Theorien der Entwicklungshilfe eingegangen und die Frage gestellt, unter welchen Bedingungen Entwicklungshilfe Auswirkungen auf die Entfaltung eines Landes hat.
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