Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2.0, Universität Osnabrück (-), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: In nahezu keinem anderen Bereich der marktwirtschaftlichen Ordnung wird dem Staat auch heute noch so selbstverständlich eine vergleichbar umfassende Regulierungsbefugnis zuerkannt wie in Fragen der Geld- und Währungsordnung1. Die Zentralnotenbanken sind monopolistische Anbieter der gesetzlich zugelassenen Zahlungsmittel, deren Menge diesen Institutionen ebenfalls kontrollieren. Zusätzlich existiert ein System von Geschäftsbanken, die durch Erwerb von Aktiva, z.B. Kredite, das sog. Geschäftsbankengeld schaffen, wobei dieses System der staatlichen Regulierung unterliegt. Doch dies war nicht immer der Fall und bis Mitte der siebziger Jahre dieses Jahrhunderts wurde die beschriebene Ordnung nicht ernsthaft hinterfragt, da man überzeugt war, dass das Prinzip der freien Konkurrenz im Falle des Geldangebotes versagen würde und lediglich ein staatliches Monopol auf das Angebot die Stabilität der Geldmenge sichert. Das es aber auch anders geht ist Hintergrund dieser Seminararbeit. Der erste Teilabschnitt befasst sich mit den Grundlagen eines bankenfreiheitlichen Systems. Es wird herausgearbeitet, was dieses System beinhaltet und worin die wesentlichen Unterschiede zu der heutigen staatlich regulierten Politik liegen. Im zweiten Abschnitt wird dann das wohl bekannteste bankenfreiheitliche System eines Landes vorgestellt, das System Schottlands. Hierbei wird zunächst die Entwicklung des Systems vorgestellt, um anschließend näher auf die Funktionsweise eingehen zu können. Der Abschnitt drei befasst sich dann mit einer Analyse dieses Systems, seiner Effektivität und warum es schließlich doch durch staatliche Regulierung beendet wurde. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der einzelnen Teile und die Schlussfolgerung. [...]
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