Inhaltsangabe:Einleitung: „Weltweit gerät alle 43 Sekunden eine Firma in eine Krisensituation.“ Aufgrund der medialen Exponiertheit vieler Unternehmen kann jeder marginale Vorfall in rasantem Tempo einen öffentlichkeitsrelevanten Skandal auslösen. Laut Szyszka gehören Krisen gar „zum Lebenszyklus von Unternehmen wie allen anderen Formen von Organisationen und sind damit genuiner Bestandteil von Systementwicklung.“ Auch Schwanitz formuliert: „Systeme brauchen Probleme, sonst sind sie keine“, beispielsweise existiere ohne das Problem Knappheit kein System Wirtschaft. Deshalb muss nach Schulz „die Forderung nach einem professionellen Umgang mit Krisen (...) für viele Unternehmen ganz vorne stehen.“ Die Beschäftigung mit Maßnahmen zur Krisenprävention ist somit keinesfalls Zeitverschwendung zur Abwehr einer rein hypothetischen Bedrohung. Doch urteilt nicht nur Henry Kissinger: „`Nächste Woche wird es keine Krise geben. Mein Terminkalender ist bereits voll.´ (...) Viele Manager scheinen ähnlich zu denken. Ein folgenschwerer Irrtum“, denn Krisen können „in jeder Branche, in jedem Betrieb“ auftreten, und „auch Unternehmen, die sich heute sicher (…) fühlen, können schon morgen in eine gefährliche, existenzbedrohende Lage geraten“. Kommen zu der eigentlichen Krisenursache Fehler in der PR, kann der Schaden ins Unermessliche steigen. Wie nahezu jede Fallstudie in dieser Arbeit belegt, wirkt ein falscher Umgang mit den speziellen Kommunikationsanforderungen einer Krise zusätzlich krisenverstärkend. Schlimmer noch ist es, wenn die Krisen-PR zu einer PR-Krise führt. Schulz behauptet gar, Krisen seien „soziale Ereignisse, die durch fehlende oder misslingende Kommunikation konstituiert werden.“ Tatsächlich muss aufgrund der bisherigen Recherche angenommen werden, dass falsche Reaktionen eines betroffenen Unternehmens eine Öffentlichkeitskrise erst vollständig entfachen. Richard Gaul, Leiter der Unternehmenskommunikation bei BMW, formuliert, häufig sei „nicht die Krise (…) das Problem, sondern das, was durch falsche PR-Arbeit daraus wird.“ Demnach kann die vorläufige These formuliert werden, dass ein Versagen in der Kommunikation mit Medien und Öffentlichkeit zwangsläufig zu einer Verschlimmerung der Krise führt und eine sehr viel gefährlichere Bedrohung für die Existenz des Unternehmens darstellt als der originäre Krisenauslöser selbst. Dennoch kann der Zustand, in dem sich unternehmerische Öffentlichkeitsarbeit im allgemeinen und Krisen-PR im speziellen in der [...]
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