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Erkenntnistheorie moralischer Überzeugungen

Ein Entwurf

AutorBruno Niederbacher
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2011
ReihePhilosophische Analyse / Philosophical AnalysisISSN 45
Seitenanzahl210 Seiten
ISBN9783110325805
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis144,95 EUR

Menschen haben eine Fülle von moralischen Überzeugungen. Wodurch sind diese Überzeugungen aber gerechtfertigt? In diesem Buch wird dafür argumentiert, dass verschiedene Arten von Gründen zur Rechtfertigung von moralischen Überzeugungen beitragen können: Gründe, die ihrerseits Überzeugungen sind, aber auch Gründe, die selbst keine Überzeugungen sind wie etwa Intuitionen, Emotionen und Wünsche. Die These lautet: Wenn derartige Gründe als Inputs in eine verlässliche Überzeugungsbildungsfähigkeit eingehen, sind die daraus resultierenden moralischen Überzeugungen gerechtfertigt.

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Prolog9
1 Einleitung11
1.1 Voraussetzungen11
1.2 Gründe für die Vernachlässigung moralischer Erkenntnistheorie12
1.3 Die Eigenart der Erkenntnistheorie moralischer Überzeugungen13
1.4 Ein metaethischer Versuch16
1.5 Überblick17
2 Moralische Überzeugungen19
2.1 Moralische Äußerungen und ihre Deutungen19
2.2 Überzeugungen22
2.3 Moralische Überzeugungen25
2.4 Einwände und Widerlegungen28
3 Moralische Wahrheit33
3.1 Zwei Wahrheitsbegriffe33
3.2 Auseinandersetzung mit epistemischen Wahrheitsauffassungen38
4 Gründe für Überzeugungen45
4.1 Epistemische Gründe45
4.1.1 E-Gründe sind Gründe für Überzeugungen46
4.1.2 E-Gründe können doxastisch oder nichtdoxastisch sein48
4.1.3 E-Gründe sind im Geist der erkennenden Person48
4.2 Die Angemessenheit von E-Gründen50
4.3 Die Beziehung des Beruhens53
4.4 Verlässliche Vorgänge56
4.5 Kognitive Tugenden57
5 Nichtmoralische doxastische Gründe59
5.1 Nichtmoralische Überzeugungen59
5.2 Inferenzielle Rechtfertigung61
5.3 Naturalisierungsversuche61
5.3.1 Semantischer Reduktionismus63
5.3.2 Metaphysischer Reduktionismus64
5.3.3 Überwindung von Humes Gesetz65
6 Moralische doxastische Gründe67
6.1 Moralische Überzeugungen67
6.2 Inferenzielle Rechtfertigung68
6.3 Die kohärentistische Antwort69
6.3.1 Der erkenntnistheoretische Kohärentismus69
6.3.2 Kohärentismus in der Ethik: Beispiele72
6.3.3 Eine plausible Entfaltung77
6.3.4 Auseinandersetzung79
6.3.5 Ergebnis86
6.4 Eine fundamentistische Antwort87
6.4.1 Der erkenntnistheoretische Fundamentismus87
6.4.2 Doxastische Fundamentismen in der Ethik: Beispiele88
6.4.3 Eine plausible Entfaltung90
6.4.4 Auseinandersetzung94
6.4.5 Ergebnis99
7 Nichtdoxastische Gründe101
7.1 Sinneswahrnehmungen101
7.2 Intuitionen105
7.2.1 Beispiele aus der Philosophiegeschichte105
7.2.2 Systematische Auseinandersetzung107
7.3 Vorstellungen112
7.3.1 Beispiele aus der Philosophiegeschichte112
7.3.2 Systematische Auseinandersetzung113
7.4 Emotionen118
7.4.1 Beispiele aus der Philosophiegeschichte119
7.4.2 Systematische Auseinandersetzung123
7.5 Wünsche129
7.5.1 Beispiele aus der Philosophiegeschichte129
7.5.2 Systematische Auseinandersetzung131
7.6 Ergebnis136
8 Zusammenspiel der Gründe139
8.1 Ein Lösungsvorschlag139
8.2 Modifikationen141
8.3 Das Zusammenspiel der Gründe145
9 Klugheit149
9.1 Von kognitiven Prozessen zu kognitiven Tugenden149
9.2 Einbettung in die Tugendepistemologie151
9.3 Anknüpfungspunkt: Thomas von Aquin154
9.4 Klugheit als Tugend moralischer Überzeugungsbildung162
9.5 Der moralische Einwand165
10 Moralische Skeptizismen167
10.1 Argument aus der Rechtfertigungsstruktur168
10.2 Unfähigkeit, den moralischen Nihilismus auszuschließen170
10.3 Argument aus der Absonderlichkeit moralischer Eigenschaften .172
10.4 Argument aus der explanatorischen Überflüssigkeit173
10.5 Argument aus den moralischen Meinungsverschiedenheiten176
10.6 Unfähigkeit, kluges Vorgehen zu identifizieren181
11 Ausblick auf moralische Metaphysik185
11.1 Ausgangspunkt: Normative Theorien185
11.2 Common Sense: Supervenienz186
11.3 Identitätsbeziehung187
11.4 Konstitutionsbeziehung192
Abkürzungsverzeichnis195
Literaturverzeichnis197
Personenverzeichnis209

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