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Erotik in der Werbung vor dem Hintergrund einer älter werdenden Gesellschaft

AutorOliver Kempf
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl33 Seiten
ISBN9783836638432
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Der demografische Wandel in Deutschland, die Änderung der Bevölkerungsstruktur, Alterung oder Vergreisung der Gesellschaft, Überalterung, Rentnerdemokratie, Rentnerschwemme; dies sind einige mittlerweile wohlbekannte, fast schon alltägliche Begriffe. Sind manche auch weniger passend oder unschön, beschreiben sie doch eine bedeutsame Entwicklung: Der Anteil älterer Menschen in unserer Gesellschaft nimmt zu. Doch wie passt dies zusammen mit dem in der Werbung vorherrschenden Jugendimage und insbesondere dem viel verwendeten Stilmittel der Erotik? Sind Alte nicht nahezu asexuelle Wesen, unempfänglich für sexuelle Stimuli? Ist hier Erotik also völlig fehl am Platz? Oder ist spezielle Werbung für die ältere Zielgruppe generell wenig Erfolg versprechend, weil man hier auf festgefahrene Gewohnheiten und Meinungen stößt? Diese Arbeit setzt sich unter Beachtung des aktuellen Wissensstands kritisch mit dem Einsatz und der Wirkung von Erotik in der Werbung auseinander. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Rolle erotische Werbung bei der Ansprache älterer Menschen spielen kann. Zuvor erfolgt eine Einordnung der Begriffe Sexualität, Erotik und Werbung, es wird die Bedeutung der älteren Zielgruppe für Wirtschaft und Werbung dargestellt und der Begriff und das Bild des Alters näher beleuchtet. Werbung, Sexualität und Erotik: In den folgenden Abschnitten wird definiert was Werbung ist und es erfolgt eine Abgrenzung von Sexualität und Erotik. Werbung: Betrachtet man die vier klassischen Bereiche des Marketing-Mix (Produkt-, Distributions-, Preis-, Kommunikationspolitik), so ist Werbung ein Instrument der Kommunikationspolitik. Sie dient dazu, ‘(…) Zielkunden und andere Gruppen wirkungsvoll anzusprechen und zu beeinflussen’. Zielkunden im Sinne dieser Arbeit sind private Endverbraucher. Das Telemediengesetz bezeichnet Werbung als ‘kommerzielle Kommunikation’. Da Kommunikation ein psychologischer Vorgang ist, lässt sich Werbung auch folgendermaßen definieren: als ein Mittel zur Beeinflussung des Erlebens und Verhaltens der Verbraucher durch Kommunikation, mit kommerziellen Zielen. Während langfristig aus Sicht der Unternehmen i.d.R. natürlich Gewinnsteigerungen angestrebt werden, können zwischenzeitliche Ziele z.B. auch die Steigerung des Absatzes, der Bekanntheit, die Sympathiegewinnung oder eine Verbesserung/Änderung des Images sein. Sexualität: Aus der für die Werbung maßgeblichen psychologischen Perspektive betrachtet, [...]

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