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E-Book

Fernsehstars und Identität

AutorStefanie Huland
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783638455107
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Seminar für Volkskunde), Veranstaltung: Seminar über Personenkult, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Müssen Stars denn Menschen sein?' Klaus Janke (1997). In: Schüler '97, S. 82 Mit Beginn des kontinuierlichen Fernsehprogramms in Deutschland am 25.12.1952 begann die Entwicklung eines Massenmediums, dem man heute eine gesamtgesellschaftliche Wirkung zuschreibt. Der unterstellte Einfluss liegt darin begründet, dass das Medium immer, seit Anfang der 90er Jahre rund um die Uhr, in unserem häuslichen Leben präsent ist. Kaum eine Familie in der Bundesrepublik, die nicht einen Fernseher zu Hause hat. Geld spielt dabei keine Rolle mehr: Untersuchungen zeigen, dass gerade sozial schwächer gestellte Familien einen erhöhten Fernsehkonsum aufweisen. Entsprechend dem Fernsehprogramm werden Tagesabläufe koordiniert und Verabredungen getroffen, Sendungen mit hohen Einschaltquoten sind immer noch beliebte Gesprächsthemen - gerade in der jugendlichen peer group zählt, wer was regelmäßig schaut. Schon allein die Quantität des Fernsehkonsums impliziert dessen möglichen Einfluss. Fernsehen gilt als meinungsbildendes Medium, nicht nur in der Politik, sondern vor allem im täglichen Umgang miteinander. Die vorliegende Arbeit greift diese Thematik auf und beleuchtet die Einflussmöglichkeiten, die Fernsehen auf die Identitätsbildung von Rezipienten haben kann. Dabei wird es vorwiegend um das Fernsehprogramm als Ganzes, als Sonderaspekt aber um den Fernsehstar gehen. Zu diesem Zweck wir in Kapitel II eine Arbeitsdefinition des Begriffes 'Fernsehstar' vorgestellt, die die Definition von Werner Faulstich und Ricarda Strobel zur Grundlage hat und gleichzeitig erweitert. Der von Faulstich und Strobel vorgestellte Starbegriff beschränkt sich auf die Funktion des Fernsehstars im Gefüge der Fernsehwelt. Seine Funktion für den Rezipienten, dabei vor allen Dingen die Wirkung, die seine Bildschirmpräsenz auf uns haben kann, wird nicht berücksichtigt und soll hier ergänzt werden.

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