Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,3, Universität Augsburg, Veranstaltung: 'Die Flavier', Sprache: Deutsch, Abstract: Seinem Anspruch an die Geschichtsschreibung verleiht Flavius Josephus bereits in seinem Vorwort zu Bellum Judaicum Ausdruck. Darin verpflichtet er sich als Augenzeuge zu historischer Treue und dazu, nur das auf beiden Seiten tatsächlich Geschehene zu berichten, und, wie die alten Geschichtsschreiber, die Begebenheiten der eigenen Tage zu schildern. Einschränkend fügt er jedoch hinzu ' Will mich jemand um dessentwillen schelten, was ich, seufzend über das traurige Los meiner Vaterstadt, gegen die Tyrannen und ihren Anhang von Banditen im Tone der Anklage vorbringe, so möge er diesen Verstoss gegen das Gesetz der Geschichtsschreibung meinem Schmerz zugute halten.' Von diesem Standpunkt aus betrachtet Josephus nun die Ereignisse in Bellum Judaicum mit dem selbst ernannten Ziel, 'die Griechen sowie diejenigen Römer, die den Feldzug nicht mitgemacht [haben]' über die Geschichte des Jüdischen Krieges zu informieren. Damit gibt Josephus in seinem Vorwort nicht mehr und nicht weniger vor als den Rahmen, innerhalb dessen er sein Werk und seine historiographische Leistung beurteilt sehen möchte. Darüber hinaus darf jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass jeder Berichterstatter sich täuschen kann; dass er in der Regel nur unvollständig berichten kann, weil er bereits während des Berichtens eine Entscheidung treffen muss, welche Ereignisse er für bedeutend genug hält, um darüber zu informieren, und welche Ereignisse möglicherweise seine Adressaten interessieren könnten... Eine gänzlich objektive Quelle kann es demnach nicht geben. Jede Quelle trägt bewusst oder unbewusst, absichtlich oder ungewollt, offensichtlich oder unterschwellig die Handschrift ihres Verfassers. Diese Arbeit wird nun versuchen, anhand ausgewählter Beispiele die Handschrift des Josephus in Bellum Judaicum darzustellen, und auf mögliche unbewusste, unterschwellige oder absichtlich verschleierte Begebenheiten, Einflüsse und Intentionen im Werk aufmerksam zu machen. Gegenstand der Untersuchung ist zu zeigen, dass sein Werk einerseits von einem sehr tendenziösen und vereinfachenden Charakter geprägt ist, und sich andererseits durch seine vielen verschiedenen Einflüsse als hoch komplex erweist. Am Schluss dieser Untersuchung soll die Frage beantwortet werden, ob Josephus sich ebenfalls die im Zitat beschriebene Praxis zu eigen gemacht hat, oder ob er seinem Anspruch aus dem Vorwort zu Bellum Judaicum gerecht werden konnte.
Siebler, Michael - zwischen Archäologie und griechischen Epen - Reclams Universal-Bibliothek Format: PDF
Troia und Homer: Von diesen beiden Worten geht seit der Antike eine bis heute ungebrochene Faszination aus. Jüngste Grabungen unter der Leitung von Manfred Korfmann haben überraschende Erkenntnisse…
Siebler, Michael - zwischen Archäologie und griechischen Epen - Reclams Universal-Bibliothek Format: PDF
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Poetry of the Roman Republic has only been preserved in isolated fragments. At the same time, numerous complete epigrams have been preserved in inscriptions from this period, but they have…
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Tartuer Symposien 1998-2004 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 374 Format: PDF
This volume contains the revised versions of lectures that were delivered by scholars from Germany, England, USA, Finland and, more recently, Russia to the first five international symposia on…
Tartuer Symposien 1998-2004 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 374 Format: PDF
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Das Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i.Fichtelgebirge. Lesen Sie Bekanntmachungen, Änderungen von Satzungen und Festlegungen. Im Amtsblatt des Landkreises Wunsiedel i. Fichtelgebirge geht es ...
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