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Formenanalyse des absoluten Geistes. Über das Verhältnis von Kunst, Religion und spekulativer Philosophie

AutorDaniel R. Kupfer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783656988755
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Universität Leipzig (Sozialwissenschaft und Philosophie), Veranstaltung: Philosophie des Geistes, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll der Versuch unternommen werden, die Formen des absoluten Geistes, wie sie Hegel in seinem dritten Band der Enzyklopädie vorstellt, zu analysieren und sie in ein Verhältnis zueinander zu stellen, welches die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser drei Formen untersucht. Es soll in der Hauptsache erklärt und erforscht werden, warum Hegel die Philosophie als die am weitesten entwickelte Form des absoluten Geistes, vor den anderen beiden Formen Kunst und Religionen, auszeichnet. Geklärt werden muss also, was genau die Philosophie als Praxis der Reflexion auszeichnet und inwiefern sie den anderen Formen des absoluten Geistes überlegen ist. Auch der Begriff des Absoluten muss aufgeklärt werden und der eventuell vorhandene Zusammenhang zur menschlichen Schöpfungskraft und Kreativität muss geklärt werden, damit in einem weiteren Schritt gezeigt werden kann, was diese drei Formen verbindet und was sie in eine notwendige Stufenfolge oder Dialektik zwingt. Wo aber fängt man so einen viel zu großen Versuch systematisch an, wenn man ihn dennoch in pragmatischer und an den Umfang einer solchen Arbeit angepassten Weise durchführen will? Am besten folgt man wohl in der Methode einfach Hegel selbst nach und beginnt bei der Ausbuchstabierung des je eigenen gegebenen Standpunktes (hier ist dies mein Vorbegriff des absoluten Geistes) an und denkt dann in kritischer und spekulativer Weise über dessen Grenzen hinaus, um zu einem konkreteren und komplexeren Begriff und Verständnis der jeweiligen Sache zu gelangen. Der Ansatz dieser Arbeit ist dabei, die drei Formen des Absoluten Geistes als sinnstiftende Versuche des Menschen zu erfassen, sich selbst in einem Ganzen (Totalität, Weltbild) zu verorten und zu begreifen. Dabei wird auf die kooperativen Praxisformen des Menschen reflektiert, ohne jedoch zu konkret zu werden, denn es soll eine allgemeine Formenanalyse des absoluten Geistes erfolgen und keine bunte Sammlung empirischer Fakten.

Daniel R. Kupfer wurde in Leisnig (Sachsen) geboren. Nach dem Abitur studierte er Sozialwissenschaft und Philosophie an der Universität Leipzig. Noch während seines Bachelorstudiums begann er mit dem Aufbau des Arbeits- und Gesprächskreises "Philosophie im Dialog", welcher Studenten, Dozenten und an der Philosophie interessierten Laien eine Möglichkeit zum Gespräch über philosophische Themen ermöglichte. Nach dem Bachelorabschluss begann er ein Masterstudium im Fach Philosophie an der Universität Leipzig. Er veröffentlichte zudem lyrische Texte, beispielsweise in der Zeitschrift "Gedichtekarussell" (Heft 1 und 2 im Jahre 2008), außerdem druckte und publizierte er im darauffolgenden Jahr seinen ersten Gedichtband mit dem Titel "Der Wille zur Weisheit". Des weiteren veröffentlichte er kleinere philosophische Arbeiten im Diplomica Verlag (Hamburg) und beim Onlineverlag GRIN. Sein philosophisches Hauptinteresse gilt der Philosophie-Epoche des Deutschen Idealismus, welche aktuell aus analytischer und sprachphilosophischer Perspektive neu erschlossen wird. Besonders inspiriert ist er von der Philosophie Hegels und von deren Aktualisierungen und Neuinterpretationen z.B. von Pirmin Stekeler-Weithofer (Universität Leipzig) und Robert B. Brandom (Universität Pittsburgh). Seine Masterarbeit schrieb er zu den drei Formen des absoluten Geistes bei Hegel, die er auf die Frage nach dem Selbstbewusstsein des Menschen und der Macht bzw. Ohnmacht der philosophischen Reflexion hin untersuchte.

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