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Forschung als Stakeholder in der Grünen Gentechnik

Grüne Biotechnologie

AutorAntoniya Hauerwaas
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl26 Seiten
ISBN9783638023078
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,0, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der öffentliche Konflikt rund um die grüne Biotechnologie beruht weniger auf wissenschaftlich basierten Forschungsergebnissen. Er konzentriert sich in erster Linie auf emotionsgeladene, grund-sätzliche Fragen der langfristigen ökologischen, gesundheitlichen und ethischen Anwen-dungsfolgen der grünen Gentechnologie. In den Unternehmen wird die Frage des 'Verlustes von Wettbewerbschancen durch Mangel an Akzeptanz' von den Themen 'Verbraucherschutz' und 'Nachhaltigkeit' dominiert. Grüne Biotechnologie und Nachhal-tigkeit stehen in einem grundsätzlichen Spannungsverhältnis zueinander, da noch immer die Gewissheit, ob gentechnologische Innovationen nachhaltig sind, in Frage steht. Daraus folgen einerseits hohe Forderungen für eine intensivere Forschung und Entwicklung der grünen Biotechnologie, um Sicherheit der langfristigen Auswirkungen zu gewährleisten, andererseits steht aber, in Hinblick auf ihre noch wenig überprüfbaren Wirkungsverhältnisse, eine Einführung von dort bereits erfolgten Innovationen in einem bestimmten gesellschaftlichen Umfeld bzw. Markt aus. Diese Ambivalenz in der Debatte um die Grüne Gentechforschung bestimmt erheblich die Forschungsrolle in den Unternehmen der grünen Biotechnologiebranche. Diese Arbeit analysiert, wie Forschung als Stakeholder Unternehmen der grünen Biotechnologie bei der Ausrichtung des eigenen Innovationsprozesses an die geforderte Nachhaltigkeit beeinflusst. Aufgabe ist es zunächst, die komplexe Unternehmensbeziehung zur Forschung in der grünen Gentechnik vorzustellen. Die einführende Abgrenzung der Forschung im Bereich der grünen Gentechnik, ihrer Ziele und Aufgabenfelder soll eine Darstellung ihrer spezifischen Stakeholderinteressen ermöglichen. Die Forschung kann demnach als Anspruchsgruppe erkannt und positioniert werden. So kann das Unternehmen sie in seiner strategischen Ausrichtung berücksichtigen. Zudem stellen institutionelle Rahmenbedingungen für die Forschung einen limitierenden Faktor dar und beinhalten zahlreiche Implikationen für ihre Rolle als Stakeholder. Unter diesem Aspekt wird eine kritische Schlussbetrachtung vorgenommen.

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