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Freundschaft bei Platon

AutorAbe Jarron
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl14 Seiten
ISBN9783656123545
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,2, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Vorgehensweise Will man das Verständnis Platons von Freundschaft betrachten, so eröffnen sich meines Erachtens zwei Wege, die sowohl getrennt als auch gemeinsam begangen werden können. Der erste Weg ist die Auseinandersetzung mit dem Dialog Platons über die Freundschaft selbst, namens Lysis. Hier werden von Platon einige Thematiken über Freundschaftsverhältnisse vorgestellt und diskutiert, ohne jedoch am Schluss des Dialoges einen definitiven Begriff von Freundschaft anzuzeigen. Der zweite Weg besteht in der Integrierung einer Freundschaftstheorie in Platons Ideenlehre und dem Gedanken eines Aufstieges zum Guten, wie dieser z.B. im Gastmahl vorgestellt wird. Aber um eine Integrierung von Freundschaft in Platons Ideenlehre vornehmen zu können, muss die Freundschaft erst einmal definiert werden. Daher werde ich beide Wege zu gehen mich bemühen, indem ich zuerst Platons Definition von Freundschaft ermitteln werde und diese daraufhin versuche, in die Ideenlehre einzufügen. Es kann sowohl die traditionell klassische Sicht der Griechen in Bezug auf Freundschaft als auch die speziell platonische erörtert werden. Inwieweit Platon sich von der Tradition abhebt oder ihr nahe steht, soll im Folgenden ersichtlich werden. Ich gehe davon aus, dass die Freundschaft für Platon eine Ausgangsposition darstellt, mithilfe derer der Aufstieg zum Guten erleichtert werden kann. Insofern ist die Freundschaft Mittel zum Zweck. Das muss nun aber für Platons Freundschaftsverständnis (genauer gesagt mein Verständnis von Platons Freundschaftsverständnis) nicht diskreditierend sein, wollte man denn eine solche Freundschaft als utilitaristisch betiteln. Nein, denn nicht das Ziel heiligt die Mittel, sondern die angewandten Mittel sagen etwas über das Ziel aus. Ist nun das Mittel, in unserem Fall die Freundschaft, ein tugendhaftes Handeln, so kann das Ziel eben kein verwerfliches sein.

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