Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Karlsruhe (TH) (für Literaturwissenschaft / Mediävistik), Veranstaltung: Geld - Kultur - Synthesis, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Noch nicht einmal die Liebe hat aus so vielen Männern Narren gemacht wie das Geld.' , sagte einst Gladstone, und doch könnte sich kaum Einer von uns ein Leben ohne Geld vorstellen. Doch wann und warum ist das Geld überhaupt entstanden?
Einen genauen Zeitpunkt des Entstehens des Geldes kann man nicht nennen, denn es gibt viele Theorien. Einige denken hier an die Sumerer, die schon 3000 v. Chr. aus dem Tausch der jeweiligen Güter wiederkehrende Wertverhältnisse ableiteten , andere wiederum sind der Meinung, dass die ältesten Quellen von Geldnutzung aus Mesopotamien stammen. Eins steht jedoch fest die ersten Münzen aus Edelmetallen gab es um 600 v. Chr. in Kleinasien und ab hier entwickelte sich die Form des Geldes weiter.
Warum das Geld erfunden wurde vermag keiner zu sagen, sicher ist jedoch, dass die Bedeutung des Geldes sich erst mit der Zeit entwickelt hat.
Zuerst herrschte noch die Naturalwirtschaft, d. h. man tauschte untereinander, das was man besaß, z. B. Rinder gegen Ziegen usw. Mit der Zeit entwickelte sich schließlich das Geld als Tauschmittel und aufgrund dieser speziellen Entwicklung nimmt der Handel ab dem 13. Jahrhundert enorm zu und geht über die Landesgrenzen hinaus.
In dem nachfolgendem Protokoll möchte ich nun auf die Kaufleute im Mittelalter eingehen, und wie sie vom Geld beeinflusst wurden. Im Mittelpunkt sollen hier jedoch ganz speziell die religiösen und moralischen Aspekte stehen und so werde ich mich in diesem Zusammenhang mit der Wucherei und dem Handeln des Kaufmanns gegen seine Mitmenschen und die Kirche beschäftigen.
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