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Gelebte Identität

Zur Praxis von Unternehmen in Caritas und Diakonie

AutorDierk Starnitzke, Hanns-Stephan Haas
VerlagKohlhammer Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl262 Seiten
ISBN9783170349810
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis25,99 EUR
Wie sind Unternehmen in Caritas und Diakonie als christliche Organisationen zu erkennen? Die Antwort auf diese Frage ist häufig eine Fülle von Forderungen und Erwartungen, was in solchen Einrichtungen zu geschehen habe. Im Gegensatz dazu wird in dieser Veröffentlichung untersucht, wie sie sich selbst als christlich verstehen und was sie praktisch tun, um ihre Identität zu gestalten. Betrachtet werden über 20 Unternehmen größtenteils aus dem Verbund des 'Brüsseler Kreises'. Gefragt wird nach jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Unternehmen, mit welchem Personal, welchen Konzepten und Ressourcen ihre Identität gelebt wird. Dabei ergibt sich ein interessantes Bild, das die Verfasser auf verschiedenen Reflexionsstufen theoretisch vertiefen und in handlungsleitende Anregungen überführen.

Prof. Dr. Hanns-Stephan Haas, Exec. MBA Universität St. Gallen, Direktor und Vorstandsvorsitzender der Ev. Stiftung Alsterdorf in Hamburg. Prof. Dr. Dierk Starnitzke, Vorstandssprecher der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Bad Oeynhausen.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Deckbaltt1
Titelseite4
Impressum5
Inhaltsverzeichnis6
Vorwort10
Hinweise zur Nutzung des Buches13
I. Ausgangspunkt: Aufnahme des inhaltlichen Fadens aus „Diversität und Identität“15
1. Anlass und Kontext der Thesen aus „Diversität und Identität“15
2. Der demographische Hintergrund der Fragestellung15
3. Die Fähigkeit des Christentums zur Selbstüberschreitung in Richtung Inklusion16
4. Inklusion als ethisches Ziel19
5. Konfessioneller Überzeugungspluralismus der Mitarbeitenden als Konsequenz20
6. Identität des Unternehmens und persönliche Überzeugung der Mitarbeitenden21
7. Identitätsprägung als systemische Aufgabe: Querschnittdimension oder Gestaltungsportfolio?22
8. Inszenierung als Authentizitätsersatz24
9. Ideologisierung25
II. Gelebte Praxis27
1. Merkmale christlicher Prägung im Unternehmen – Bestandsaufnahme und Perspektiven27
Leitfaden für ein Interview33
2. Verdichtung der Daten Christlicher Profilierung caritativer und christlicher Unternehmen34
3. Fallbeispiele aus ausgewählten Unternehmen36
3.1 Agaplesion in Frankfurt am Main37
3.1.1 Zahlen und Fakten37
3.1.2 Diakonische Identitätsbildung als Institutsauftrag in einem Krankenhauskonzern39
3.2 Barmherzige Brüder Trier in Koblenz43
3.2.1 Zahlen und Fakten43
3.2.2 Orientierung am Gedanken der Barmherzigkeit46
3.3 Bischöfliche Stiftung Haus Hall in Gescher49
3.3.1 Zahlen und Fakten49
3.3.2 Gepflegte Rituale53
3.4 Christophorus-Werk Lingen57
3.4.1 Zahlen und Fakten57
3.4.2 Christliche Profilierung als parochiale und konfessionsübergreifende Vernetzungsaufgabe60
3.5 Diakonie Stetten in Kernen63
3.5.1 Zahlen und Fakten63
3.5.2 Christliche Profilierung als Durchdringung65
3.6 Diakonische Stiftung Wittekindshof in Bad Oeynhausen70
3.6.1 Zahlen und Fakten70
3.6.2 Vorsichtige Diversifizierung einer Traditionseinrichtung72
3.7 Diako Thüringen in Eisenach76
3.7.1 Zahlen und Fakten76
3.7.2 Entwicklung von „Schlüsselpersonen“79
3.8 Evangelische Gesellschaft Stuttgart82
3.8.1 Zahlen und Fakten82
3.8.2 Ehrenamtliche als Träger christlicher Profilierung85
3.9 Evangelische Perthes-Stiftung in Münster87
3.9.1 Zahlen und Fakten87
3.9.2 Kirchengemeindliche Anbindung in dezentralen Strukturen90
3.10 Evangelisches Johannesstift in Berlin-Spandau94
3.10.1 Zahlen und Fakten94
3.10.2 Identitätsentwicklung in Organisationsumbrüchen96
3.11 Evangelische Stiftung Alsterdorf in Hamburg100
3.11.1 Zahlen und Fakten100
3.11.2 Gedenk- und Erinnerungskultur als Treiber christlicher Profilierung104
3.12 Evangelische Stiftung Hephata in Mönchengladbach108
3.12.1 Zahlen und Fakten108
3.12.2 Identität in der Diversität lokaler Unternehmenskulturen110
3.13 Josefs-Gesellschaft Köln115
3.13.1 Zahlen und Fakten115
3.13.2 Das Kölner Brückenmodell (Qualifizierung für seelsorgerliche Aufgaben)118
3.14 Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg119
3.14.1 Zahlen und Fakten119
3.14.2 Kirchlichkeit als Selbstanspruch und Angebot122
3.15 Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg125
3.15.1 Zahlen und Fakten125
3.15.2 Das Konzept der Lebensbegleitung von Mitarbeitenden128
3.16 Norddeutsche Gesellschaft für Diakonie in Rendsburg131
3.16.1 Zahlen und Fakten131
3.16.2 Christliches Profil im Netz und im Bereich Social Media133
3.17 Pommerscher Diakonieverein in Greifswald136
3.17.1 Zahlen und Fakten136
3.17.2 Authentizität in einem säkularen Kontext138
3.18 Rummelsberger Diakonie in Schwarzenbruck141
3.18.1 Zahlen und Fakten141
3.18.2 Von diakonischen Gemeinschaften getragen144
3.19 Sießener Schulen in Bad Saulgau147
3.19.1 Zahlen und Fakten147
3.19.2 Der Spiritualität einen Dialograum geben151
3.20 Sozialwerk St. Georg in Gelsenkirchen155
3.20.1 Zahlen und Fakten155
3.20.2 Implementierung einer Konzeption Ethik und Prävention157
3.21 Stiftung Liebenau in Meckenbeuren161
3.21.1 Zahlen und Fakten161
III. Beobachtungen zur gelebten Praxis165
III. Beobachtungen zur gelebten Praxis165
1. Betrachtung der Zahlen und Fakten165
1.1 Grunddaten der untersuchten Organisationen165
1.2 Personelle Ausstattung166
1.3 Finanzen167
1.4 Ebenen/Dimensionen Christlicher Profilentwicklung173
1.5 Organisationale Verankerung der Christlichen Profilentwicklung174
2. Schwerpunktthemen und -trends174
2.1 Ethik175
2.2 Leitbild176
2.3 Gemeinschaft – alte und neue Gestaltungen176
2.4 Spiritualität177
2.5 Akademie/Fortbildungsinstitut177
2.6 Schwellen der Berufsbiographie178
2.7 Führung179
2.8 Neue Sozialisationsagenten179
2.9 Besondere Themen180
3. Ergebnishypothesen181
IV. Entwicklung eines Modells zur Identitätsgestaltung189
1. Identitätskern191
1.1 Zur Gefährdung und Stärkung christlicher Identität in konfessionellen Unternehmen191
1.2 Die eigene Praxis christlich verstehen und deuten: Externalität des Wirkens Gottes195
2. Dimensionen und Gestaltungsebenen diakonischer und caritativer Praxis203
2.1 Dimension: Biblische Grundlagen203
2.2 Gestaltungsebene Personal210
2.3 Dimension: Überzeugungen und Werthaltungen219
2.4 Dimension: Formale Bindungen und Loyalitäten222
2.5 Gestaltungsebene: Strategie225
2.5.1 Grundsätzliches zum Strategieverständnis225
2.5.2 Management als reflexive Gestaltungspraxis227
2.6 Dimension: Vision, Unternehmensphilosophie, Profilentwicklung230
2.7 Dimension: Corporate Design, Marke, Claim232
2.8 Gestaltungsebene Praxis233
2.9 Dimension: Basis- und Leistungsprozesse234
2.10 Dimension: Konventionen und Abläufe236
2.11 Gestaltungsebene Kultur237
2.11.1 Zum Begriff der Kultur237
2.11.2 Dimension: Gebäude und Räume238
2.11.3 Wandel der Unternehmenskultur in Caritas und Diakonie240
2.11.4 Kulturelle Öffnung und das EuGH-Urteil vom 17.04.2018244
3. Die Verortung der Unternehmensbeispiele im Modell zur Identitätsgestaltung246
V. Fazit: Thesen zur Identität und Diversitätcaritativer und diakonischer Unternehmen249
Anhang251
Praxisideen und ihre Anwendung in der Organisation251
Voranmerkungen251
Praxisideen mit Schwerpunkt auf der Handlungs- und Orientierungsebene,die den Identitätskern unmittelbar umgibt251
Praxisideen mit Orientierung auf Abläufe und Strukturen, die den Markenprozess stützen252
Praxisideen mit gleichstarker Wirksamkeit in beide Richtungen253
Anregungen254
Abkürzungen255
Quellen- und Literaturverzeichnis257
1. Allgemeine Quellen und Literatur257
2. Quellen und Literatur der Unternehmen260

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