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Gelsenkirchener Barock - Illusion bürgerlichen Wohlstands

Illusion bürgerlichen Wohlstands

AutorNanni Harbordt
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl35 Seiten
ISBN9783640706839
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Übergreifende Betrachtungen, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Kunsthistorisches Institut), Veranstaltung: Wohnen in der Nachkriegsmoderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon der Ausdruck Gelsenkirchener Barock lässt auf schwere und ausladende Formen schließen. Und tatsächlich war ein Möbel dieses Stils insbesondere in den 50er Jahren, in dem es sich recht großer Beliebtheit erfreute, ein Wiederaufgreifen eines bereits sichtlich überkommenen Repräsentationsstils des Bürgertums. Wo Designer und Werkbund bemüht waren, eine zweckdienliche, praktische und zeitgemäße Einrichtung zu vermitteln, welche sich in den Wohnungstypus einer zeitgenössischen Arbeiterwohnung integrieren ließ, stieg der Absatz von üppigem Mobiliar der Marke Gelsenkirchener Barock im ersten Jahrzehnt der Nachkriegszeit bei den breiten Massen wieder entschieden an. Die Möbel trugen zunehmend das Etikett kleinbürgerliches Bergarbeitermöbel und wurden zum Inbegriff von unzeitgemäßem Kitsch und schlechtem Geschmack. Dennoch wurden bis zu drei Monatsöhne gezahlt um die eigenen vier Wände mit einem typischen Schrank des Gelsenkirchener Barock für die Wohnküche oder später das Wohnzimmer auszustatten. Innerhalb der Arbeit soll die Entstehung des Begriffes und die damit in Zusammenhang stehende Produktion im Hintergrund von Mechanisierung und dem Einsatz neuer Holzwerkstoffe aufgezeigt werden. Weiterhin sollen an ausgewählten Beispielen die Motive der Beliebtheit und auch die Argumente für die Missbilligung dieser Möbel erörtert werden. Da die Forschungsliteratur zu diesem Thema leider sehr spärlich ist, hat mir der 1991 erschienene Ausstellungskatalog zu der Ausstellung 'Gelsenkirchener Barock' im Städtischen Museum Gelsenkirchen als wesentliche Quelle gedient.

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