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Gesamte Strafrechtswissenschaft in internationaler Dimension.

Festschrift für Jürgen Wolter zum 70. Geburtstag am 7. September 2013.

VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2013
ReiheSchriften zum Strafrecht 250
Seitenanzahl1510 Seiten
ISBN9783428538416
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis199,90 EUR
Am 7. September 2013 vollendet Jürgen Wolter das 70. Lebensjahr. Mit der vorliegenden Festschrift wollen seine Freunde, Kollegen, wissenschaftlichen Weggefährten und Schüler ihren persönlichen Dank und die hoch verdiente wissenschaftliche Ehrung zum Ausdruck bringen. Sie gilt einem der Großen des Strafrechts und einem umfangreichen und tiefschürfenden wissenschaftlichen Werk von bereits mehr als vierzig Jahren. Nach seiner Habilitation an der Universität Bonn im Jahr 1979 führte Jürgen Wolter, der bis heute eine besondere Verbindung zur spanischen und portugiesischen Strafrechtswissenschaft besitzt, der akademische Werdegang über Rufe an die Universitäten Hamburg II, Heidelberg, Bonn und Regensburg schließlich im Jahr 1993 an die Universität Mannheim, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2008 den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtstheorie innehatte. Dort leitete er auch insgesamt neun Jahre lang die strafprozessrechtliche Abteilung des von ihm ins Leben gerufenen Instituts für deutsches und europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP), dessen interdisziplinärer Forschungsansatz die rechtspolitische Diskussion in vielfältiger Weise beeinflusst hat. Zudem prägt Jürgen Wolter die Strafrechtswissenschaft bis heute, nicht zuletzt durch seine Tätigkeit als Herausgeber, Gesamtredakteur und Autor der beiden Systematischen Kommentare zum Strafgesetzbuch und zum Strafverfahrensrecht sowie seine Funktion als Schriftleiter und Mitherausgeber von »Goltdammer's Archiv für Strafrecht«. Die in der Festschrift zu seinen Ehren versammelten, insgesamt 83 Beiträge von 86 namhaften Autoren spiegeln unverkennbar seine wissenschaftlichen Interessen sowie die Schwerpunkte seines Gesamtwerkes wider. Sie reichen von Grund- und Grenzfragen der Strafrechtswissenschaft, dem Allgemeinen und Besonderen Teil des Strafrechts, der Kriminalpolitik und dem Sanktionenrecht über das Strafverfahrens- und Polizeirecht, die Kriminologie, das Jugendstrafrecht und den Strafvollzug bis hin zu den aktuellen Problemen des ausländischen, europäischen und internationalen Strafrechts. Es geht mithin um nichts weniger als das »Gesamte Strafrecht in internationaler Dimension«.

Hans Hilger, geb. 1937. Von 1964 bis 1981 Richter, zuletzt Vors. Richter am LG Bonn, Vorsitzender einer großen Wirtschaftsstrafkammer. 1981 bis 2000 im Bundesministerium der Justiz tätig, zuletzt Leiter der Abteilung Rechtspflege. Daneben mehrere Jahre Lehrbeauftragter an der Universität Bonn und Prüfungsbeauftragter am Justizprüfungsamt beim OLG Köln. Deputierter des Deutschen Juristentages von 1997 bis 2000. Autor und Mitherausgeber zahlreicher Publikationen im juristischen Fachschrifttum, u.a. Mitherausgeber des StPO-Großkommentars Löwe-Rosenberg seit der 26. Auflage, Mitautor im LR in der 24., 25. und 26. Auflage. Seminare im In- und Ausland zur Unterrichtung ausländischer Staatsanwälte, Richter und Polizeibedienstete über das deutsche Recht, u.a. in China, Japan, Lettland, Rußland, Tschechien, Italien sowie Projektleiter und Experte für von der EU und der Weltbank geförderte Projekte, insbesondere zur Vorbereitung der EU-Erweiterung, u.a. in Estland, Türkei, Rumänien. Mitwirkung als Delegierter der BRD an UN-Konferenzen. Claus Roxin, geb. 1931 in Hamburg, Habilitation daselbst 1962, war 1963-1971 Ordinarius in Göttingen und 1971-1999 in München jeweils für die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht und allgemeine Strafrechtstheorie. Seine Hauptwerke sind ein zweibändiges Lehrbuch über den Allgemeinen Teil des Strafrechts (Bd. I, 2006; Bd. II, 2003), ein Studienbuch Strafverfahrensrecht, 1998 (in der Bearbeitung durch Schünemann 27. Auflage 2012), sowie die Monographie »Täterschaft und Tatherrschaft«, 2006. Dazu kommen 280 Abhandlungen aus dem Straf- und Strafprozessrecht. Er erhielt zahlreiche Ehrungen (u.a. mehrere in- und ausländische Festschriften sowie 20 ausländische Ehrendoktortitel). Mark A. Zöller ist Inhaber des Lehrstuhls für Deutsches, Europäisches und Internationales Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Wirtschaftsstrafrecht an der Universität Trier und Direktor des dortigen Instituts für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP). Er ist Autor zahlreicher Fachpublikationen mit Schwerpunkten im Besonderen Teil des Strafrechts und Wirtschaftsstrafrecht, der Bekämpfung von Terrorismus und politischem Extremismus, dem Strafprozess- und Nachrichtendienstrecht sowie dem europäischen und internationalen Strafrecht. U.a. ist er Autor und Mitherausgeber des Anwaltkommentars StGB und des Heidelberger Kommentars zur Strafprozessordnung sowie Autor von Lehrbüchern zum Besonderen Teil des StGB und zum Europäischen Strafrecht. Wilfried Küper, geb. 1937, Studium zunächst der klassischen Philologie, sodann der Rechtswissenschaft an den Universitäten Münster, München, Frankfurt am Main und wiederum Münster. Erste juristische Staatsprüfung 1961 in Hamm, Promotion 1965 an der Universität Münster, Zweite juristische Staatsprüfung 1966 in Düsseldorf. Habilitation 1973 für die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht und Strafrechtsgeschichte an der Universität Münster. 1974 Professor in Münster, seit 1976 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2005 emeritiert.

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