Inhalt | 6 |
Gesellschaftstheorie und Europapolitik. Eine Einleitung | 9 |
1 Europa als sozialwissenschaftlicher Gegenstand | 9 |
2 Europäische Gesellschaftsbildung in komparativer Perspektive? | 12 |
3 Europa als Gebilde „sui generis“? | 15 |
4 Perspektiven der Europasoziologie | 17 |
5 Aufbau des Bandes | 20 |
I Gesellschaftstheorie: Anschlussmöglichkeiten der Europaforschung | 30 |
Die Rationalität des Regierens im europäischen Mehrebenensystem | 31 |
1 Europa im weltgeschichtlichen Kontext | 32 |
2 Demokratie und Ökonomie: die Herausforderung der Europäischen Union | 33 |
3 Der Kommunikationsraum europäischer Erzählungen | 35 |
4 Regieren im europäischen Mehrebenensystem | 38 |
5 Schlussbemerkungen | 44 |
Literatur | 45 |
Demokratietheorie und Europäische Integration. Zur Dekonstruktion des Demos | 47 |
1 Worum es geht | 47 |
2 Die Defizitthese | 47 |
3 Der klassische Demokratiebegriff als Problem | 50 |
3.1 Die substanzlogische Struktur der klassischen Demokratietheorie | 50 |
3.2 Substanzlogische Transformationen moderner Demokratietheorien | 51 |
4 Die epistemische Defizienz der klassischen Demokratietheorie | 57 |
5 Die Irrealität der klassischen Demokratietheorie | 59 |
6 Eine prozessuale Theorie der Demokratie | 62 |
6.1 Zur Genese der Demokratie | 62 |
6.2 Was Selbstbestimmung meint | 64 |
6.3 Demokratie im Widerstreit mit der Ökonomie | 65 |
7 Demokratie und Europäische Integration | 68 |
7.1 Strukturwandel der Marktgesellschaft | 68 |
7.2 Das Verständnis von Demokratie und Politik in der Epoche der Globalisierung und Transnationalisierung | 69 |
7.3 Die Machtverfassung des politischen Systems | 71 |
7.4 Die prozedurale Gestaltung der europäischen Politik | 72 |
7.5 Die materiale Zielvorgabe der europäischen Politik | 74 |
Literatur | 75 |
Die EU als entstehender Kommunikationsraum. Zum Theoriedefizit der soziologischen Europaforschung und ein Vorschlag, dieses zu v | 78 |
1 Der defizitäre soziologische Blick auf Europa | 78 |
2 Kommunikationsräume | 81 |
2.1 Der normative Blick auf Europa | 82 |
2.2 Vom komparativ-deskriptiven Blick zum transnationalen Blick auf Europa | 83 |
2.3 Ein Vorschlag: Europa als ein narratives Netzwerk | 85 |
3 Europäische Identität als Kontrollprojekt der Grenzen einer europäischen Gesellschaft | 86 |
3.1 Von der Identifikation mit Europa zu europäischen Identitätskonstruktionen | 86 |
3.2 Orte europäischer Identitätskonstruktionen | 90 |
3.3 Das Referenzobjekt einer europäischen kollektiven Identität | 91 |
4 Europäische Identität als ein Fall der Verknüpfung multipler Stories | 95 |
4.1 Der Mechanismus narrativer Verknüpfung | 95 |
4.2 Die kollektive Identität Europas als ein Kontrollprojekt von sich überschneidenden Netzwerken sozialer Beziehungen | 96 |
5 Schlussfolgerung | 101 |
Literatur | 102 |
Die europäische Gesellschaft als Ausdruck einer Fortentwicklung der Moderne? | 107 |
1 Europa als Problem und ewiges Werden | 107 |
2 Die europäische Gesellschaft und ihre analytische Konzeptualisierung | 110 |
2.1 Europa und sein Begriffsproblem | 110 |
2.2 Die europäische Gesellschaft als Wertegemeinschaft | 112 |
2.3 Das Prinzip der strukturierten Diversität | 114 |
2.4 Die europäische Gesellschaft als Erfahrungsraum und Erwartungshorizont | 117 |
3 Die europäische Gesellschaft und die zeitgenössische Moderne | 119 |
Literatur | 124 |
II Die territoriale Zuschreibung von Gesellschaft | 128 |
Räume und Grenzen in Europa. Der Mehrwert soziologischer Grenzund Raumforschung für die Europasoziologie | 129 |
Literatur | 136 |
Raumdimensionen der Europaforschung. Skalierungen zwischen Welt, Staat und Stadt | 138 |
1 Scale | 140 |
2 Lokale Dimensionen | 141 |
3 Die Strukturierungskraft von Räumen und Orten | 144 |
4 Ausblick | 146 |
Literatur | 146 |
Die Konstitution von Räumen und Grenzbildung in Europa. Von verhandlungsresistenten zu verhandlungsabhängigen Grenzen | 149 |
1 Einleitung | 149 |
2 Analytischer Bezugsrahmen | 152 |
3 Die Grenzen-Kongruenz des Nationalstaats | 155 |
4 Funktionsund Bedeutungswandel der Grenzen in der EU | 160 |
a) Friedfertigkeit | 162 |
b) Europäische Supercodierung der Grenzen durch den Binnenmarkt | 163 |
c) Europäische Supercodierung durch Konstitution der EU-Außengrenzen | 164 |
d) Migrationspolitisches Grenzmanagement | 167 |
5 Schlussbemerkung | 171 |
Literatur | 172 |
III EU-Integration als Sozialintegration | 175 |
Soziale Integration (in) der Europäischen Union | 176 |
Literatur | 186 |
Die osterweiterte Europäische Union – ein optimaler Integrationsraum? | 189 |
1 Fragestellung | 189 |
2 Der Integrationsraum EU: Systemintegration | 190 |
3 Das Optimalitätskriterium allgemein formuliert: Sozialintegration | 192 |
4 Empirisches Beispiel: Vertrauen und Vertrautheit | 195 |
5 Schlussbemerkung | 202 |
Literatur | 205 |
Transnationales linguistisches Kapital der Bürger und der Prozess der Europäischen Integration1 | 208 |
1 Die Sprachkonstellation Europas und die Sprachpolitik der Europäischen Union | 210 |
1.1 Die Sprachkonstellation Europas | 210 |
1.2 Die Sprachpolitik der Europäischen Union | 213 |
2 Transnationales linguistisches Kapital der Bürger der EU | 219 |
3 Erklärung der Unterschiede in der Verfügung über transnationales linguistisches Kapital | 224 |
3.1 Klassenlage und institutionalisiertes kulturelles Kapital | 225 |
a) Klassenlagen/Klassenfraktionen und Berufsposition | 225 |
b) Institutionalisiertes kulturelles Kapital | 227 |
3.2 Länderspezifische Kontextfaktoren | 227 |
a) Modernisierung der Gesellschaft | 228 |
b) Größe eines Landes | 229 |
c) Die Dominanz der Muttersprache | 230 |
3.3 Überprüfung der Hypothesen | 230 |
4 Bilanz der Befunde | 233 |
Literatur | 235 |
Internetquellen | 237 |
Anhang | 239 |
Einkommensungleichheiten in der Europäischen Union. Ihre innerund zwischenstaatliche Dynamik und ihre subjektive Bewertung | 240 |
1 Einleitung | 240 |
2 Der europäische Raum zwischen Öffnung und Schließung | 244 |
3 Die Entwicklung der innerund zwischenstaatlichen Einkommensungleichheiten in Europa | 248 |
4 Die subjektive Wahrnehmung von Einkommensungleichheiten im Spannungsfeld von nationalstaatlichem und europäischem Bezugsrahmen | 254 |
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen | 263 |
Literatur | 265 |
Horizontale Europäisierung und Europäische Integration1 | 269 |
1 Einleitung | 269 |
2 Die horizontale Verflechtung Europas und subjektive Europäisierung | 272 |
3 Die Infrastruktur der sozialen Transnationalisierung: Grenzüberschreitende Transportund Kommunikationsnetze | 279 |
4 Transnationale Migration in Europa | 284 |
5 Tourismus in Europa | 288 |
6 Transnationale Mobilität von Studenten und Jugendlichen | 293 |
7 Städtepartnerschaften und grenzüberschreitende regionale Kooperation | 302 |
8 Abschlussdiskussion: Horizontale Europäisierung und Europäische Integration | 304 |
Literatur | 307 |
IV Institutionelle Entwicklung der Europäischen Union & europäische Sozialpolitik | 314 |
Der „Wohlfahrtsstaat Europa“ zwischen Wunsch und Wirklichkeit | 315 |
Soziale Sicherheit durch die EU? Staatstheoretische und europasoziologische Perspektiven | 323 |
1 Was heißt soziale Sicherheit? | 324 |
2 Welche Rolle spielt der Staat bei der Gewährleistung sozialer Sicherheit? | 327 |
3 Wie modifiziert die Europäisierung die Rolle der Nationalstaaten bei der Gewährung sozialer Sicherheit? | 329 |
3.1 Kompetenzgewinne und -verluste | 329 |
3.2 Divergenz oder Konvergenz? | 334 |
4 Entsteht mit dem Mehrebenensystem/Vielstaatengebilde der EU eine neue Adresse für die Gewährleistung sozialer Sicherheit? | 338 |
5 Schluss: Impliziert das Projekt EU Gewinne oder Verluste an sozialer Sicherheit? | 344 |
Literatur | 345 |
Vom Nationalstaat lernen? Möglichkeiten und Grenzen von Analogiebildungen zwischen nationaler und europäischer Sozialpolitikentw | 347 |
1 Einleitung | 347 |
2 Europäische Sozialpolitik in der Diskussion | 348 |
3 Das Forschungsprogramm: Historische Soziologie | 352 |
3.1 Die Herausbildung des nationalen Wohlfahrtsstaats: Die historische Verknüpfung von Nationalem und Sozialem | 354 |
3.2 Entwicklungsperspektiven europäischer Sozialpolitik | 359 |
a) Die Entwicklung europäischer Sozialpolitik seit 1957 | 360 |
b) Zur Akzeptanz europäischer sozialpolitischer Institutionen | 363 |
4 Fazit – Was kann uns die historische Soziologie über Europa lehren? | 365 |
Literatur | 368 |
Europäische Flexicurity, eine Leitidee im Fokus einer Theorie gesellschaftlichen Wandels – Ein Essay | 373 |
1 Einführung | 373 |
2 Die Ziele des europäischen Flexicurity-Ansatzes | 374 |
3 Flexicurity: Ein althergebrachtes Versprechen im modernen Kapitalismus | 378 |
4 Ein heuristisches Modell zur Gesellschaftsanalyse | 382 |
5 Flexicurity-Maßnahmen im Kontext aktueller Spannungslagen | 389 |
5.1 Zum Abbau bestehender Krisenmomente durch Flexicurity-Maßnahmen | 391 |
5.2 Auftreten neuer Krisenmomente | 396 |
6 Krisenminimierende Flexicurity-Maßnahmen | 398 |
7 Fazit | 400 |
Literatur | 402 |
Die Interessen an der gemeinsamen europäischen Währung | 405 |
Literatur | 421 |
V Gesellschaftstheorie und Europapolitik | 423 |
Gesellschaftstheoretische Grundlagen der Europasoziologie. Die soziologische Beobachtung der Gesellschaft in der Europäischen In | 424 |
1 Die zweite Süderweiterung der Europäischen Union | 424 |
2 Einleitung | 424 |
3 Wissenssoziologische Grundlagen | 425 |
4 Gesellschaft in zwei Beobachtungsperspektiven | 427 |
5 Zur Entwicklung des Gesellschaftsbegriffs | 431 |
6 Gemeinschaft, Gesellschaft und Gesellschaftsbegriff | 433 |
7 „Gesellschaft“ in der Europäischen Integration | 436 |
8 Die impliziten Gesellschaftsbegriffe in der Europasoziologie | 440 |
a) Der Institutionenansatz | 440 |
b) Der Identitätsansatz | 446 |
c) Die Europäische Union als Konfliktrahmen | 450 |
9 Fragen der Europasoziologie | 456 |
Literatur | 459 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 464 |