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Gestörtes Verhältnis zwischen Fans und Polizei?

Eine empirische Untersuchung zu gewalttätigem Zuschauerverhalten im deutschen Profifußball

AutorFabian Friedmann
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl150 Seiten
ISBN9783836630078
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Zuschauergewalt gilt seit den 70er und 80er Jahren als großes Problem im deutschen Profifußball. Die Sicherheitsvorkehrungen in den Stadien wurden in den letzten Jahrzehnten drastisch verstärkt und weiterentwickelt: Große Polizeipräsenz, Kameraüberwachung in den Stadien, szenekundige Beamte, Polizisten in Zivil, Blocktrennung zwischen den Fanlagern, Fanprojekte und Sicherheitsbeauftragte der Vereine sollen dafür sorgen, dass der mittlerweile zum gesellschaftlichen Event stilisierte Profifußball nicht durch gewalttätige Exzesse einzelner instrumentalisiert wird. Doch gerade aktive Fußballfans in der Kurve, die ihre Mannschaft bedingungslos anfeuern und fast zu jedem Spiel ins Stadion gehen, kritisieren den enormen Sicherheitsapparat und hinterfragen Verhältnis- und Rechtmäßigkeit der polizeilichen Maßnahmen. Zusehends häufen sich Berichte von Fanvereinigungen und Faninitiativen über ungerechtfertigte Stadionverbote, repressive Kontrollen, Speicherung von persönlichen Daten und mitunter über die Kriminalisierung von friedlichen Fans. Offenbar fühlen sich viele Fußballzuschauer in der Freiheit ihre Fankultur auszuleben gestört. Die vorliegende Diplomarbeit soll das Verhältnis zwischen Fans und Polizei eingehender beleuchten. Sie will hinterfragen, ob die massive Präsenz und das Vorgehen der Polizei im Rahmen von Profifußballspielen teilweise für Aggressionen und Fangewalt in und um die deutschen Stadien mitverantwortlich sind. Sie will verstehen, wie es zu einer Eskalation zwischen Fans und Ordnungskräften kommen kann. Dabei wird zunächst eine Definition der verschiedenen Zuschauergruppen im Fußballstadion gegeben. Es soll aufgezeigt werden, welche Arten von Fans mittlerweile Gewalt verüben. Da in den letzten Jahren eine Änderung in der Fankultur zu beobachten ist, soll besonders auf die neue Fansubkultur der „Ultras“ eingegangen werden. Im Anschluss werden einzelne traditionelle Theorien zur Zuschauergewalt behandelt und mit ihnen die Einflussfaktoren und Ursachen aufgezeigt, die aggressive Handlungen bei Fußballspielen bedingen können. Schlussendlich soll eine Analyse von qualitativer Feldforschung und Interviews Aufschluss geben, inwieweit das Verhältnis zwischen Fans und Polizei als „gestört“ bezeichnet werden kann oder ob die Kritik am polizeilichen Vorgehen als unberechtigt anzusehen ist und die Maßnahmen angebracht sind, um Gewalttäter im Stadion abzuschrecken und einen friedlichen Verlauf von [...]

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