Feine Kuchen und
beerige Tartes
Fantastischer
Schokokuchen
Fuer 1 Kuchen (Springform 24 cm Ø)
90 g Dinkelvollkornmehl (glutenfrei: Reisvollkornmehl)
90 g Erdmandelmehl, alternativ gemahlene Mandeln oder Nüsse
4 EL ungesüßtes Kakaopulver
8 EL Ahornsirup
2–6 EL Kokosblütenzucker (je nach Süßlust)
½ TL Bourbonvanillepulver
½ TL Zimtpulver
½ TL (Weinstein-)Backpulver
8 EL Pflanzenmilch (siehe )
1 EL leicht erwärmtes Kokosöl (siehe )
4 Eier
1 Prise Salz
Kokosöl für die Backform
Außerdem
Spring- oder Silikonform (24 cm Ø)
20 Min. Zubereitungszeit + 30 Min. Backzeit
1 Alle Zutaten bis auf Eier und Salz mit einem Schneebesen mischen. Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze, Gas Stufe 3–4) vorheizen.
2 Die Eier trennen. Die Eigelbe unter den Teig mischen. Eiweiße und Salz zu steifem Schnee schlagen und behutsam unter die Masse heben.
3 Einen Bogen Backpapier auf dem Boden einer Springform festklemmen und die Seiten einfetten. Alternativ eine Silikonform benutzen. Den Teig in die Form gießen.
4 Den Kuchen im heißen Ofen auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten backen oder bis nur noch wenige Krumen an einem Zahnstocher haften, wenn man ihn in den Kuchen steckt. Herausnehmen und auf einem Rost auskühlen lassen. Noch lauwarm oder abgekühlt genießen.
Dazu passt frisches Obst oder ein Glas selbst gemachte, mit Datteln und Vanille aromatisierte Mandelmilch.
TIPP
Als Alternative zu Ahornsirup empfehle ich Reissirup oder eingeweichte und pürierte Datteln. Statt Kokosblütenzucker kann auch Birkenzucker oder entsprechend mehr Sirup und dafür weniger Milch – damit die Flüssigkeitsmenge stimmt – verwendet werden. Für eine saftige Variante 200 g abgetropfte Sauerkirschen aus dem Glas (ohne Zusatz von Fructose) oder frische entsteinte Kirschen im Kuchen verstecken. So oder so, der Kuchen schmeckt genau so, wie es der Titel verspricht!
Schokokuchen
im Glas
Fuer 4 kleine Schokokuchen
3 Leinsameneier (siehe)
180 g Cashewmus
4 EL Ahornsirup
8 EL Pflanzenmilch (siehe), alternativ Wasser
2 EL Teffmehl, alternativ eine andere Mehlsorte
2 gestr. EL ungesüßtes Kakaopulver
2 Msp. Bourbonvanillepulver
2 gute Prisen Salz
50 g mit Kokosblüten oder Datteln gesüßte dunkle Schokolade
12 Himbeeren (optional)
Ausserdem
4 Einmachgläser à 60 ml
25 Min. Zubereitungszeit + 40 Min. Backzeit + mind. 2 Std. Einweichzeit
1 Die Leinsameneier vorbereiten. Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze, Gas Stufe 3–4) vorheizen.
2 In der Zwischenzeit in einer Schüssel Cashewmus, Ahornsirup und Pflanzenmilch mit einer Gabel verrühren. Teffmehl, Kakaopulver, Vanille und Salz gleichmäßig unterrühren.
3 Die Schokolade fein hacken und mit den Leinsameneiern unter die Masse rühren. Den Teig in die Einmachgläser füllen und die Oberfläche mit angefeuchteten Fingern glatt streichen. Nach Belieben je 3 Himbeeren aufsetzen und die Kuchen im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 10 Minuten backen, das reicht, denn ihre Konsistenz bleibt feucht.
4 Die Kuchen aus dem Ofen nehmen, 5 Minuten abkühlen lassen und noch warm aus dem Glas löffeln.
Bundtcake
mit Cashew-Superfruit-Creme-Glasur
Fuer 1 Bundtkuchen oder Guglhupf (ca. 1,2 l)
190 g Einkornmehl, alternativ Dinkelvollkornmehl
190 g Dinkelmehl oder mehr Dinkelvollkornmehl
80 g Kokosblütenzucker
1 Prise Salz
½– 1 TL Bourbonvanillepulver ½ TL Zimtpulver
1 ½ TL (Weinstein-)Backpulver
4 Eier 100 g leicht erwärmtes Kokosöl (siehe), alternativ weiche Butter
150 ml zimmerwarme Pflanzenmilch (siehe)
1 EL Rum (optional)
Kokosöl und Mehl für die
Backform
Fuer die Glasur 130 g Cashewkerne, 2–6 Stunden in Wasser eingeweicht
3 EL Ahornsirup
¼ TL Bourbonvanillepulver
1 Prise Salz
4 EL frisch gepresster Zitronensaft
2 EL Maquipulver
Ausserdem
Bundtkuchen- oder Gugelhupfform (1,2 l)
25 Min. Zubereitungszeit + 40 Min. Backzeit + mind. 2 Std. Einweichzeit
1 Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze, Gas Stufe 3–4) vorheizen. Für den Teig die trockenen Zutaten mit einem Löffel verrühren. Eier, Öl (so kühl wie möglich, aber dennoch flüssig) und Milch hinzufügen und mit den Quirlen des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verrühren.
2 Die Backform einfetten, mit Mehl bestäuben und den Teig hineingießen. Den Kuchen im heißen Ofen auf mittlerer Schiene etwa 40 Minuten backen oder bis nur noch wenige Krumen an einem Zahnstocher haften, wenn man ihn in den Kuchen steckt.
3 In der Zwischenzeit für die Glasur die eingeweichten Cashewkerne waschen, gut abtropfen lassen und in einem leistungsstarken Standmixer oder mit einem starken Stabmixer pürieren. Ahornsirup, Vanillepulver, Salz und Zitronensaft hinzufügen und nochmals pürieren. Etwa die Hälfte der Masse mit Maquipulver und gegebenenfalls etwas Wasser zu einer streichfähigen Glasur pürieren. Die restliche Creme anderweitig verwenden (s. Tipp).
4 Den Kuchen aus dem Ofen nehmen. Vor dem Herauslösen aus der Form 5–10 Minuten Geduld zeigen und den Kuchen abkühlen lassen, dann vorsichtig auf einen Rost stürzen und vollständig abkühlen lassen. Die Glasur auf dem Kuchen verteilen.
TIPP
Die angegebene Menge reicht für mehr, als für die Glasur erforderlich ist, und schmeckt auch toll als Creme statt Sahne zu Kuchen, wie zu den Kirsch-Vanille-Muffins oder dem Einkorn-Zwetschgen-Blech. Gekühlt ist die Creme etwa 5 Tage haltbar. Schokoladig wird der Kuchen, indem 50 g mit Kokosblütenzucker oder Datteln gesüßte Kokos-, Reismilch- oder dunkle Schokolade gehackt und unter den Teig gerührt wird. Statt der Superfruitglasur macht sich dann diese Glasur toll!
Saftiger
Zitronenkuchen
Fuer 1 Kastenkuchen (11,5 x 25 cm)
190 g (glutenfreies) Hafermehl oder
160 g Reisvollkornmehl und
30 g Stärkemehl
30 g Süßlupinenmehl, alternativ mehr Hafermehl
30 g Teffmehl
1 TL (Weinstein-)Backpulver
1 TL Bourbonvanillepulver
1 Prise Salz
30 g Kokosblütenzucker
50 g leicht erwärmtes Kokosöl (siehe), alternativ weiche Butter
180 g griechischer Schafsjoghurt (10 % Fett)
3 Eier
6 EL Ahornsirup
10–11 EL frisch gepresster Zitronensaft
Kokosöl und Mehl für die
Backform
Fuer die Glasur
4 EL Birkenpuderzucker
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
60 g Cashewkerne, 2–6 Stunden in Wasser eingeweicht, plus 2 EL frisch gepresster Zitronensaft (optional)
etwas Abrieb von 1 Biozitrone (optional)
Ausserdem
Kastenform (11,5 x 25 cm)
30 Min. Zubereitungszeit + 50–55 Min. Backzeit
+ mind. 2 Std. Einweichzeit (OPTIONAL)
1 Den Backofen auf 180 °C Umluft (200 °C Ober-/Unterhitze, Gas Stufe 3–4) vorheizen. Die trockenen Zutaten vermischen. Das Kokosöl mit Joghurt, Eiern, Ahornsirup und 6 EL Zitronensaft mit den Quirlen des Handrührgeräts mixen. Die trockenen Zutaten nach und nach unter den flüssigen Teig mischen.
2 Den Boden der Kastenform mit einem zugeschnittenen Stück Backpapier auslegen, die Seiten einölen, mit Mehl bestäuben und den Teig hineingießen. Den Kuchen im heißen Ofen auf mittlerer Schiene 50–55 Minuten mit Backpapier bedeckt backen. In den letzten 15 Minuten das Backpapier entfernen, damit der Kuchen etwas bräunt. Bleiben nur noch wenige Krumen an einem Zahnstocher haften, wenn man ihn in den Kuchen steckt, ist der Kuchen fertig.
3 Den Kuchen herausnehmen und 5–10 Minuten in der Form abkühlen lassen, danach auf einen Rost stürzen, wenden und mehrmals mit einem Zahnstocher einstechen. Den Kuchen mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln – dabei darf der Saft gern in die kleinen Löcher laufen. Den Zitronenkuchen vollständig erkalten lassen.
4 Für die Glasur Birkenpuderzucker und Zitronensaft verrühren. Soll die Glasur dicker sein, zusätzlich eingeweichte Cashews und entsprechend mehr Zitronensaft verwenden und alles 2–3 Minuten im leistungsstarken Standmixer oder mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Glasur auftragen, nach Belieben etwas Zitronenschale darüberreiben und endlich zugreifen!
TIPP
Die Cashews sorgen in der Glasur für mehr Volumen, sind aber nicht zwingend nötig. Wer darauf verzichtet, kann den Kuchen verschlossen bei...