Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das 13. Jahrhundert in der Stadtgeschichte war geprägt von den Anfängen der Emanzipationsbestrebungen der deutschen Städte von ihren Stadtherren. Nicht anders war dies in Halle an der Saale. Die Stadt gehörte zum Erzbistum Magdeburg und der Erzbischof hatte die rechtliche Hoheit über die Stadt inne. Zentrale Ereignisse des dreizehnten Jahrhunderts waren die Entstehung des Rates und die Ausstellung der Urkunde vom 30. Juli 1263. Die Urkunde und der sich entwickelnde Rat sollen demnach im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit stehen. In der Forschung ist die Bewertung der Ereignisse in der Mitte des 13. Jahrhunderts unterschiedlich. Zum einen wird die erwähnte Urkunde als 'Magna Charta Hallensis' bezeichnet, zum anderen ist sie teilweise nur eine Randbemerkung wert. Gemeinsam ist allen Darstellungen, dass die Ereignisse um den Vertrag mit Erzbischof Ruprecht von Querfurt 1263 hinter die Ereignisse an der Wende zum 14. Jahrhundert zurücktreten. Auch diese sollen hier am Rande angesprochen werden und die Verbindung zur Stadtgeschichte des 13. Jahrhunderts untersucht werden. Grundlagen dieser Arbeit sind das Urkundenbuch der Stadt Halle und speziell die Urkunde Nr.310. Des weiteren wurden Darstellungen verwendet, besonders die mittelalterliche Geschichte Halles von Gustav Friedrich Hertzberg.
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