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E-Book

Handbuch Bildung, Training und Beratung

Zwölf Konzepte der professionellen Erwachsenenbildung

AutorKarl F. Meier-Gantenbein, Thomas Späth
VerlagBeltz
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl397 Seiten
ISBN9783407292377
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis52,99 EUR
Professionell gestaltete Veranstaltungsdesigns sind das Markenzeichen erfolgreicher Praktiker in der Erwachsenenbildung. Sie realisieren diese auf der Grundlage einer klaren konzeptionellen Zuordnung. Die Autoren stellen die wichtigsten Hintergrundkonzepte ihrer langjährigen Berufspraxis vor und geben so Einblicke in ihre Arbeit in Training, Beratung und Organisationsentwicklung. Die zwölf wichtigsten Konzepte der Erwachsenenbildung - zum Beispiel Gestaltansatz, Themenzentrierte Interaktion, systemischer Ansatz, NLP - werden ausführlich beschrieben mit konkreten Anwendungsbeispielen und Einsatzmöglichkeiten. Die beiden neuen Konzepte »Lösungsorientierte Kurztherapie« und »Der provokative Stil«, die aus der psychotherapeutischen Praxis kommen, sind inzwischen im Coaching, in der Beratung und im Training fest etabliert. »Endlich gibt es ein solches Buch. Es sollte in keiner Bibliothek einer Bildungseinrichtung fehlen.« Außerschulische Bildung

Karl F. Meier-Gantenbein, Jg. 1958, Supervisor (M.A.), Diplompädagoge. Tätig als Prozessberater, Lehrsupervisor und Coach seit 1990. Geschäftsinhaber der Unternehmensberatung Gantenbein Consulting in Freiburg. Dr. Thomas Späth, Promotion in Verhaltensforschung und Neurobiologie, ist seit 1989 Trainer, Coach, Berater. Schwerpunkte Psychologie der Veränderung, Führungswirksamkeit, Komplexität, Resilienz, Konflitktmanagement. Ausbildungen unter anderem in Hypnosystemik, Psychodrama, Somatopsychik, Embodiment und Provokativem Stil, NLP-Master und NLP-Trainer. Er hat mehrere Lehraufträge an Hochschulen, arbeitet seit über 30 Jahren für viele renommierte Firmen und ist Buchautor.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Einleitung17
Lernen Erwachsene anders?19
Erwachsenenbildung aus lernpsychologischer Sicht19
Nur nicht aus der Rolle fallen21
Einordnung der Trainerrolle in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen21
Traineranforderungen und Trainerprofil21
Abgrenzung zu benachbarten Tätigkeitsfeldern23
Die neue Herausforderung: Prozesse gestalten25
Die Zutaten sind nicht das Gericht30
Ausgewählte Hintergrundkonzepte30
Auf den Punkt gebracht32
Die Konzepte im Detail32
Konzept 1: Hirnforschung32
Konzept 2: Kommunikation (Schulz von Thun)32
Konzept 3: Die Transaktionsanalyse (TA)33
Konzept 4: Themenzentrierte Interaktion (TZI)33
Konzept 5: Neurolinguistisches Programmieren (NLP)34
Konzept 6: Gestaltansatz35
Konzept 7: Psychodrama35
Konzept 8: Handlungslernen36
Konzept 9: Konstruktivismus36
Konzept 10: Systemischer Ansatz37
Konzept 11: Lösungsorientierte Kurztherapie und Beratung37
Konzept 12: Der Provokative Stil®38
Konzept 1 Hirnforschung: Gebrauchsanleitung für das menschliche Gehirn Die wichtigsten Erkenntnisse der Hirnforschung40
Einführung und Geschichte41
Was steckt dahinter?44
Die Erkenntnisse moderner Hirnforschung und ihre Konsequenzen fürLernen und Lehren44
Etwas Grundlagentheorie44
Lernen und Veränderung aus neurobiologischer Sicht46
Vom seltsamen Umgang mit großen Datenmengen48
Die gehirneigene Drogenapotheke – die Neurotransmitter49
Die Hemisphärentheorie und ihre Konsequenzen51
Das Gehirn bildet seine Regeln selbst52
Lernen mit Struktur und Prioritäten52
Kein Denken, Handeln und Lernen ohne Fühlen53
Unser Gehirn kennt keine Objektivität – Selbstorganisation54
Auf die Nutzung kommt es an55
Lebenslanges Lernen56
Handlungslernen57
Übung macht den Meister57
Soziales Lernen – die Spiegelzellen58
Positive Veränderungen durch mentales Training59
Das Unterbewusstsein nutzen – Priming60
Lernen im Schlaf – Suggestopädie63
Die Rahmenbedingungen65
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen66
Tierexperimente66
Willensfreiheit67
Hirnoptimierung durch Medikamente67
Das Qualia-Problem68
Methodische Ansätze69
Essenz und Bedeutung70
Literatur71
Konzept 2 Kommunikation: Wie bring ichs rüber? Die Kommunikationsmodelle von Friedemann Schulz von Thun in der Trainingspraxis72
Einführung und Geschichte73
Was steckt dahinter?74
Kommunikation nach Schulz von Thun74
Das Ideal der Stimmigkeit74
Metakommunikation74
Modelle für die Wahrnehmung und Diagnose von Kommunikationssituationen75
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen76
Die duale Ethik der Kommunikation76
Die Grenzen77
Methodische Ansätze78
Das Kommunikationsquadrat78
Der Teufelskreis81
Das innere Team84
Das Werte- und Entwicklungsquadrat86
Das Situationsmodell88
Essenz und Bedeutung90
Literatur91
Konzept 3 Transaktionsanalyse (TA): Gelungene Kommunikation ist kein Zufall Ethik, Reflexionshintergrund und Methodenkoffer in der Erwachsenenbildung und Beratung92
Einführung und Geschichte93
Was steckt dahinter?96
Die Konzepte der TA als Reflexionshintergrund und Methodenkoffer imTraining und in der Beratung96
Konzepte zum Verständnis der Persönlichkeit97
Analyse und Gestaltung von Kommunikation und Beziehungen99
Menschliche Entwicklungsprozesse verstehen104
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen110
Die Menschen sind in Ordnung (People are okay!)110
Jeder Mensch hat die Fähigkeit zu denken110
Jeder Mensch kann über sein Handeln und sein Schicksal selbstentscheiden111
Risiken111
Kritik113
Methodische Ansätze115
Einsatzmöglichkeiten in Seminaren und Trainings116
Einsatzmöglichkeiten in Coachings119
Einsatzmöglichkeiten in der Beratungsarbeit mit Teams undOrganisationen123
Essenz und Bedeutung125
Literatur126
Konzept 4 Themenzentrierte Interaktion (TZI): Alles im Blick! TZI als Basis für partnerschaftliche Kommunikation in Systemen128
Einführung und Geschichte129
Was steckt dahinter?130
Wesentliches zum Fundament der Themenzentrierten Interaktion130
Humanistische Grundannahmen der TZI: die Axiome130
Postulate der TZI131
Die zwei Ebenen der Interaktion132
Die vier Faktoren der TZI133
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen135
Ethische und politische Verantwortung135
Kritik und mögliche Risiken136
Methodische Ansätze137
Das Leitungsverständnis der TZI137
Planen und Steuern von Seminaren mithilfe von TZI140
Explizite Nutzung des TZI-Modells in Seminaren145
Hilfsregeln der TZI147
Grundsätzliches zur Planbarkeit von Seminaren148
Essenz und Bedeutung149
»Alles im Blick!«149
»TZI als Basis für partnerschaftliche Kommunikation in Systemen«150
Literatur und Adressen150
Konzept 5 Neurolinguistisches Programmieren: Abenteuerland NLP NLP im Trainingsalltag152
Einführung und Geschichte153
Was steckt dahinter?155
Konzepte für individuelles Lernen durch Erfahrung und mit allen Sinnen155
NLP – die Annahmen156
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen158
Ethik und Werte158
Kritikpunkte160
Methodische Ansätze162
Die Werkzeuge des NLP162
Rapport: Pacing und Leading163
Die B.A.G.E.L.-Methode164
Repräsentationssysteme (VAKOG)165
Sprachmodelle167
Metaprogramme169
Der NLP-Zielfindungsprozess170
Das Konzept der Neurologischen Ebenen172
Reframing174
Anwendungsgebiete für die Neurologischen Ebenen175
Weitere Anwendungsbereiche von NLP-Werkzeugen178
Essenz und Bedeutung179
Literatur und Adressen180
Konzept 6 Gestaltansatz: Vordergründig Hintergründiges Der Gestaltansatz als Haltung und Anleitung182
Einführung und Geschichte183
Was steckt dahinter?185
Kernbegriffe, Theorie und Gesetze185
Kernbegriffe des Gestaltansatzes185
Paradoxe Theorie der Veränderung192
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen194
Wahlfreiheit als Ziel: Der mündige Mensch194
Kritische Betrachtungen: Gestaltwerdung im Zeitplan?195
Methodische Ansätze196
Methoden und Beispiele197
Weitere Instrumente für Training, Beratung und Coaching199
Essenz und Bedeutung201
Literatur und Adressen203
Konzept 7 Psychodrama: Vorhang auf und Bühne frei! Schönste aller Therapien204
Einführung und Geschichte205
Was steckt dahinter?207
Die schönste aller Therapien207
Psychodramatiker sind Regisseure, Therapeuten und Gruppendynamiker207
Wie kommt das Innen nach außen?207
Kein Als-ob, sondern Wirklichkeit208
Spielendes Erzählenverändert Wahrnehmen210
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen213
Kritik215
Methodische Ansätze216
Klassische psychodramatische Gruppenmethode: das aktionssoziometrische Standbild – arbeiten an der Gruppe216
Weiterentwicklungen psychodramatischer Methoden für das Lernen in Organisationen218
Reality Training221
Soziodramatische Lehrstücke – ins Buch eintauchen223
Dynamisierende Lernkonzepte für Großgruppen in Organisationen228
Essenz und Bedeutung233
Literatur und Adressen234
Konzept 8 Handlungslernen: Training by Doing Die Grundlagen modernen Handlungslernens236
Einführung und Geschichte237
Was steckt dahinter?239
Die Basis modernen Handlungslernens: Hintergründe und Lernmodelle239
Definition »Handlungslernen«239
Definition »Erlebnispädagogik«240
Das 4-Schritte-Modell für wirkungsvolles Handlungslernen241
Handlungslernen und andere Lernmodelle242
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen248
Das ethische Fundament und die Werte248
Gefahren249
Die Transferproblematik250
»Just for fun« und »Action Hopping«251
»Insellage« und »Backhome«-Situationen252
Der Sicherheitsaspekt beim Handlungslernen253
Methodische Ansätze254
Outdoortraining254
Management by Nature255
Lernprojekte256
Seilgärten257
Vertrauensübungen259
Wahrnehmungsschulung259
City Bound260
Reflexionsmethoden261
Metaphern264
Essenz und Bedeutung266
(Handlungs-)Lernen von Schüsselqualifikationen267
Literatur und Adressen268
Konzept 9 Konstruktivismus: Wie wirklich ist die Wirklichkeit? Konstruktivistische Prämissen und ihre Bedeutung in der Bildungs- und Beratungsarbeit270
Einführung und Geschichte271
Was steckt dahinter?274
Konstruktivistische Grundpositionen im Überblick274
Wie können wir erkennen?274
Grundpositionen des radikalen Konstruktivismus275
Konstruktivismus aus der Sicht der Gehirnforschung276
Die Bedeutung passfähiger Konstrukte277
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen278
Zwischen verlorener Orientierung und gewonnener Freiheit278
Beliebigkeit280
Konstruktivistische Arroganz281
Methodische Ansätze282
Die Kunstinterpretation282
Der magische Stab284
Der Vehikelbau285
Der Baum ist das Ziel286
Zwei Seilfiguren286
Kognitive Landkarten entwerfen288
Der Spatz in der Hand289
Verdecktes Coaching290
Die Abstraktionsleiter291
Essenz und Bedeutung293
Literatur295
Konzept 10 Systemtheorie: Was brauchbar ist, entscheide ich! Der systemische Ansatz als Grundhaltung296
Einführung und Geschichte297
Was steckt dahinter?300
Von Systemen, ihren Umfeldern und den Dingen, die man beobachten kann300
Das soziale System und seine Grenze: die Innensicht300
Das System und sein Umfeld302
Das Beobachten von Systemen305
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen307
Systemtheorie lässt sich schwer in ethische Begriffe fassen307
Koexistenz als ethisches Paradigma in der Systemtheorie308
Die Ethik einer systemischen Grundhaltung in Training und Beratung309
Risiken und Kritik310
Methodische Ansätze312
Feedback312
Systemisches Fragen315
Paradoxe Interventionen316
Aufstellungsarbeit mit Systemen317
Rekonstruktion von Kausalfaktoren320
Kulturanalyse321
Tetralemma-Methode324
Systemisches Malen »Picasso hilf«325
Essenz und Bedeutung326
Bedeutung der Systemtheorie für Training und Beratung327
Literatur329
Konzept 11 Lösungsorientierte Kurztherapie (Solution Focused Brief Therapy – nach Steve de Shazer und Insoo Kim Berg) Lösungen (er)finden, Ressourcen und Stärken nutzbar machen330
Einführung und Geschichte331
Vom Problem-Lösen zum Lösungen-Finden331
Was steckt dahinter?334
Über Familien- und Systemtheorie, Hypnotherapie sowie den Gebrauch von Sprache334
Die Hypnotherapie von Milton Erickson334
Haltung und Grundannahmen aus der Familien- und Systemtherapie336
Zur Bedeutung von Sprache und deren Gebrauch337
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen340
Lehrsätze der lösungsorientierten Kurztherapie340
Lösungsorientierung: Haltung oder Technik?341
Klienten als Experten für sich selbst342
Kritische Betrachtungen: Grenzen in der Anwendung342
Methodische Ansätze346
Darum geht es346
Lösungsorientierte »Gesprächsführung«348
Auftragsklärung349
Anerkennung, Komplimente, wertschätzende (positive) Konnotation350
Beziehungsgestaltung und Intervention352
Unverbindliche Beziehung zwischen »Besucher« und Praktiker352
Suchende Beziehung zwischen »Klagendem« und Praktiker354
Consultingbeziehung zwischen »Kunde« und Praktiker357
Expertenbeziehung zwischen »Kunde« und Praktiker357
Die Wunderfrage, Orientierung auf die Zukunft358
Weitere Interventionsmöglichkeiten360
Ziel- und Lösungsformulierung365
Vom »Widerstand« zur »Kooperation«367
Essenz und Bedeutung368
Welche Bedeutung hat lösungsorientiertes Arbeiten für Bildung,Training und Beratung?368
Literatur und Adressen370
Konzept 12 Der Provokative Stil® Humor und Provokation in Therapie, Coaching und Beratung372
Einführung und Geschichte373
Was steckt dahinter?375
Die Bedeutung der Emotionen375
Provokation und Humor als Basis des Provokativen Stils376
Der Fokus auf die Stärken des Klienten377
Ethik, Werte und kritische Betrachtungen379
Humor in der Therapie379
Die Persönlichkeit des Anwenders380
Provokation als Manipulation381
Ethische Grundsätze381
Methodische Ansätze: Einige Werkzeuge desProvokativen Stils382
Die Provokation des Widerstands382
Unterstellungen, Behauptungen und Begeisterung für das Symptom382
Pauschalierungen oder: Rollentausch zwischen Berater und Klient383
Idiotische Ratschläge384
Die Authentizität des Beraters384
Essenz und Bedeutung387
Literatur und Adressen388
Anhang389
Die Autorinnen und Autoren390
Stichwortverzeichnis393

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