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E-Book

Handbuch Ernährungskommunikation

AutorAngela Mörixbauer, Eva Derndorfer, Marlies Gruber
VerlagSpringer Spektrum
Erscheinungsjahr2019
Seitenanzahl221 Seiten
ISBN9783662591253
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Die Flut an Informationen rund um Ernährung und Lebensmittel führt zu Verwirrung und Verunsicherung, sowohl bei Verbrauchern als auch Fachpersonal. Um erfolgreich seine Botschaften an die jeweilige Zielgruppe zu bringen, bedarf es des Verständnisses über die komplexen Zusammenhänge, Kommunikationsmöglichkeiten, Intentionen der unterschiedlichen Akteure, der differenzierten Ansätze je nach Zielgruppe, Ansprüche an die unterschiedlichen Kanäle sowie der Feinheiten des Kommunikationsmittels.

Mag. Angela Mörixbauer studierte Ernährungswissenschaften in Wien. Seit 2003 ist sie die Inhaberin von 'eatconsult - agentur für ernährungskommunikation' und seit 2009 ist sie zudem als Lektorin für Ernährungskommunikation, Ernährungsmarketing und Kommunikation 3 an der FH Joanneum, Bad Gleichenberg tätig. Sie ist mehrfache Sachbuchautorin und publiziert regelmäßig Fachartikel.

Dr. Marlies Gruber studierte Ernährungswissenschaften in Wien und Stockholm mit Schwerpunkt Public Health Nutrition. Sie ist seit 2007 Chefredakteurin von www.forum-ernaehrung.at und ernährung heute sowie seit 2017 Geschäftsführerin des forum. ernährung heute, und hatte von 2007-2016 die wissenschaftliche Leitung der Kommunikationsplattform inne. Zudem unterrichtet sie Ernährungskommunikation an österreichischen Fachhochschulen, publiziert regelmäßig in Fachmagazinen und ist Autorin von Sach- und Kochbüchern.

Dr. Eva Derndorfer studierte und promovierte in Ernährungswissenschaften an der Universität Wien. Nach einigen Jahren Berufserfahrung in der Lebensmittelindustrie im In- und Ausland sowie im österreichischen Fachhochschulsektor, gründete sie 2008 ihr eigenes Unternehmen in Wien. Sie ist Spezialistin im Bereich der Lebensmittelsensorik, Lehrbeauftragte an mehreren österreichischen Hochschulen, sowie Autorin zahlreicher Fach-, Sachbücher und Kochbücher. Sie führt Sensorikschulungen für Firmen und Vereine durch. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort: Eine Ermutigung zu kreativer, zeitgemäßer Ernährungskommunikation5
Inhaltsverzeichnis8
1 Ausgangslage13
1.1 ?Definition und Akteure14
1.1.1 ?Es braucht Raum für Diskurs14
1.1.2 ?Ernährungspolitik ist zur Gestaltung aufgerufen15
1.1.3 ?Verbraucher immer stärker Teil der Meinungsbildung15
1.2 ?Einfluss auf die öffentliche Meinung17
1.2.1 ?Informationsquellen18
1.2.2 ?Demokratisierung der Informationsvermittlung18
1.2.3 ?Ein vielschichtiger Verständigungsprozess19
1.3 ?Wirkung – Einfluss auf das Essverhalten21
1.3.1 ?Stolperstein: Essen vs. Ernährung21
1.3.2 ?Stolperstein: Terminologie22
1.3.3 ?Stolperstein: Furchtapelle22
Mögliche Gründe für mangelnde Effektivität23
1.4 ?Risiken der Ernährungskommunikation23
1.4.1 ?Widersprüche und Verunsicherung24
1.4.2 ?Ursachen für die Verunsicherung24
1.4.3 ?Schutzmechanismen25
1.4.4 ?Genuss-/Gesundheitsparadoxon25
1.5 ?Forschungsfeld Ernährungskommunikation26
1.5.1 ?Fragestellungen in der Ernährungskommunikationsforschung27
1.6 ?Zukunftsweisende Ernährungskommunikation27
Literatur28
2 Zielgruppendefinition31
2.1 ?An der Zielgruppe orientieren32
2.1.1 ?Nicht mit der Gießkanne32
„Die“ Öffentlichkeit gibt es nicht32
2.1.2 ?Die Zielgruppe segmentieren33
2.1.3 ?Wissenskluft verringern34
2.1.4 ?Schwellenmodell der Kommunikation34
Wahrnehmungsschwelle34
Aufnahmeschwelle35
Verstehensschwelle36
Wissensschwelle36
Akzeptanzschwelle36
Handlungsschwelle36
Verhaltensschwelle36
2.2 ?Zielgruppensegmentierung37
2.2.1 ?Zentraler Erfolgsfaktor37
2.2.2 ?Schritte der Zielgruppensegmentierung37
2.2.3 ?Lebensstiltypologien39
2.2.4 ?Food-related-lifestyle-Ansatz41
2.2.5 ?Sinus-Milieus®43
„Kartoffeln“ geben Orientierung43
2.2.6 ?Ernährungstypologien50
Literatur51
3 Kommunikationskanäle55
3.1 ?Massenmedien gezielt einsetzen56
3.1.1 ?Mediale Vielfalt ermöglicht zielgruppenspezifische Ansprache56
3.1.2 ?Was sollen massenmediale Botschaften erreichen?57
3.1.3 ?Wenig Evidenz für Verhaltensänderung, aber eine wichtige Basis57
3.1.4 ?Die richtige Medienauswahl58
3.2 ?Mediennutzungsverhalten59
3.3 ?Informationsverhalten64
3.3.1 ?Faktoren für das Informationsverhalten65
3.4 ?Medienwirkung66
3.4.1 ?Transtheoretisches Modell der Verhaltensänderung (Stages-of-Change)67
3.4.2 ?Uses-and-Gratification-Approach69
3.4.3 ?Agenda Setting71
3.4.4 ?Elaboration-Likelihood-Modell (Involvement – „Ich-Beteiligung“)72
3.5 ?Medienkanäle73
3.5.1 ?Printmedien73
3.5.2 ?Audiovisuelle Medien75
Fernsehen – klassisch und nonlinear75
Fernsehen unterhält und informiert76
Ernährungsthemen im TV77
Bunte Mischung aus Formaten und Protagonisten77
Kochsendungen – von Alltagstipps zur Unterhaltung78
Zu viel Text, zu wenig Bewegtbild im Fokus der Ernährungskommunikation78
Radio ist ein flüchtiges Medium79
Kino und Filmfestivals79
3.5.3 ?Internet79
Klassische Webseiten eher für Erwachsene79
Medienkompetenz zur Qualitätsbeurteilung von Infos im Netz nötig79
YouTuber und Vlogger helfen bei der Videoauswahl im Internet80
Wikis80
Soziale Medien81
Soziale Netzwerke: Facebook immer noch in Poleposition81
Foto- und Videosharing Plattformen immer beliebter81
Ernährungsthemen in sozialen Medien82
Neupositionierung von Ernährungsexperten in sozialen Medien84
Bestehende Angebote nutzen84
Influencer als „Ernährungsbotschafter“ einsetzen85
Maßschneidern für Zielgruppe UND Social-Media-Kanal85
Soziale Medien als Datenquelle für die Ernährungskommunikation entdecken85
Literatur86
4 Kommunikationsmittel90
4.1 ?Soziales Marketing (Social Marketing)92
4.1.1 ?Methodenmix für die Planung und Umsetzung92
4.1.2 ?Komplexes in eingängige Slogans packen93
4.1.3 ?Die Zielgruppe(n) definieren93
4.1.4 ?Vorab testen, danach evaluieren93
4.1.5 ?Acht Kriterien94
4.2 ?Massenmediale Kampagnen96
4.2.1 ?Mindestanforderung: Aufmerksamkeit97
4.2.2 ?Häufige Stolpersteine97
4.3 ?Text97
4.3.1 ?Das Hamburger Verständlichkeitskonzept97
Einfachheit – Keep it simple!98
Gliederung/Ordnung – Schaffen Sie Orientierung!98
Kürze/Prägnanz – Mut zur Lücke!98
Anregende Zusätze – Würzen Sie Ihren Text!98
4.3.2 ?Wie lange sollten Sätze sein?99
4.3.3 ?Die wichtigsten Regeln für gute Texte99
4.3.4 ?Fallbeispiele können die Selbstwirksamkeit erhöhen100
4.4 ?Bild101
4.4.1 ?Kommunikation in Sekunden101
4.4.2 ?Bilder als Anreize für die Informationssuche102
4.4.3 ?Bilder und Motive gezielt auswählen102
Bekannte Motive mit unerwarteten Elementen versehen102
Weniger ist oft mehr!103
Stigmatisierungen vermeiden104
Zielgruppenanalysen für die Bildauswahl nutzen104
4.4.4 ?Wichtige Entscheidungen verlangen nach Text104
4.4.5 ?Infografiken105
4.4.6 ?Videos (Bewegtbilder)109
4.5 ?Food-Fotos110
4.5.1 ?„Wir essen zuerst mit unseren Augen“ (Apicius)111
4.5.2 ?Virtuelles Essen für hungrige Augen111
4.5.3 ?Risiken und Chancen112
4.6 ?Pressearbeit114
4.6.1 ?Nachrichtenfaktoren beachten114
4.6.2 ?Anknüpfungspunkte suchen115
4.6.3 ?Übertreiben Sie nicht!115
4.6.4 ?Medientraining für Ernährungsexperten116
4.6.5 ?Gesamteindruck?=?Inhalt?+?Stimme?+?Optik116
4.7 ?Storytelling und Archetypen118
4.7.1 ?Storytelling am Beispiel „nachhaltiger Ernährung“119
4.7.2 ?Archetypen in Erzählungen121
4.8 ?Entertainment Education124
4.8.1 ?Lernen an Identifikationsfiguren125
4.8.2 ?Drei Rollenmodelle – positiv, negativ, Entwicklung126
4.8.3 ?Medien- und Gesundheitsexperten arbeiten zusammen126
4.8.4 ?Ansprechbare Zielgruppe wird breiter127
4.8.5 ?Kinderkochshows127
4.8.6 ?Kochsendungen animieren Männer zum Kochen127
4.8.7 ?Übersetzung in den Alltag128
4.8.8 ?Humor, Cartoons und Comics128
4.8.9 ?Unterhaltung erst nehmen129
4.9 ?Events/Ereignisse129
4.9.1 ?Unmittelbarer Kontakt mit Verbrauchern130
4.10 ?Nährstoff- und Lebensmittelbezogene Ernährungsempfehlungen137
4.10.1 ?Ernährungskreise, -pyramiden und anderes138
4.10.2 ?Mengen sind Anhaltspunkte138
4.10.3 ?Bedarf an Ernährungskommunikation139
4.10.4 ?Zukünftige Aspekte für FBDG143
Literatur143
5 Ernährungserziehung und -bildung148
5.1 ?Erziehung versus Bildung149
5.2 ?Zeitgemäße Anforderungen150
5.3 ?In der Familie151
5.4 ?In Kindertagesstätten und Schule152
5.5 ?Lebenslang153
Literatur154
6 Sensorische Lebensmittelkommunikation156
6.1 ?Entwicklung von sensorischen Produktbeschreibungen157
6.1.1 ?Was ist eine sensorische Beschreibung?157
6.1.2 ?Welche Ziele verfolgt die sensorische Beschreibung?157
Sensorische Beschreibungen in verschiedenen Bereichen157
Sensorische Beschreibungen als Information159
Sensorische Beschreibungen, um Emotionen zu wecken159
Sensorische Beschreibungen sollen animieren159
6.1.3 ?Welche Arten von sensorischen Beschreibungen gibt es?160
6.1.4 ?Wie entstehen sensorische Beschreibungen?161
Wie kommt man zu den beschreibenden Begriffen (Deskriptoren)?161
Einfach beschreibende Prüfung161
„Check all that apply“ (CATA)162
Konventionelle Profilprüfungen162
6.1.5 ?Mögliche Probleme bei sensorischen Beschreibungen163
6.1.6 ?Grafische Darstellung von Beschreibungen165
6.1.7 ?Kommunikation über alle Sinneskanäle168
6.2 ?Nonverbale sensorische Kommunikation169
6.2.1 ?Sensorische Kommunikation über Farben169
6.2.2 ?Sensorische Kommunikation über Formen169
6.2.3 ?Piktogramme als Hilfsmittel169
6.2.4 ?Spezialfall: Weinbilder169
6.2.5 ?Sensorische Kommunikation über Fotos170
Literatur171
7 Health und Sensory Claims173
7.1 ?Health Claims174
7.1.1 ?Rechtliche Lage175
7.1.2 ?Was ist eine Angabe?175
7.1.3 ?Arten von Claims175
7.1.4 ?Entwicklung und Überprüfung177
7.1.5 ?EFSA-Leitlinie über wissenschaftliche Anforderungen178
7.1.6 ?Nährwertprofile179
7.2 ?Sensory Claims180
7.2.1 ?Warum Sensory Claims?180
7.2.2 ?Arten von Sensorischen Claims180
7.2.3 ?Rechtliche Lage181
7.2.4 ?Entwicklung und Überprüfung sensorischer Claims182
7.2.5 ?Spezialfall Olivenöl184
7.2.6 ?Sensory Claims – Wie sinnvoll sind rechtliche Regelungen?184
Literatur185
8 Qualitätskriterien für Informationsvermittlung186
8.1 ?Was ist Health Fraud?187
8.1.1 ?Verschiedene Typen von Health Fraud187
8.2 ?Korrelation versus Kausalität189
8.3 ?Vertrauenswürdige Information?189
8.3.1 ?Top Ten der irreführenden Aussagen190
8.4 ?Wer ist Ernährungsexperte?190
8.5 ?Guideline für evidenzbasierte Gesundheitskommunikation191
8.6 ?Thema Adipositas193
8.7 ?Angemessene Darstellungsweisen193
8.7.1 ?Die Angabe von Häufigkeiten193
8.7.2 ?Grafiken194
8.7.3 ?Verwendung von Bildern195
8.7.4 ?Narrative195
8.7.5 ?Einsatz von Instrumenten zur Klärung der Präferenzen196
8.7.6 ?Formate von Gesundheitsinformationen196
Literatur196
9 Risikokommunikation198
9.1 ?Risikowahrnehmung199
9.2 ?Grundsätze guter Risikokommunikation200
9.3 ?Gefahr und Risiko201
9.3.1 ?Ausmaß des Risikos – Risikobewertung201
9.4 ?Kommunikationsumfang203
Literatur204
10 Rechtliches205
10.1 ?Urheberrecht206
10.1.1 ?Gilt das Urheberrecht bei Rezepten?207
10.1.2 ?Copyright207
10.2 ?Fotorechte208
10.3 ?Urheberrecht im Internet209
10.4 ?Plagiat210
Literatur211
Stichwortverzeichnis213

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