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E-Book

Handbuch Pragmatik

VerlagJ.B. Metzler
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl474 Seiten
ISBN9783476046246
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis79,99 EUR

Pragmatik - ein zentrales Gebiet der Sprachwissenschaft - hat alle Arten des sprachlichen Handelns zum Gegenstand. Ausgehend von den grundlegenden Paradigmen (Sprechakttheorie, Gesprächsforschung, Relevanztheorie etc.) informiert das Handbuch über aktuelle Forschungsbereiche (z.B. Interkulturelle Pragmatik, Experimentelle Pragmatik/Neuropragmatik, Kritische Diskursanalyse) sowie über Forschungsthemen (z.B. Gesten, Lügen, Ellipsen). Schließlich werden unterschiedliche Analysefelder der Pragmatik vorgestellt (z.B. Sprache und Recht, Sprache und Kunst, Wissenschaftskommunikation). Der Band repräsentiert den aktuellen Forschungsstand der Pragmatik in der gesamten Breite der Disziplin. 



Frank Liedtke ist Professor für Germanistische Linguistik/Pragmalinguistik an der Universität Leipzig.

Astrid Tuchen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Leipzig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt5
Vorwort7
I Tradition9
1 Pragmatische Forschung unter wissenschaftsgeschichtlichemAspekt10
1.1 Einleitung10
1.2 Antike Wurzeln im neuzeitlichen Kontext10
1.3 Pragmatismus, Abduktion und philosophischeKritik13
1.4 Pragmatik als Wissenschaft14
1.5 Pragmatik zwischen Semantik undSprachphilosophie15
1.6 Pragmatik als Theorie16
2 Methodologie der Pragmatik20
2.1 Vorbemerkungen20
2.2 Introspektion und Intuition20
2.3 Von der Intuition zu performance data20
2.4 Gesprächsanalyse21
Das Gespräch: Datengrundlage, Aufzeichnung,Transkription22
2.5 Experimentelle Pragmatik24
Methoden24
Beispielstudien zur skalaren Implikaturen25
2.6 Korpuspragmatik27
2.7 Schlussbemerkungen30
Literatur30
II Hauptströmungender Pragmatik33
A Forschungsparadigmen34
3 Sprechakttheorie34
3.1 Allgemeines34
3.2 Die sprechakttheoretischen GrundannahmenJohn L. Austins34
3.3 Kritik an Austins Konzeption und ihreWeiterentwicklung35
3.4 Regeln und Sprechaktklassen36
3.5 Kritik und Weiterentwicklung derSearleschen Sprechakttheorie37
3.6 Illokutionäre Indikatoren38
3.7 Performativität40
3.8 Indirekte Sprechakte41
3.9 Fiktionaler Diskurs42
3.10 Schlussbemerkungen43
Literatur44
4 Gesprächsforschung und InteraktionaleLinguistik46
4.1 Einleitung46
4.2 Von der Beschäftigung mitgesprochener Sprache zur Gesprochene-Sprache-Forschung46
4.3 Von der Gesprochene-Sprache-Forschung zur Gesprächsanalyse47
4.4 Von der Gesprächsanalyse zur InteraktionalenLinguistik52
4.5 Zusammenfassung53
Literatur54
5 Textlinguistik58
5.1 Übersicht58
5.2 Von Textmerkmalen über Textualitätskriterienzu Beschreibungsdimensionen60
5.3 Medialität62
5.4 Vernetztheit64
5.5 Virtuelle Elemente auf der Textebene66
Literatur68
6 Pragmatische Zeichentheorie70
6.1 Einführung70
6.2 Wissenschaftsgeschichtliche Einordung70
Klassische Zeichenbestimmungen71
Funktionale und strukturale Zeichenmodelle72
6.3 Zeichentypen und Zeichenrelationen73
6.4 Zeichenauffassungen74
Repräsentationistische Zeichenauffassungen74
Kritik an repräsentationistischen Zeichenauffassungen76
Gebrauchstheorie der Bedeutung77
6.5 Gebrauchsregeln und Regeltypen78
Literatur80
7 Neo-Gricesche Pragmatik81
7.1 Grice, Neo-Grice, Post-Grice81
7.2 Das Kooperationsprinzip und dieMaximen81
7.4 Das Gesagte und das Gemeinte83
7.5 Unterdeterminiertheit83
7.6 Spielarten der Neo-GriceschenPragmatik84
Das Levinsonsche Modell84
Das Hornsche Modell87
Vergleich und Kritik der beiden Ansätze89
7.7 Weitere Gebiete Neo-Gricescher Pragmatik89
Literatur90
8 Relevance Theory92
8.1 Introduction92
8.2 Outline of relevance theory92
8.3 Explicatures versus implicatures94
8.4 Word meaning in relevance theory96
Literatur99
9 Evolutionäre Anthropologie101
9.1 Eine kurze Geschichte der evolutionärenAnthropologie101
9.2 Bedeutung101
9.3 Konventionalität103
Menschenaffen103
Tieraffen, Vögel etc.104
9.4 Referenz105
Produktion referentieller Signale105
Verstehen von Referenz106
9.5 Kommunikative Absichten107
9.6 Schluss108
Literatur109
B Aktuelle Forschungsgebiete111
10 Lexikalische Pragmatik111
10.1 Einleitung111
10.2 Wahrheitsfunktionale Semantik undPragmatik111
10.3 Grundlegende Phänomene112
Bedeutungseingrenzung112
Approximation113
Metaphorische Erweiterung114
10.4 Theoretische Ansätze115
10.5 Schlussfolgerungen116
Literatur116
11 Experimentelle Pragmatik118
11.1 Methoden118
11.2 Implikaturen118
11.3 Theory of Mind120
11.4 Lexikalische Pragmatik121
11.5 Referenz122
11.6 Weitere Forschungsbereiche123
Negation und Kontrafaktizität123
Sprechakte124
Klinische Pragmatik124
11.7 Aktuelle Trends124
Literatur125
12 Formale Pragmatik127
12.1 Einleitung127
12.2 Formale Pragmatik als Weiterentwicklungder formalen Satzsemantik127
12.3 Spieltheoretische Pragmatik130
12.4 Probabilistische Modelle134
12.5 Zusammenfassung und Ausblick135
Literatur135
13 Historische Pragmatik137
13.1 Begriffsbestimmung137
13.2 Die Anfänge der historischenPragmatik138
13.3 Daten und Methoden139
13.4 Neuere Arbeiten und Themen140
13.5 Ausblick143
Literatur143
14 Intercultural Pragmatics145
14.1 Introduction145
14.2 Intercultural pragmatics versus interlanguageand cross-cultural pragmatics145
14.3 The theoretical basis of intercultural pragmatics: the socio-cognitiveapproach (SCA)146
14.4 Intersubjectivity in intercultural interactions149
14.5 Factors affecting research agenda inintercultural pragmatics150
14.6 Research in intercultural pragmatics151
Literatur152
15 Interaktionale Soziolinguistik154
15.1 Einleitung154
15.2 Die Interaktionale Soziolinguistik: einoffenes Forschungsprogramm155
Heterogene Schwerpunktsetzungen155
Vorläufer156
15.3 Zentrales Konzept: Kontextualisierung156
Die Ubiquität und Differenziertheit von Kontextualisierungshinweisen156
Die Fragilität geteilter Konventionen157
15.4 Exemplarische Anwendungen158
Code-Switching als positionale Kontextualisierung159
Stilisierung als Rekontextualisierung160
Strategische Missverständnis-Inszenierung alsKontextualisierung162
15.5 Fazit und Ausblick166
Literatur167
16 Kritische Diskursanalyse168
16.1 Einleitung168
16.2 Strömungen der Kritischen Diskursanalyse169
16.3 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Kritischen Diskursanalyse undPragmatik171
16.4 Zentrale pragmatische Kategorien inder Kritischen Diskursforschung173
Pragmatik der Macht174
Pragmatik der Diskriminierung176
Pragmatik der Ideologie176
16.5 Schluss177
Literatur178
III Forschungsthemen180
17 Erwerb pragmatischer Fähigkeiten und mögliche Störungen(im Kindesalter)181
17.1 Entwicklung des Forschungsgebiets181
17.2 Pragmatische Fähigkeiten imKleinkindalter181
Kognitive Grundlagen der Kommunikation undpragmatische Kompetenzen im Kleinkindalter182
Ostensiv-intentionale Kommunikation imKleinkindalter182
17.3 Pragmatische Fähigkeiten im kon ventionellenSprachgebrauch183
17.4 Störungen im Erwerb pragmatischer Fähigkeiten und ihre diagnostischeErfassung185
Klassifikation pragmatischer Störungen186
Pragmatik und Beeinträchtigungen im Bereichder sozial-emotionalen Entwicklung186
Die diagnostische Erfassung pragmatischerFähigkeiten187
Literatur188
18 Deixis und Anapher190
18.1 Einleitung190
18.2 Kontextabhängigkeit190
18.3 Deixis193
Arten der Deixis195
18.4 Anapher196
Arten von Anaphern197
18.5 Diskursdeixis vs. Anapher199
18.6 Fazit200
Literatur200
19 Conventional implicatures andpresupposition202
19.1 Introduction202
19.2 Semantics and pragmatics202
19.3 Semantic and pragmatic presuppositions203
19.4 Conversational and conventionalimplicatures206
19.5 From presuppositions to implicatures207
19.6 Conclusion209
Literatur210
20 Salience and Defaultness211
20.1 The Graded Salience Hypothesis: Re-defining Salience in Terms ofDefaultness211
20.2 Default salient meanings212
The processing speed superiority of default, salient meanings212
The role of default salient meanings in affectingpleasure213
20.3 Default salience-based interpretations:The processing speedsuperiorityof default, salience-basedinterpretations214
20.4 Default nonsalient interpretations215
The speed superiority of default, nonsalient interpretations over nondefault, nonsalientcounterparts215
The role of default, salience-based interpretations in affecting pleasure: The case of defaultand nondefault sarcasm215
20.5 Conclusions216
Literatur216
21 Fokus-Hintergrund-Gliederung218
21.1 Einleitung218
21.2 Sprachliche Mittel zur Indizierung derFokus-Hintergrund-Gliederung218
21.3 Fokus-Typen219
Weiter Fokus vs. enger Fokus – vervollständigenderFokus vs. Kontrastfokus219
Pragmatischer vs. semantischer Fokus220
Prädikatfokus, Argumentfokus, Satzfokus221
21.4 Fokus-Hintergrund-Gliederung undPräsupposition222
Präsupposition vs. Assertion222
Fokus-Hintergrund-Gliederung und Topikalität223
21.5 Fokus-Hintergrund-Gliederung inFrage- und Imperativsätzen224
Literatur225
22 Pragmatischer Standard227
22.1 Vorbemerkungen227
22.2 Zum Problem der Standardvarietät(en)des Deutschen227
22.3 Standardvarietät(en) pragmatischbetrachtet229
22.4 Was alles noch fehlt230
Literatur231
23 Interjektionen233
23.1 Einleitung233
23.2 Formen und Funktionen von Lautobjekten234
Verwendungen von oh im Englischen234
Verwendungen von ach, achso und oh imDeutschen237
23.3 Lautobjekte und visuell-räumliche Ressourcenin der face-to-face Interaktion239
Physische Artikulation239
Ikonische, funktionale Darstellung239
23.4 Sprachtheoretische Relevanz von Lautobjekten241
23.5 Fazit und Desiderate241
Literatur242
24 Ellipsen244
24.1 Einführung244
24.2 Grammatisch-basierte Ellipsen245
24.3 Antezedens-basierte Ellipsen246
Anaphorische Ellipsen246
Kontrastive Ellipsen249
Koordinationsellipsen250
24.4 Situations-basierte Ellipsen251
Linksperiphere Auslassungen251
Das-ist-Ellipsen251
(Pragmatische) Anreicherungen252
DP-Fragmente253
24.5 Schlussbemerkung253
Literatur254
25 Zitat und Zitation256
25.1 Einleitung: Die ›Fremdhirnigkeit‹ unserer Rede und die Omnipräsenz desZitierens256
25.2 Der Stand der Zitatforschung256
25.3 Begriffsbestimmung: ›Zitieren‹ und›Zitat‹ im engeren und weiteren Sinne257
25.4 Zitieren als metakommunikativeHandlung259
Wechsel des Kontexts260
Wechsel des Fokus261
Wechsel der evaluierenden Perspektive262
25.5 Arten des Zitierens262
25.6 Formen des Zitierens263
25.7 Funktionen des Zitierens264
Literatur265
Quellen266
26 Fiktionalität/Narrativität267
26.1 Zum Status von Fiktionalität inWissenschaft und Alltag267
26.2 Begriffliche Unterscheidungen268
26.3 Phänomenologische und anthropologischeAnknüpfungspunkte269
Weltenmodelle und -ordnungen269
Spielwelten271
Rahmen, Fiktionalisierungsindikatoren undInteraktionsmodalitäten272
26.4 Empirische Zugänge: Fiktionalität inVerbindung mit Narrativität273
Beteiligungsformate, Ich-Aufspaltungen undfiktive Identitätstypen273
Narration und Simulation274
Literatur274
27 Medialität276
27.1 Einleitende Bemerkungen276
27.2 Wie ›Medialität‹ zu einem zentralen Konzept der Kulturwissenschaftenavancierte276
27.3 Wie werden ›Medialität‹ und ›Medien‹gegenwärtig in der Linguistik konzeptualisiert?279
27.4 Abgrenzungsprobleme282
Medialität und Modalität282
Intermedialität und Intertextualität282
27.5 Schluss283
Literatur283
28 Höflichkeit286
28.1 Einleitung: Pragmatik und Höflichkeit286
28.2 Das Forschungsfeld: Kleine Landkarteder Höflichkeitsthematisierungen287
Vortheoretische und prototheoretische Ansätze287
Interdisziplinäre Verweise288
Linguistik der Höflichkeit: ein Panorama288
28.3 Vorgeschichte der Höflichkeitspragmatik289
28.4 Die Klassiker290
28.5 Kritik und alternative Ansätze291
28.6 Neuere Ansätze292
Höflichkeit und ihr Gegenteil293
Höflichkeit und Beziehung293
Diskursive Wende294
Umgang mit Daten294
Literatur295
29 Übersetzung297
29.1 Was ist ›Übersetzung‹?297
Übersetzung als Interkulturelle Kommunikation297
Übersetzung als kognitiver Prozess298
29.2 Überblick über verschiedene Ansätzezur Erforschung der Übersetzung298
Frühe sprachwissenschaftliche Ansätze298
Der (neo)hermeneutische Ansatz299
Der funktionalistische, skopos-orientierte Ansatz299
Descriptive Translation Studies300
Philosophische, sozio-kulturelle und soziopolitischeAnsätze300
Neuere sprachwissenschaftlich orientierteAnsätze300
29.3 Neue Tendenzen in der Übersetzungswissenschaft301
Ideologie und Übersetzen301
Ethik beim Übersetzen301
Narrative Theorie beim Übersetzen301
Die Rolle von Korpora in der Übersetzungsforschung302
29.4 Text und Kontext: Eine funktionalpragmatischeÜbersetzungsbewertungstheorie302
Literatur304
30 Humor in der Pragmatik306
30.1 Einführung306
30.2 Pointen und (semantische) Inkongruenzen306
30.3 Humor, Ironie und die GriceschenMaximen der Kommunikation307
Post-Grice308
Präsumptives Bedeuten308
Parodie309
Ironie310
30.4 Sprachspiele, Rahmungsspiele, Necken311
30.5 Komik, Humor und Ironie in der Interaktionsforschung311
Humor in der Gruppe312
Lachen im Gespräch312
Literatur313
31 Gesten316
31.1 Einführung316
31.2 Deixis: die Rolle der Gestik in deixis theoretischenAnsätzen317
Die verkörperte deiktische Relation I: Zeigen318
Die verkörperte deiktische Relation II: die Origo319
Die verkörperte deiktische Relation III:das Deixisobjekt320
31.3 Metonymie in Gesten: motivierte Zeichenkonstitution und pragmatischeInferenz321
Crossmodal operationalisierte Kontiguitätsbeziehungen322
Innere Kontiguitätsbeziehungen323
Äußere Kontiguitätsbeziehungen323
31.4 Fazit324
Literatur326
32 Expressive meaning329
32.1 Introduction329
32.2 Expressive meaning and lexicalsemantics329
32.3 Expressives in Potts’s logic of the multidimensionalityof meaning330
Properties of expressive meaning331
32.4 Examples of expressives333
Lexical333
Non-lexical examples334
32.5 Challenges and ›margins‹ of expressivemeanings334
32.6 Expressive meanings and languagechange335
32.7 Conclusion336
Literatur336
33 Lügen338
33.1 Die Definition der Lüge338
33.2 Unverblümte Lügen338
33.3 Wahrheit und Wahrhaftigkeit339
33.4 Unwahrhaftige Implikaturen340
33.5 Lügenverwandte Konzepte: das Bullshitten341
33.6 Lügendetektion342
33.7 Prosoziale Lügen343
33.8 Lügen und Recht343
33.9 Schluss344
Literatur344
IV Analysefelder346
34 Sprache und Partizipation:Barrieren und Teilhabe347
34.1 Interdisziplinäre Perspektiven auf Partizipation347
Definitionen und Begriffsgeschichte347
Kommunikation und Teilhabe348
34.2 Beispiele: Sprache und Partizipation350
Das Phänomen »Leichte Sprache« und die Verbesserungvon Teilhabechancen (Makroebene)350
Partizipation als situierte Aktivität – am Fallbeispieleines Aphasikers (Mikroebene)352
34.3 Bestimmungsmerkmale von Partizipation aus sprachbezogenerPerspektive354
34.4 Normativität, Ambivalenz und Intensitätsgrade von Partizipation – am BeispielSchule355
Quellen357
Literatur357
35 Sprache in der Politik360
35.1 Einführung: Politik und theoretischeAspekte sprachlichen Handelns360
35.2 Strategie, Persuasion und kommunikativeEthik361
35.3 Wortebene362
Pragmatische Dimensionen der Wortbedeutung362
Kampf um Begriffe362
Deixis363
35.4 Satzebene363
Illokutionäre Akte363
Saliente Sätze364
Präsuppositionen365
Konversationelle Implikaturen365
35.5 Texte und Interaktionsformate366
Textsorten366
Politisches Argumentieren366
Interaktionsformate367
Diskussions- und Debattenformate368
Verhandlungsformate368
Frage-Antwort-Formate369
35.6 Multitextuelle Komplexe: Diskurs,Kampagne, Verfahren369
35.7 Fazit370
Literatur370
36 Sprache und Kunst372
36.1 Einleitung372
36.2 Kunstkommunikation als Sprachpraxis374
Perspektiven und Handlungsfelder in der Kunstkommunikation374
Kommunikative Aufgaben in der Kunstkommunikation377
36.3 Ausgewählte Formate der Kunstkommunikation und ihre linguistischeBeschreibung380
Kunstkritik380
Audioguidekommunikation381
36.4 Fazit und Perspektiven382
Quellen382
37 Sprache und Recht385
37.1 Einleitung385
37.2 Sprechakttheorie385
37.3 Die präskriptiv (normativ)-deskriptiv-Unterscheidung387
37.4 Textlinguistik388
37.5 Gesprächsanalyse390
37.6 Reflexe nach-Gricescher Pragmatik391
37.7 Zusammenfassung und Ausblick393
Literatur393
38 Unterrichtskommunikation396
38.1 Einführung396
38.2 Verfahren der Analyse von Unterrichtskommunikation397
Diskursanalyse397
Ethnomethodologische Konversationsanalyse399
Funktionale Pragmatik400
38.3 Welche Aspekte von Unterrichtskommunikationwerden (außerdem) untersucht?402
Gruppenunterricht402
Präsentieren403
Organisation von Unterricht404
38.4 Wozu wird Unterrichtskommunikationuntersucht?405
Literatur406
39 Religiöse Sprachverwendung407
39.1 Einleitung407
39.2 Zum Sprachhandlungsmodusreligiöser Sprachverwendung408
39.3 Kontextfaktoren der religiösen Kommunikation409
39.4 Sprachhandlungstypen410
39.5 Verkündigen als Sprechakt411
39.6 Vom Sprechakt zum kommunikativenGeschehen411
39.7 Das Problem der Intentionalität412
39.8 Fazit und Ausblick413
Literatur413
40 Wissenschaftskommunikation415
40.1 Ausgangspunkt: Wissenschaft alsrhetorische Unternehmung415
40.2 Pragmatische Schlaglichter416
Wissenschaftliche Aushandlungsprozesse undDiskursgemeinschaften416
Nichtwissen und Unsicherheit in der Wissenschaft417
Dialektik und Eristik – Kontroversen in derWissenschaft418
Form und Funktion – Normen des wissenschaftlichenSchreibens419
Kommunikative und sprachliche Praktiken in derWissenschaft420
40.3 Wissenschaft und Öffentlichkeit –Praktiken und Handlungsmuster in derWissenschaftsvermittlung421
40.4 Ausblick422
Literatur423
41 Rituelle Kommunikation425
41.1 Definition des Konzepts425
41.2 Formen ritueller Kommunikation beiden Trobriandern von Papua-Neuguinea426
Einfache Formen ritueller Kommunikation426
Besondere Formen ritueller Kommunikation427
41.3 Zusammenfassung431
41.4 Eine mutige Hypothese für die weitereForschung431
Literatur432
42 Aphasie433
42.1 Einleitung433
42.2 Pragmatische Aphasieforschung434
Der kognitive Ansatz: Die kognitiven Grundlagensprachlichen Handelns434
Der interaktionale Ansatz: Sprachliches Handelnunter aphasischen Bedingungen435
42.3 Klinische Perspektive: Die diagnostische und therapeutischeRelevanz des pragmatischen Blicksauf Aphasie436
Diagnostik436
Therapie438
42.4 Schlussbemerkungen439
Literatur439
43 Verbale Aggression441
43.1 Was ist Aggression?441
43.2 Verbale Aggression als Analysefeld derPragmalinguistik442
Verbale Aggression aus der Sicht der Sprechakttheorieund der Relevanztheorie442
Verbale Aggression und (Un-)Höflichkeit445
Multimodale Analyse446
Inszenierte prosoziale Aggression, Expressivitätund soziale Schaubühnen446
43.3 Forschungsfragen446
Literatur447
44 Internetbasierte Kommunikation450
44.1 Einführung450
44.2 Pragmatische Perspektiven aufinternetbasierte Kommunikation450
44.3 Interaktionskonstitution und Zeitlichkeit453
Zeitlichkeit als ›Bug‹: Sequenzorganisation unterBedingungen der Zerdehnung453
Zeitlichkeit als ›Feature‹: Persistenz als Ressourcefür die asynchrone Organisation von Interaktion454
44.4 Handlungstheoretische Analyse vonEmojis455
44.5 Fazit und Ausblick458
Literatur459
Anhang462
Literaturverzeichnis463
Autorinnen und Autoren465
Sachregister467

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