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E-Book

Home Networking

AutorTorsten Horn
VerlagHeise Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl212 Seiten
ISBN9783882291971
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,20 EUR
Home Networking - das bedeutet die Verbindung der unterschiedlichsten im Haushalt vorhandenen elektronischen Geräte, sei es per Kabel oder drahtlos per Funk. Das beginnt meist mit der Vernetzung von zwei oder mehr Computern zum Datenaustausch und zur gemeinsamen Nutzung von Drucker, Scanner, DVD-Laufwerk oder Internetzugang. Hinzu kommen immer häufiger Netzwerkspiele, PDAs und mobile Web-Pads. Und schließlich werden heute auch Geräte vernetzungsfähig, die dafür bisher überhaupt nicht in Frage kamen, etwa Kameras, Telefone, Lautsprecher, Fernseher, Set-Top-Boxen oder sogar ganz normale Haushaltsgeräte.

Dieses Buch soll Ihnen dabei helfen, einfache und auch fortgeschrittenere Heim-Netzwerke zu planen, zu installieren und erfolgreich zu nutzen. Vorwissen ist für die Lektüre kaum erforderlich, lediglich die grundsätzliche Bedienung eines Rechnerbetriebssystems (z.B. Windows) wird als bekannt vorausgesetzt.

Anschaulich und nachvollziebar werden die verschiedenen Technologien und Anwendungen für Home Networking vorgestellt. Neben der konventionellen Vernetzung per Ethernet-Netzwerkkabel werden die modernen Funktechniken WiFi-WLAN und Bluetooth erläutert. Der Autor beschreibt den Internetzugang per Analogmodem, ISDN, DSL, TV-Kabel, Satellit, Funk und Stromnetz und erklärt, wie die Einrichtung im PC funktioniert. Einen Schwerpunkt bilden die verschiedenen Varianten, wie ein gemeinsamer Internetzugang für mehrere vernetzte Rechner aufzubauen ist. Zahlreiche Praxistipps helfen dann bei der konkreten Einrichtung des Heim-Netzwerks. Abgerundet wird das Buch durch einen Ausblick auf sehr moderne Anwendungen, wie Web-Pads, MP3, DVB, digitale Videorecorder, Fernsehen per Ethernet und Home Server.

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt
  2. 1 Einführung
  3. 2 Rechnerkopplung per Ethernet- Netzwerkkabel
  4. 3 Drahtlose Kopplung per WLAN oder Bluetooth
  5. 4 Verschiedene Internetzugangsarten
  6. 5 Internetzugang eines einzelnen Rechners und Anwendungen
  7. 6 Internetzugang vernetzter Rechner über zentralen Router
  8. 7 Entertainment und andere Anwendungen
  9. Stichwortverzeichnis
Leseprobe
2 Rechnerkopplung per Ethernet-Netzwerkkabel (S. 6-7)

2.1 Was bedeuten LAN, Ethernet, Twisted Pair, Hub, Switch, TCP/IP

2.1.1 Rechnerkopplung

Einfachste Rechnerverbindungen sind mit einem an die serielle oder parallele Schnittstelle angeschlossenen Kabel möglich (so genannte PC-Direktverbindung). Falls das dafür notwendige passende Kabel (z.B. Nullmodemkabel oder Interlink) und geeignete Software gerade zur Hand sind, kann dies für eine einmalige Datenübertragungsaktion zwischen zwei Rechnern durchaus praktisch sein. Da dies aber langsam, unkomfortabel und nicht auf mehr als zwei Rechner erweiterbar ist, wollen wir auf diese Möglichkeit nicht weiter eingehen. Auch per USB oder IEEE-1394-FireWire ist eine Vernetzung im Prinzip möglich, aber wegen diverser Nachteile unpraktikabel.

Die üblichste Art der Rechnerkopplung ist die Vernetzung per Ethernet. Das hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. In den sich anschließenden Kapiteln werden einige Varianten vorgestellt. Anfangs werden nur kabelgebundene Vernetzungen besprochen. Erst in späteren Kapiteln folgt die Vernetzung über Funk. Auch wenn die Ethernet-Vernetzung eigentlich nicht schwierig ist, wird man doch mit vielen unverständlichen Begriffen konfrontiert. Um diesen Begriffsdschungel zu lichten, müssen die wichtigsten erklärt werden, bevor mit dem praktischen Teil begonnen wird, allerdings nur in Kurzform. Weitere Erklärungen gibt es im Internet zum Beispiel unter http://www.Torsten-Horn.de/glossar.

Falls einzelne Details zu knapp erklärt sind: bitte nicht verzweifeln, einfach weiterlesen. Vieles wird erst dann verständlich, wenn Sie es wirklich selbst ausprobieren, wie in den danach folgenden Kapiteln praktiziert.

2.1.2 LAN, WAN, Intranet, Internet

Werden Rechner gekoppelt, entsteht ein Netzwerk. Beschränkt sich dieses Netzwerk auf einen begrenzten überschaubaren Bereich, also zum Beispiel ein Haus oder auch ein Firmengelände, wird es LAN (Local Area Network) genannt. Das Gegenstück ist ein WAN (Wide Area Network), dabei werden entfernte Rechner verbunden (z.B. Firmenniederlassungen oder Internet). Gibt es im LAN oder auch im privaten, nur firmenintern genutzten WAN bestimmte auf Internetprotokollen (IP) basierende Software-Dienste, spricht man von einem Intranet (nicht zu verwechseln mit Internet). Solche Software-Dienste können interne Web- und Mail-Server, Groupware, Workflow oder betriebswirtschaftliche Software sein.

Das Internet schließlich ist ein für jedermann offener weltweiter Netzwerkverbund vieler Millionen Rechner. Jeder kann Dienste anderer Rechner nutzen oder selbst Dienste zur Verfügung stellen. Die Verbindung zum Internet geschieht über so genannte Internet Service Provider (ISP).

2.1.3 Server, Client, Peer-to-Peer

In Netzwerken wird unterschieden zwischen Servern und Clients. Server (Dienstleister) sind Rechner, die Dienste anbieten, und Clients (Kunden) sind die normalen Anwenderrechner (Workstations), welche die Dienste nutzen. Gerade im Heimbereich sind oft alle Rechner gleichberechtigt und es existiert keine zentrale Benutzerverwaltung. Dann spricht man von Peer-to-Peer-Netzen (auch P2P genannt). Auch hier gibt es Serverdienste, die ein Rechner anderen zur Verfügung stellt, aber es gibt keine dedizierten Server, die nichts anderes machen. Alle beteiligten Rechner können mal als Server und mal als Client agieren.

2.1.4 Bit, Byte, Datenübertragungsrate

Bei Netzwerken ist der maximale Durchsatz ein wichtiges Maß. Er gibt an, wie viele Daten pro Sekunde übertragen werden können. Die kleinste Informationseinheit ist das Bit, es kennt nur zwei Zustände. Um genügend viele verschiedene Kombinationen zu erhalten, damit alle Zeichen des bei uns üblichen Alphabets plus zusätzliche Steuerzeichen dargestellt werden können, werden acht Bit zu einem Byte zusammengefasst. Die Datenübertragungsrate wird nun manchmal in Bit pro Sekunde (bit/s) und manchmal in Byte pro Sekunde (Byte/s) angegeben. Um die Verwirrung komplett zu machen, wird dann noch gerne abgekürzt zu B/s, so dass geraten werden darf, ob Bit oder Byte pro Sekunde gemeint ist. Vorangestellt wird ein K, M oder G für Kilo, Mega oder Giga. Auch hier gibt es immer wieder Verwirrung, weil Kilo normalerweise Faktor 1000 bedeutet, im Computergebrauch aber oft für den Faktor 1024 verwendet wird (Computer rechnen lieber in Zweierpotenzen und 1024 ist 2 hoch 10). Mega bedeutet dementsprechend entweder Faktor 1.000.000 oder 1.048.576 und Giga entweder 1.000.000.000 oder 1.073.741.824.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
1 Einführung8
1.1 Warum Vernetzung8
1.2 Überblick9
2 Rechnerkopplung per Ethernet- Netzwerkkabel12
2.1 Was bedeuten LAN, Ethernet, Twisted Pair, Hub, Switch, TCP/ IP12
2.1.1 Rechnerkopplung12
2.1.2 LAN, WAN, Intranet, Internet12
2.1.3 Server, Client, Peer-to-Peer13
2.1.4 Bit, Byte, Datenübertragungsrate13
2.1.5 Ethernet, Fast-Ethernet, Gigabit-Ethernet14
2.1.6 Koaxialkabel, Twisted Pair, UTP, CAT5, RJ-45, Glasfaser15
2.1.7 Netzwerkkarte, Netzwerkadapter16
2.1.8 Hub, Switch18
2.1.9 Netzwerkprotokoll19
2.1.10 IP-Adresse20
2.1.11 Gateway, DHCP, DNS, WINS, NetBIOS22
2.2 Was brauche ich zur Rechnervernetzung23
2.2.1 Voraussetzungen23
2.2.2 Sparversion: Zwei Rechner per Über-Kreuz-Kabel23
2.2.3 Vernetzung mit Switch oder Hub24
2.2.4 Fest verlegte Vernetzung mit Wandsteckdosen24
2.2.5 Internetanschluss und Router25
2.3 Wie wird ISDN verkabelt26
2.4 Wie erfolgt Ethernet-Netzwerkverkabelung29
2.5 Wie könnte eine Hausvernetzungsplanung aussehen32
2.6 Wie baue ich die Netzwerkkarte in den Rechner ein35
2.7 Wie installiere und konfiguriere ich die Software37
2.7.1 Betriebssystem37
2.7.2 Treiber für Netzwerkkarte37
2.7.3 Windows-Geräte-Manager38
2.7.4 Computername und Arbeitsgruppe40
2.7.5 Netzwerk-Client und Freigabedienst40
2.7.6 Netzwerkprotokoll TCP/IP konfigurieren41
2.7.7 Gateway, DNS, WINS, NetBIOS42
2.7.8 Vermeidung des Login-Dialogs42
2.7.9 Verbindungstest mit Ping und andere Tools42
2.8 Wie benutze ich Ressourcen anderer Rechner45
2.8.1 Ordnerfreigabe/Dateifreigabe (File Sharing)45
2.8.2 Druckerfreigabe (Printer Sharing)48
2.9 Was bedeuten Peer-to-Peer, Benutzerverwaltung, LAN- Server49
2.10 Worin unterscheiden sich Windows 98, Me, NT, 2000 und XP51
2.10.1 Windows-Versionen51
2.10.2 Betriebssysteminstallation52
2.11 Wie kommuniziert Windows mit Linux- und Mac- Rechnern54
2.11.1 Linux54
2.11.2 Mac OS und Mac OS X56
3 Drahtlose Kopplung per WLAN oder Bluetooth58
3.1 Was bedeuten WLAN, WiFi, Bluetooth, HomeRF und DECT58
3.2 Abgrenzung zwischen WiFi-WLAN, Bluetooth und HomeRF60
3.3 WLAN für Computer, Laptops und PDAs61
3.3.1 WLAN-Technik61
3.3.2 WLAN-Geräte62
3.3.3 WLAN-Netzwerktopologien63
3.3.4 Konfiguration der WLAN-Stationen65
3.3.5 Sicherheit des WLAN-Netzes67
3.4 Bluetooth für PAN, Kabelersatz, Peripheriegeräte und im Auto68
3.4.1 Ziele68
3.4.2 Technik und Sicherheitsvorkehrungen68
3.4.3 Einsatzbereiche und Profile70
3.4.4 Bluetooth-Geräte71
3.4.5 Vernetzung und Internetzugang mit Bluetooth72
3.4.6 Bluetooth im Auto74
4 Verschiedene Internetzugangsarten76
4.1 Was bedeuten WAN, Internet, USB, seriell76
4.1.1 WAN, Internet76
4.1.2 USB, seriell77
4.2 Analogmodem78
4.2.1 V.3478
4.2.2 V.9078
4.2.3 V.9279
4.2.4 Modemprodukte79
4.3 ISDN80
4.4 DSL83
4.4.1 DSL-Varianten83
4.4.2 T-DSL84
4.5 TV-Kabel91
4.6 Satellit92
4.7 Funk93
4.7.1 Mobiltelefon, Smartphone93
4.7.2 WLL, WirelessMAN, DVB-T95
4.8 Powerline95
4.9 Vergleich der Internetzugangsarten97
5 Internetzugang eines einzelnen Rechners und Anwendungen98
5.1 Was bedeuten WWW, HTML, FTP, E-Mail, News, Chat, IM98
5.1.1 WWW, Web-Browser, HTML, HTTP, FTP98
5.1.2 Domain, E-Mail-Adresse, Internetadresse, URL, Site, Homepage98
5.1.3 E-Mail, Newsgroups, Chat, Instant Messaging100
5.2 Internet-Provider101
5.2.1 Provider-Auswahl101
5.2.2 Internetzugangs-Software, benötigte Internetzugangsdaten102
5.2.3 Zusammenstellung der Internetzugangsdaten bei T-Online103
5.3 Internetzugang einrichten104
5.3.1 Öffnen des Fensters für DFÜ-Verbindungen104
5.3.2 Konfiguration der DFÜ-Verbindung105
5.3.3 Internetverbindung starten107
5.4 Web-Browser109
5.5 E-Mail und Newsgroups111
5.5.1 Elektronische Post111
5.5.2 E-Mail-Dienst111
5.5.3 E-Mail-Zugangsdaten113
5.5.4 E-Mail-Client114
5.5.5 Newsgroups, Usenet, News-Reader117
5.6 Chat, Instant Messaging, Videokonferenz, Application Sharing118
5.6.1 Chat118
5.6.2 Instant Messaging119
5.6.3 Videokonferenz mit NetMeeting und CUseeMe120
5.6.4 Application Sharing und Whiteboard mit NetMeeting122
5.6.5 Internettelefonie, VoIP124
5.7 Web-Katalog, Web-Suchmaschine, Web-Dienst, Portal125
5.7.1 Web-Katalog125
5.7.2 Suchmaschine126
5.7.3 Web-Organizer, Web-PIM127
5.7.4 Web-Dienste, Portale128
5.8 Internetfähige Netzwerkspiele129
5.9 Sicherheit, Viren, Hacker, Trojaner, Spam, Verschlüsselung130
5.9.1 Was bedeuten diese Begriffe130
5.9.2 Gefahrenpotenzial131
5.9.3 Schutzmaßnahmen131
5.9.4 Backup134
5.9.5 Vertraulichkeit durch Verschlüsselung137
5.10 Eigene Homepage, eigene Domain137
5.10.1 Domain und Webspace137
5.10.2 Web-Seiten erstellen139
5.10.3 Bilder141
5.10.4 Spezielle Effekte, Animationen, Multimedia, Interaktivität142
5.10.5 JavaScript, Java143
5.10.6 PDF144
5.10.7 FTP-Upload145
5.10.8 Check des Layouts, der Syntax und der Links146
5.10.9 Bekanntmachung, Suchmaschinen146
6 Internetzugang vernetzter Rechner über zentralen Router148
6.1 Was bedeuten Router, Gateway, Proxy, NAT, DHCP, DNS148
6.1.1 Router, Internetzugangs-Router148
6.1.2 Gateway, Residential Gateway148
6.1.3 Firewall149
6.1.4 Proxy, Cache149
6.1.5 NAT, Masquerading150
6.1.6 DHCP150
6.1.7 DNS, DNS-Forwarding, DNS-Proxy, DNS-Relay150
6.1.8 Print-Server151
6.2 Internet für mehrere Benutzer152
6.3 Hardware-Router154
6.4 Installation eines DSL- oder Kabel-Routers158
6.4.1 Anschluss158
6.4.2 Zugangsprotokoll159
6.4.3 Rechnerkonfiguration159
6.4.4 Router-Konfiguration160
6.4.5 Einschaltreihenfolge, Web-Browser-Cache, Fehlersuche161
6.4.6 DNS-IP-Adresse162
6.5 Internet Connection Sharing163
6.5.1 Einsatzbereich163
6.5.2 Installationsvoraussetzungen für ICS163
6.5.3 Installation auf dem Server (Gateway-Rechner)164
6.5.4 Einrichtung auf den Clients (Anwenderrechner)166
6.5.5 ICS für DSL- oder Kabelanschluss168
6.5.6 ICS mit Anbindung eines WLAN-Funknetzes172
6.6 Proxy-Software173
6.7 Linux-Router175
6.8 Residential Gateway, SOHO-Büro-Server178
6.9 VPN mit PPTP und IPSec179
6.9.1 VPN179
6.9.2 PPTP180
6.9.3 IPSec181
7 Entertainment und andere Anwendungen184
7.1 Web-Pad, IA, Internet-Tablett, Tablett-PC, Stift-PC184
7.2 MP3-Player, MP3 per Ethernet, Sound-Server187
7.3 Internet per Fernseher189
7.3.1 Einschränkungen189
7.3.2 Internet per WebTV189
7.3.3 Internet-Set-Top-Box, Internetfernseher190
7.3.4 Intercast, zap2web190
7.4 Digitales Fernsehen per DVB191
7.5 Set-Top-Box, D-Box, MHP, F.U.N.193
7.5.1 Set-Top-Box, Free-TV, Pay-TV, CA, CI193
7.5.2 MHP, F.U.N., OpenTV194
7.5.3 Linux, OST, Nokia Media Terminal195
7.6 Digitaler Videorecorder196
7.6.1 Zum digitalen Videorecorder erweiterte Set-Top-Box196
7.6.2 PC als digitaler Videorecorder197
7.7 Fernsehen per Ethernet198
7.8 Home Server200
7.9 Haussteuerung201
Stichwortverzeichnis204

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