Vorwort | 8 |
Inhaltsverzeichnis | 10 |
Abkürzungsverzeichnis | 15 |
Hinweise zur Zitation | 17 |
Einleitung | 18 |
A. Motivation, thematische Eingrenzung, Methodik | 20 |
I. Barions Kritik als Beitrag zu einer differenzierten Betrachtung des Zweiten Vatikanischen Konzils | 20 |
II. Staatslehre und „politische Theologie“ als Gegenstand der katholischen Soziallehre | 25 |
III. Zum Verhältnis von katholischer Soziallehre und katholischem Kirchenrecht | 29 |
IV. Weiterer Fortgang der Arbeit | 35 |
B. Hans Barion und das Konzept des göttlichen Kirchenrechts | 38 |
I. Biographische Skizze | 38 |
II. Das rechtstheologische Konzept des göttlichen Kirchenrechts | 43 |
1. Der sachliche Gegensatz zu Rudolph Sohm | 43 |
2. Die Konsequenzen aus der Rezeption des Sohmschen Kirchenbegriffs | 47 |
a) Recht vor Gewissen | 48 |
b) Notwendigkeit der Rechtsform | 49 |
c) Rechtscharakter des Kirchenrechts und der Dogmen | 52 |
3. Das System des göttlichen Kirchenrechts | 56 |
4. Kritische Würdigung | 61 |
C. Barions Lehre über das Verhältnis von Kirche und Staat bis zum Vorabend des Zweiten Vatikanischen Konzils | 75 |
I. „Monotheletischer Dyophysitismus“ – der rechtsgeschichtliche Zugang zur Theorie des Verhältnisses von Kirche und Staat | 75 |
1. Autonomie des Staates? Die mittelalterliche Hierokratie auf dem Prüfstand | 77 |
2. Streitfall Novit ille (Innozenz III.) – die Kontroverse mit Friedrich Kempf | 79 |
II. Methodische und systematische Schlußfolgerungen aus der rechtsgeschichtlichen Problemklärung | 83 |
III. Die Scheidung von Ius publicum ecclesiasticum externum und katholischer Staatslehre | 88 |
1. „Glaubensstaat“? Die staatsrechtliche Tragweite des positiven kanonischen Rechts | 89 |
2. Die zulässige konkordatäre Variierung des CIC-Programms | 92 |
3. Die Klärung des Staat-Kirche-Verhältnisses in der Neuzeit und die gebliebene „Lücke“ | 93 |
4. Die methodische und inhaltliche Trennung der katholischen Staatslehre vom Ius publicum ecclesiasticum externum als Reflex der Scheidung von Moral(theologie) und (kanonischem) Recht | 98 |
5. Die methodische und inhaltliche Trennung der katholischen Staatslehre vom Ius publicum ecclesiasticum externum als Reflex der Scheidung von natur- und offenbarungsrechtlicher Betrachtung der kirchlichen Gemeinschaft | 103 |
IV. Der Begriff der Potestas indirecta als Begründung der lehramtlichen Theorie des Staat-Kirche-Verhältnisses | 108 |
V. Kritische Würdigung | 117 |
1. Bilanz | 117 |
2. Ideengeschichtliche Einordnung | 132 |
D. Auf dem Weg zu einer „Topographie des konziliaren Utopia“ | 139 |
I. Barions Erwartungen an das Zweite Vatikanische Konzil | 139 |
1. Eindeutigkeit in der Frage nach dem geistlichen Charakter des Strafrechts und nach dem Brachium saeculare | 142 |
2. Naturrechtliche Bestimmung des Verhältnisses von Kirche, Gesellschaft und Staat in der Moderne | 143 |
3. Klärung des Verhältnisses der Kirche zur politischen Form | 144 |
4. Entscheidung über den richtigen ökumenischen Weg | 145 |
II. Das Genre der wissenschaftlichen Konzilsberichterstattung | 146 |
III. „Was wird hier gespielt?“ Die Themen von Barions Konzilsberichterstattung | 149 |
1. Aufwertung der Bischofskonferenzen | 150 |
2. Explikation des offenbarungsrechtlichen Anspruchs auf freie Verkündigung | 151 |
3. Ekklesiologische Akzentverschiebungen | 152 |
a) Die Subsistit-in-Formel | 152 |
b) Die psychologische Verhüllung der Scheidung von Klerus und Laien sowie Welt- und Klosterleuten | 156 |
c) Die Verunklärung der hierarchischen Dichotomien durch die Rezeption des Begriffs des Bischofskollegiums | 157 |
d) Die Anerkennung gleichberechtigter Teilkirchenzusammenschlüsse und die amphibologische Verwendung des Plural-Begriffs „Kirchen“ | 169 |
4. Zusammenfassung: Barions Bewertung des konziliaren „Spielplans“ | 171 |
IV. Kritische Würdigung | 172 |
1. Gedämpfte und enttäuschte Erwartungen | 172 |
2. Zur Wissenschaftlichkeit der Konzilsberichterstattung | 175 |
3. Gewicht und Grenze der rechtlichen Konzilsbetrachtung | 176 |
4. Der Übergang von der Konzilsberichterstattung zur Prophetie der Konzilsfolgen | 182 |
E. „Schwindel über die richtige politische Ordnung“ – Barions Kritik an der Staatslehre des Zweiten Vatikanischen Konzils | 187 |
I. Hermeneutische Vorüberlegungen | 188 |
1. „Bruch“ mit der katholischen Soziallehre? | 189 |
2. Zum Verständnis der „Zeichen der Zeit“ | 205 |
3. Pastoralkonstitution – Die Frage des literarischen Genus und der Lehrverbindlichkeit | 215 |
II. Politische Theologie als Theologie? Zu Barions Makrokritik | 220 |
1. Ausgang und Abstand von Carl Schmitt | 220 |
2. Exkurs: „Römischer Katholizismus und politische Form“ im Kontext der Politischen Theologie Schmitts | 223 |
a) Souveränität als Zentralthema der Politischen Theologie | 223 |
b) Die römisch-katholische Kirche als victoire de la raison | 226 |
c) Das Kriterium des Politischen | 232 |
3. Barions Begriff der politischen Theologie | 237 |
4. Die konziliare Staats- und Verfassungslehre als politische (Nicht-)Theologie | 242 |
III. Politische Theologie in Gaudium et spes? Zu Barions Mikrokritik | 243 |
1. Soziologie des öffentlichen Lebens (GS 73) | 243 |
2. Das „magische Dreieck“ der konziliaren Staatslehre (GS 74) | 245 |
a) Pluralistischer Gemeinwohlbegriff? | 245 |
aa) Gemeinwohl bei Thomas von Aquin | 248 |
bb) Rationalistische Einflüsse in der katholischen Soziallehre | 252 |
cc) „Soziale Belastung“ – Vermeidung des Traditionsbruchs | 261 |
dd) Rationalistischer Rückfall in Gaudium et spes? | 265 |
b) „Politische Gemeinschaft“ – ein Begriff zur Destruierung des „Leviathan“-Staates? | 270 |
c) „Öffentliche Autorität“ – eine illiberale Entscheidung für die rousseauistische Volonté générale? | 273 |
aa) Legitimität in GS 74,2 | 278 |
bb) Legitimität in GS 74,4 | 278 |
3. Die weltliche Verfassungslehre (GS 75) | 282 |
a) Plädoyer für Liberalismus und Demokratie? | 283 |
b) Widerspruch zur sonstigen konziliaren und postkonziliaren Lehrverkündigung? | 289 |
4. Konziliarer Dezisionismus als Erkennungsmerkmal politischer Theologie? | 295 |
a) „Katholischer“ Staatstraditionalismus in Gaudium et spes | 296 |
b) „Kirche oder Partei?“ | 300 |
IV. Ergebnis: Barions Mikro- und Makrokritik in kritischer Zusammenschau | 312 |
F. „Schuß ins Zentrum“ – Barions Kritik an der Soziallehre des Zweiten Vatikanischen Konzils | 319 |
I. Hermeneutische Vorüberlegungen | 324 |
1. Die Heilige Schrift als alleiniger Maßstab? | 324 |
2. Theologische versus politische Anthropologie? | 327 |
3. Ergebnis | 329 |
II. Die Kritik an der Mitbestimmungslehre | 330 |
1. Vorgeschichte | 330 |
2. Die korrekte Exegese von GS 68,1 | 332 |
a) Zum funktionalen Verständnis der Unitas directionis operis | 333 |
b) Zum juridischen Verständnis der Participatio actuosa | 333 |
c) Letzter Aufschluß aus der Lehrtradition der Päpste | 341 |
aa) Mater et magistra Nr. 32 | 342 |
bb) Mater et magistra Nr. 92 | 342 |
cc) Mater et magistra Nrn. 106–109 | 345 |
dd) Quadragesimo anno Nr. 65 | 346 |
ee) Ansprache Pius’ XII. vom 3. Juni 1950 | 347 |
ff) Ansprache Pauls VI. vom 8. Juni 1964 | 348 |
gg) Fazit | 350 |
3. Die sozialethische Integrationsidee und ihre Anwendung auf das Mitbestimmungsrecht | 351 |
III. Die Kritik an der Eigentumslehre | 356 |
1. Isolierung und Problematik des Superfluum-Begriffs | 357 |
2. Die Frage nach dem Zusammenhang mit der universalen Bestimmung und dem Gemeingebrauch der irdischen Güter | 360 |
3. Rechter Gütergebrauch nach dem Neuen Testament | 360 |
4. Reintegration des Superfluum-Begriffs in die Argumentationskette von GS 69,1 | 363 |
a) Der Obersatz vom Usus communis | 363 |
b) Wandelbare Eigentumsformen unter steter Beachtung der universalen Güterbestimmung | 366 |
c) Das Menschenrecht auf hinreichenden Anteil an den Gütern | 369 |
d) Die vorbildliche Lehre der Kirchenväter und der Kirchenlehrer: Armenfürsorge non tantum ex superfluis | 370 |
5. Ergebnis | 374 |
IV. Die Mitbestimmungs- und Eigentumslehre als „christliche Soziallehre mit Gospel truth“? | 377 |
G. Schlußreflexion | 380 |
Literaturverzeichnis | 386 |
Personenverzeichnis | 439 |
Sachverzeichnis | 451 |