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Ideale temporale Muster als kognitive Wissensstrukturen über den Umgang mit der Zeit

Eine qualitative Studie am Beispiel engagierter Ausdauersportler

AutorDirk Steinbach
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl270 Seiten
ISBN9783832480912
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis74,00 EUR
Inhaltsangabe:Erläuterung zur Auszeichnung: Die Dissertation wurde 2005 mit dem 'Toyotapreis' der Deutschen Sporthochschule Köln und der Toyota Deutschland GmbH für herausragende wissenschaftliche Arbeiten des sportwissenschaftlichen Nachwuchses ausgezeichnet. Einleitung: Die Fähigkeit zum Umgang mit der Zeit, die Plattner (1990) definiert als Fähigkeit zur „Ausrichtung des Handelns an selbst bestimmten sowie an von außen vorgegebenen zeitlichen Strukturierungen, die Planung und Einteilung von Zeit sowie das Ausfüllen von Zeit mit bestimmten Tätigkeiten“ oder, mit anderen Worten, der Besitz von Zeitkompetenz im Sinne der „Fähigkeit und Bereitschaft des Einzelnen, selbst bestimmt und eigenverantwortlich die [Alltags- und] Lebenszeit zu gestalten“ (Freericks 1996), wird für Mitglieder moderner Gesellschaften zusehends wichtiger. Unter ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und auf ganz unterschiedliche Art und Weise bewältigen Menschen Tag für Tag den „Balanceakt Zeit“ (Garhammer 1994). Dabei erfahren und erleben selbstverständlich nicht alle Individuen die Anforderungen des richtigen Umgangs mit der Zeit als Balanceakt knapper zeitlicher Ressourcen. Insbesondere für diejenigen, „...die in Ausbildung, Vollerwerb und Normalarbeitsverhältnissen sowie unter der Last `familialer Vollrollen´[stehen], werden diese Anforderungen jedoch zu einem zentralen Problem der Bewältigung des Alltags. Dabei tragen nicht ausschließlich die Rollenanforderungen des Arbeits- oder Familiensystems zu Problemen im Umgang mit der Zeit bei, sondern auch mehr und mehr diejenigen Anforderungen, die sich aus den Ansprüchen selbst gewählter Rollen des Freizeitsystems ergeben. In dem Maße, in dem Menschen sich in so genannten „Serious Leisure Activities“ (Stebbins 2000) engagieren und sich über solche Aktivitäten identifizieren, tritt die Freizeitgestaltung häufig als gleichwertiger Zeitgeber neben Arbeit und Familie. Gerade bei in Ausdauersportarten engagierten Leistungs- und Freizeitsportlern lässt sich dieses Phänomen deutlich beobachten, und die Zahl derer, die sich für einen Freizeit- und Lebensstil entscheiden, der in großem Maße durch ein Engagement in extremen Ausdauersportarten geprägt ist, steigt stetig an (vgl. Kapitel 3). Mit der Wahl eines Freizeit- oder Lebensstils, wie er bei Extremausdauersportlern zu beobachten ist, ist nach eigenen Erfahrungen und Beobachtungen auch ein sehr spezifischer, für den Einzelnen nicht unproblematischer Zeitstil verbunden, der [...]

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