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Identifizierung und Nachweis von immunreaktiven Proteinen in unterschiedlichen Sorten der äthiopischen Kulturhirse Eragrostis tef

AutorAnja Gräfe
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl127 Seiten
ISBN9783842812154
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Die Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln ist weltweit ein verbreitetes und ansteigendes Problem – vor allem in der westlichen Welt. In Europa leiden bis zu 1 % der Erwachsenen und bis zu 4 % der Kinder an einer Nahrungsmittelallergie. Dabei sind einige Lebensmittel besonders prädisponiert für eine Allergie, wobei auch die Ernährungsgewohnheiten der verschiedenen Länder eine Rolle spielen. In Deutschland treten vor allem Allergien gegen Kuhmilch und Hühnerei auf, ferner reagieren Kinder vermehrt auf Weizen. In den USA sind dagegen Allergien gegen Erdnüsse verbreiteter. Ein größerer Anteil der Bevölkerung, etwa 20 %, ist von einer Nahrungsmittelintoleranz betroffen. Zu den bekanntesten Nahrungsmittelintoleranzen zählen die Laktose-Intoleranz, die Histamin-Intoleranz sowie die Fruktose-Malabsorption. Einteilung von Nahrungsmittelunverträglichkeiten: Bei einer Nahrungsmittelallergie handelt es sich um eine durch immunologische Mechanismen hervorgerufene Überempfindlichkeitsreaktion auf bestimmte Nahrungsmittelbestandteile – meist Proteine. Sie kann Antikörper- oder Zell-vermittelt sein. Die bei der ‘klassischen’ Allergie des Typ I gebildeten IgE-Antikörper aktivieren die Mastzellen, welche verschiedene Entzündungsmediatoren freisetzen, wie z. B. Histamin. Bereits geringste Mengen des Allergens können die Immunreaktion auslösen. Nahrungsmittelintoleranzen können durch bestimmte Nahrungsmittelbestandteile Reaktionen im Körper hervorrufen, die einer allergischen Reaktion ähneln. Aufgrund dessen spricht man auch von einer ‘Pseudo-Allergie’. Die Histaminfreisetzung aus den Mastzellen wird jedoch direkt über die Nahrungsbestandteile und nicht über Antikörper ausgelöst. Bei einer ‘klassischen Unverträglichkeit’ liegt die Ursache an einem Enzymdefekt oder -mangel, der bedingt, dass spezifische Nahrungsmittel, wie z. B. Laktose, nicht verdaut werden können. Auch Organerkrankungen können durch eine ausgelöste Malabsorption zu einer Nahrungsmittelunverträglichkeit führen. Im Gegensatz zur ‘klassischen’ Allergie muss keine vorangehende Immunisierung stattfinden, Reaktionen können bereits beim Erstkontakt auftreten. Ein weiterer Unterschied zur Allergie zeigt sich in der Dosisabhängigkeit der Symptome. Die Tabelle Tab. 1.1 liefert einen Überblick über wesentliche Unterschiede der ‘klassischen’ Nahrungsmittelallergie und der Nahrungsmittelintoleranz. Die Terminologie für die Charakterisierung einer Nahrungsmittelallergie und einer [...]

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