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Identität und Sozialisation

Gesellschaft als subjektive Wirklichkeit

AutorChristian Kautz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783656628842
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 1,00, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Einführung in die Soziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Soziologie als genereller Begriff befasst sich in ihren diversen Aufgabenbereichen sowohl mit der Gesellschaftsbildung und ihrer Analyse als auch mit der Einbindung des Individuums in die Gesellschaft. Des Weiteren existiert eine große Anzahl an Teilgebieten wie beispielsweise die Sozialpsychologie, welche die Auswirkungen der von anderen Menschen konstruierten Realität auf das Erleben und Verhalten des Individuums erforscht (Smith/Mackie 1999: S. 14ff.), oder auch die Politische Soziologie, welche die Wechselwirkungen zwischen Politik und Gesellschaft untersucht. Ein weiterer Teilbereich ist die Wissenssoziologie, welche sich mit der Entstehung und Verbreitung sowie der Bewahrung von Wissen und Erkenntnis innerhalb von Gruppen und Gesellschaften beschäftigt. Sie geht davon aus, dass jedes Wissen und jede Erkenntnis sozial konstruiert ist und nur in diesem Kontext erschlossen werden kann (Maasen 2009: S. 34). Viele Soziologen und Theoretiker publizierten Arbeiten zu diesem Thema, wobei sich im Laufe der Zeit eine Abkehr von der 'klassischen' Wissenssoziologie Karl Mannheims oder auch Max Schelers bemerken ließ. (Maasen 2009: S. 9f.) Ihr Gegenstand galt der Untersuchung des Geistes, also dem menschlichen Sein und Bewusstsein, sowie unterschiedlicher Weltanschauungen in Bezug auf die Gesellschaftsbildung (Maasen 2009: S. 18). Vorreiter des 'neuen' Verständnisses der Wissenssoziologie sind dagegen Peter L. Berger und Thomas Luckmann, die in ihrem Werk 'Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie' von 1969 fordern, die Wissenssoziologie von einem anderen Standpunkt aus zu betrachten. Sie kritisieren die Engstirnigkeit ihrer Vorläufer bezüglich des eingeengten Untersuchungsgegenstandes. Ihrer Meinung nach solle der Blick viel mehr auf alltägliches Wissen als auf theoretisches Wissen gerichtet werden, da Alltagswissen den wichtigeren Teil der gesellschaftlichen Konstruktion der Realität ausmache als Theorien und Weltanschauungen (Berger/Luckmann 1969: S. 16). Gesellschaft an sich ist nach Berger und Luckmann als Produkt des dialektischen Prozesses zwischen Externalisierung, Objektivation und Internalisierung zu verstehen (Maasen 2009: S. 43). Eine zentrale These ihrer Arbeit lautet dabei wie folgt: 'Identität ist also objektiv als Ort in einer bestimmten Welt gegeben, kann aber subjektiv nur zusammen mit dieser Welt erworben werden.' (Berger/Luckmann 1969: 142f.)

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