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E-Book

Image - Performance - Empowerment

Weibliche Stars in der populären Musik von Claire Waldoff bis Lady Gaga

VerlagWaxmann Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl214 Seiten
ISBN9783830988144
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis30,99 EUR
Populäre Musik markiert einen gesellschaftlichen Bereich, in dem Fragen der Konstruktion und Repräsentation geschlechtlicher Identität diskursiv und mitunter kontrovers ausgehandelt werden. Dabei lässt sich populäre Musik sowohl als Spiegelbild gesellschaftlicher Verhältnisse begreifen als auch als Experimentierfeld, in dem gängige Vorstellungen davon, was 'männlich' und 'weiblich' ist bzw. sein soll, hinterfragt werden. Vor diesem Hintergrund geht der Band der Frage nach, mit welchen Mitteln es Musikerinnen im Fortlauf der Zeit gelang, dem männlich dominierten Mainstream eine selbstbewusste Darstellung von Weiblichkeit entgegenzusetzen. Zu berücksichtigen ist hierbei, dass den Musikerinnen die Räume, sich selbstbewusst und selbstbestimmt zu präsentieren, nicht ohne Weiteres zugestanden wurden - sie mussten vielmehr erkämpft werden. Die Star-Karrieren von Musikerinnen lassen sich nicht nur als Geschichten sich ausformender Images und Performance-Stile lesen, sondern auch - und insbesondere - als Geschichten der Selbstermächtigung und Selbstbehauptung.
Dr. Dr. Michael Fischer ist Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und unterrichtet in den Fächern Medienkulturwissenschaft und Kulturanthropologie.
PD Dr. Christofer Jost ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Populäre Kultur und Musik der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie Privatdozent am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel.
Prof. Dr. Janina Klassen ist Professorin für Musikwissenschaft an der Hochschule für Musik Freiburg.

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Kapitelübersicht
  1. Buchtitel
  2. Vorwort
  3. Queere Stimmen, Vocal Cyborgs und (k)ein Genderdiskurs (Janina Klassen)
  4. Claire Waldoff, „Stern von Berlin“. Zur Inszenierung von regionaler Identität, star personality und der Überwindung geschlechtsbedingter Normen (Carolin Stahrenberg)
  5. „Du bist heut’ so anders“: Zarah Leanders Karriere vom NS-Star zur Diva des Camp (Rebecca Grotjahn)
  6. Liza Minnelli vs. Sally Bowles Performance-Persona und Musical-Star (Nils Grosch)
  7. Die Kessler-Zwillinge. Zur Faszination des Synchronen (Frauke Schmitz-Gropengießer)
  8. Vom Opern- zum Fernsehstar. Anneliese Rothenberger gab sich die Ehre (Thomas Seedorf)
  9. „Ce n’est pas vrai“. Brigitte Bardot zwischen Superwoman und Sexobjekt. Eine sexuelle (R)Evolution? (Fernand Hörner)
  10. Über Nancy Sinatra „als Tenoristin“. Der (sehr) tiefe weibliche Gesang in der populären Musik (Knut Holtsträter)
  11. Rock ’n’ Roll Abject. Poverty, Place and Gender in Patti Smith’s Performances (Giacomo Bottà)
  12. „Artpop – we could belong together“. Lady Gaga im Kampf um Anerkennung im Schnittfeld von Kunst und Popmusik als vergeschlechtlichter Dichotomie (Sarah Schauberger)
  13. „We R Who We R“ oder was wir waren und was wir sind. Zur Sängerin Kesha (Vanessa Kleinschnittger)
  14. Die Autorinnen und Autoren
Inhaltsverzeichnis
Buchtitel1
Impressum4
Inhalt5
Vorwort7
Queere Stimmen, Vocal Cyborgs und (k)ein Genderdiskurs (Janina Klassen)11
Claire Waldoff, „Stern von Berlin“. Zur Inszenierung von regionaler Identität, star personality und der Überwindung geschlechtsbedingter Normen (Carolin Stahrenberg)17
„Star personality“ und das frühe Kabarett18
Inszenierung regionaler Identität: Das Image der „Berliner Pflanze“20
Sexuelle Identität, weibliche Handlungsräume und Waldoffs „star personality“25
Fazit27
„Du bist heut’ so anders“: Zarah Leanders Karriere vom NS-Star zur Diva des Camp (Rebecca Grotjahn)31
„Und das Ende ist immer Verzicht“: Star und Genderkonstruktion im Nationalsozialismus33
„Nie wieder so einen wie Waldemar“: Die Selbstparodie des Stars in der Nachkriegszeit35
„Kann denn Liebe Sünde sein?“ Zarah Leander und Camp40
„Du bist heut’ so anders“: Die Wandlungsfähigkeit des Stars44
Liza Minnelli vs. Sally Bowles Performance-Persona und Musical-Star (Nils Grosch)47
Maybe This Time47
Starinszenierungen nach der Musical Comedy und dem Integrierten Musical49
Sally Bowles als Star?50
Die Kessler-Zwillinge. Zur Faszination des Synchronen (Frauke Schmitz-Gropengießer)55
Leben und Karriere55
Starinszenierung – Selbstinszenierung61
Stars in Bild & Ton – medienhistorische Hintergründe70
Die Kessler-Zwillinge heute72
Resümee74
Vom Opern- zum Fernsehstar. Anneliese Rothenberger gab sich die Ehre (Thomas Seedorf)77
„Ce n’est pas vrai“. Brigitte Bardot zwischen Superwoman und Sexobjekt. Eine sexuelle (R)Evolution? (Fernand Hörner)89
„Spécial Bardot“: Einleitung94
„Harley Davidson“97
„Contact“98
„Comic Strip“100
„Bubblegum“104
Zusammenfassung: „Ce n’est pas vrai“106
Fazit107
Über Nancy Sinatra „als Tenoristin“. Der (sehr) tiefe weibliche Gesang in der populären Musik (Knut Holtsträter)113
Nancy Sinatras Vokalprofil119
Singen unterhalb der Sprechtonlage124
(Sehr) tiefe weibliche Gesangstimmen in der klassischen Musik des 19. und 20. Jahrhunderts128
Tiefe weibliche Gesangstimmen in der populären Musik131
Hohe Männerstimmen, tiefe Frauenstimmen139
Anhang141
Rock ’n’ Roll Abject. Poverty, Place and Gender in Patti Smith’s Performances (Giacomo Bottà)153
Introduction153
In the beginning was the coat155
Down and out: performing poverty158
Walking up and down the Bowery: a performing place162
I just dressed like him: performing gender164
Conclusions168
„Artpop – we could belong together“. Lady Gaga im Kampf um Anerkennung im Schnittfeld von Kunst und Popmusik als vergeschlechtlichter Dichotomie (Sarah Schauberger)169
Lady Gaga becoming Pop170
„Gaga Studies“171
Popmusik als Nicht-Kunst172
Lady Gaga zwischen Rock und Pop – eine vergeschlechtlichte Dichotomie177
Das Album „Artpop“182
Eine vergleichende Analyse des Songs „Applause“183
Schluss189
„We R Who We R“ oder was wir waren und was wir sind. Zur Sängerin Kesha (Vanessa Kleinschnittger)191
Kesha Rose Sebert – I Is Who I Is191
Mediale Präsenz194
Mediale Inszenierung195
Fazit 1: Inszenierung einer thematischen Publikumsnähe201
Fazit 2: Inszenierung einer kommunikativen Nähe204
Konklusion205
Die Autorinnen und Autoren209

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